Einreise im Dezember aus Ukraine nach Deutschland

Wiener. Ich bin am Sonntag Vormittag von Luzk los. War vor 13:00 Uhr an der Grenze. Ukraine völlig entspannt. Polen hat eine Temperaturmessung gemacht, mit der Frage nach dem Ziel. Ich habe ihm gesagt, dass ich vom Familienbesuch komme und Polen als Transit nutze. Alles gut. Bei der Passkontrolle und auch der Zollkontrolle keine Probleme oder Fragen. Also Polen stellt kein Problem dar.

Hat von euch jemand vor noch im Dezember vor über den landweg in die UA zu fahren, ich müsste wohl nochmal rüber

Ja.
Ich weiss aber nicht was passiert bis dann. Ich denke am 26. Abends fahre ich los wenn alles bleibt wie es ist.
Warburg Nörten Hardenberg Braunschweig Magdeburg Berlin Frankfurt. Kennt jemand die Route Kowel Sarny Korosten Kiew? Kann man das fahren?

Oder Kassel Erfurt Dresden. Und dann die A4 Lwów Riwne Schytomir. Das ist ja in Ordnung zu fahren.

Letztere möchte ich auch wieder fahren, da waren die Straßen ok.

Was nimmst du mit ? Ich meine Versicherung Corona etc

Corona lasse ich in Deutschland.
Versucherung habe ich über meine Schweizer Krankenkasse. Und für an der Grenze werde ich noch bei Cтраховая компания - cтраховка онлайн для выезда за границу, заказать онлайн услуги по страхованию от украинской страховой компании Eurotravelins für ein paar Tage abschliessen.

Zitat von Klempner

Ja.
Ich weiss aber nicht was passiert bis dann. Ich denke am 26. Abends fahre ich los wenn alles bleibt wie es ist.
Warburg Nörten Hardenberg Braunschweig Magdeburg Berlin Frankfurt. Kennt jemand die Route Kowel Sarny Korosten Kiew? Kann man das fahren?

Oder Kassel Erfurt Dresden. Und dann die A4 Lwów Riwne Schytomir. Das ist ja in Ordnung zu fahren.

Das hängt wesentlich von deinem Startpunkt ab....von Frankfurt/Oder kommst du schnell durch PL ...kurz vor Warschau runter (allerdings gut 20 € Maut/Wegelagereigebuehr) von der Autobahn, ... über die Dörfer-Radom weiter (zieht sich) bis Lublin, Grenze Dorohusk...dann in UA wie von dir beschrieben weiter. Die UA Seite kannst du prima fahren- nonstop sicher in gut 5 Stunden (120/130 kmh-teils mehr) Grenze/Kiew machbar (vor Kiew wird es aber zäh)...es ist meine Lieblingsstrecke Richtung Kiew,...die südliche Route war mir jedesmal zu voll, mehr Stress+ Staurisiko, schwer zu überholen dort. Die Nordroute kannst du Bleifuss geben...ausser Kovel/Sarny/Korosten kommt da nichts...und selbst dort fährst du nur in der Peripherie durch.
Du kommst aber auch von der Suedroute in Polen - ich glaub bei Breslau ?! - ganz gut wieder Richtung Lublin rüber/hoch.. müsste die pl.S8 sein.

Lemberg , Zhytomir hatte ich gute Erfahrungen gemacht, ist aber über 1 jahr her

Kilometermässig kommt es aufs gleiche raus.
Die Strecke bis Warschau kenne ich in und auswendig. Fahre dann aber immer auf Bialystok zu normal.
Wenn es über Kovel so gut geht wie du sagst, probiere ich es mal.
Danke

Chelm (Grenze zu UA) war im August war in PL jedoch dicht,...die gesamte Kleinstadt wird da gerade durchgewühlt,...ca 30 Minuten Passierdauer,....vllt. sind die aber bis Ende Dezember teils fertig ?!

Im August bin ich die Strecke auch gefahren.
Von Lutsk nach Kruklanki.
Google hat mich aber direkt bei Chełm Orrseingang über Feldwege geschickt. Das ging recht zügig.
Ich denke ich fahre über Warschau. Das über Krakau und Rzeszow zieht sich immer so.
Der Mark fährt glaube ich Breslau und dann über Piotrków Trybunalski bis Chelm. Habe ich auch mal gemacht als ich aus der Schweiz in die Ukraine gefahren bin.

@Klempner
Kannst ja einen Abstecher über Luzk machen. Wenn alles klappt mit Reisen ist mein Plan am 25.12. zu fahren. Wir wollen dann um den 30 ten rum ein Haus in den Karpaten Mieten und gemütlich am Kaminfeuer das Neujahrsfest feiern)))

Meine Freundin aus Görlitz sagte mit vorgestern, dass die Kontrollen an der deutsch-polnischen Grenze massiv verschärft wurden.. weiß da jemand was drüber?

Aktuell vielleicht. Ich bin am 14.11. gegen 10 Uhr in Polen eingereist. Da war weit und breit auf beiden Seiten nichts. Am 22.11. gegen 20:15 Uhr bin ich in Görlitz wieder in D eingereist. Nix zu sehen. Deswegen habe ich hier Anfang der Woche mal gefragt, wer denn die ganzen Polen überwacht, die mit mir rüber gekommen sind.
Was da jetzt natürlich seit Montag abspielt, weiß ich nicht

Gestern oder vor 2 Tagen dachte Präsident Selenski laut über eine möglich Sperre des Landes nach.
Heute Innenminister Avakov.

Wörtlich heißt es:

Zitat

Im Falle einer Verschlechterung der Situation mit COVID-19 in der Ukraine kann ein Verbot der Fernkommunikation eingeführt werden. Das Verbot kann auch für den Schienenverkehr gelten. Während diese Frage auf Regierungsebene diskutiert wird, gibt es keine genaue Antwort darauf, ob das Verbot tatsächlich in Kraft treten wird. Dies erklärte Innenminister Arsen Awakow

В Україні можуть припинити міжміське і залізничне сполучення

weiterhin

Zitat

Wenn wir sehen, dass die Verbindung zwischenden Städten echte Schäden und die reale Ausbreitung der Infektion mit sich bringen wird, dann müssen wir diese Verbindung blockieren". Zuvor sagte Avakov, dass er die schnelle Einführung einer starren Sperrung im Land für einen Zeitraum von 3 - 4 Wochen favorisiert.

В Україні можуть припинити міжміське і залізничне сполучення

Als im März täglich 50 - 100 (Fünfzig bis Einhundert) Neuinfizierte vermeldet wurden, beschloss man per 16.03. den harten ShutDown.
Nun sind es täglich 15.000 - der 50-fache Wert und persönlich ecke ich mit diesem Statement an:
Im Falle einer Verschlechterung der Situation mit COVID-19 in der Ukraine Wie viel schlechter denn noch?
Wahrscheinlich muss es wirklich so kommen, wie von Ahrens oft gepostet "Die Leichenberge liegen überall rum".

FAZ und Süddeutsche sind keine Käseblätter.
Dazu die FAZ:
Corona: Gesundheitssystem der Ukraine vor dem Kollaps

Das zeigt doch nur wie sinnentleert die früheren Regeln waren.
Also konktet der shutdown.
50-100 Angestekte sind doch egal.
Heute kommt man Gut mit dem 50 Fachen Wert Klar. Trotzdem setzt kein Masensterben ein und ohne Medienpanikmache würde das gar keiner merken.
Das wäre für mich ein klares Zeichen den ganzen Quatsch nun abzublasen.
Selbst wenn es nun gefährlich wäre, gibt es scheinbar eh kein Mittel dagegen.
Ein Lockdown bringt ja offensichtlich Nichts...:)))

Zitat von Eichmanns_Busreisen

FAZ und Süddeutsche sind keine Käseblätter.

Ich fürchte, das war einmal. Zumindest sind es heutzutage keine kritisch analysierenden Zeitungen mehr. Es wird nur noch das offiziell Gewünschte und Erwartete berichtet, aber so gut wie nichts hinterfragt.

Im März hat man halt noch geglaubt, dass sich die Corona-Pandemie tot läuft. So wie die Schweinegrippe. Ein paar Wochen die Grenzen schließen, Virus aussperren und wenn im Westen alles überstanden ist macht man wieder auf. Total simpel und einfach. Dummer Weise hat das nicht funktioniert. Die Munition (das Geld) für einen echten Shut-Downs hat man bereits verschossen. Die Kohle ist weg. Den "Sponsoren" der Ukraine geht es keinesfalls besser. Also kann man von dort nur noch auf bereits zugesagte Hilfen zugreifen. Ein paar Milliarden extra sind nicht mehr drin. Darum lässt man jetzt halt alles schleifen. An die Verbote und Gebote hält sich ohnehin kaum ein Mensch. Im Einkaufszentrum wird lapidar Fieber gemessen (aber bestimmt nicht korrekt abgelesen) und an der Tür des mit Gästen gefüllten Restaurants hängt ein Schild mit "Nur zur Mitnahme". Typisch Ukraine...

Naja, und was ist die Alternative?
Was soll man denn machen?
Ok. Ehrlicher wäre, wenn man einfach sagt, ok, Pandemie, aber das können wir uns nicht leisten oder das geht uns am Arsch vorbei, die sache ist ein Hirngespinst.
Wäre natürlich nicht politisch korrekt, aber meinst Du dann würde hier aus medizinischer sicht was Anderes passieren als Jetzt?
Würden dann die Leichen auf den Strassen liegen?
Oder mit verschärften Massnahmen weniger sterben?
Hälst du das im Ernst für Möglich nach Allem was man nach fast einem Jahr "Pandemie" gesehen hat???

Zitat von Ahrens

Ja natürlich muss ich dafür auch Geld haben, wenn ich mich 3 Monate irgendwo im Ausland aufhalten will.
Das ist doch Klar.
Ich weiss gar Nicht was es daran zu diskutieren geben soll.
Die Regeln dazu sind doch Klar.
Wenn das nicht immer kontrolliert und so gehandhabt wird, bedeutet das doch nicht dass das nicht gilt und über ne sog. Partnerschaftserklärung oder sowas würd ich mir gar keine Gedanken machen, wenn ohnehin Mittellos eingereist werden soll.....:)))
Das ist dann schon Nebensache.

Das hab ich mich auch schon öfters gefragt. Bei 50€/Tag * 90Tage macht das 4500€.

Ja und?
ist das zu viel für eine 3-Monatige Auslandstreise ???
Wieviel bräuchtest Du denn dafür?

In der Praxis muss man das doch keinem auf die Nase binden, dass man 3 Monate bleibt und man deshalb keine Verwurzelung im Herkunftsland hat und natürlich auch keiner gewöhnlichen Arbeit nachgeht und selbstredent kein Einkommen im üblichen Sinne hat.
Ansonsten fragt sich doch jeder vernünftige Mensch wie man seinen Lebensunterhalt bestreitet.
Einfach sagen der Aufenthalt dauert vorrausichtlich 2 Wochen und das Problem stellt sich doch gar nicht.