Reisen mit dem Auto aktuell

  • ...welche explizit nachgefragt/kontrolliert wurde ?


    ...klar, kann man machen,... bei wenigen Tagen egal,...bei 2-3 Personen und 14 Tage + x Aufenthalt eigentlich zu teuer


    pittiplatsch *** darf ich fragen wie weit du in UA im Landesinneren unterwegs warst ? ***

    Ja, das ist recht teuer, aber ich brauchte die Versicherung ja nur für mich. Wir sind bloß bis in die Region Zhitomir gefahren und einen Tag nach Kiew.

  • 'speziellen' UA-KV

    Oh, KriegsVersicherung...


    Es geht ja nicht unbedingt um die Erbringung eines Nachweises. Sondern vielmehr, daß im Versicherungsfall sich die KV nicht rausreden kann: 'Ja aber das ist Kriegsgebiet - da sind wir nicht verpflichtet zu leisten...' :hmm:

    Tue nie altruistisch etwas Gutes, denn es wird doppelt und dreifach im Üblen vergolten.

  • Im Zweifel ist nur Bares Wahres.

    Ich lebe seit 20 Jahren in verschiedenen Städten der Ukraine und hab keine Versicherung.

    Halte ich für Sinnlos und schränkt einen ein, die Versicherungen für Ukrainer und Residenten sind meist an bestimmte Kliniken gekoppelt.

    Und wenn Sie alles zahlen sollen, sind sie so teuer, dass es mehr Sinn macht, selbst zu zahlen.

    Ich halte Krankenversicherungen in der Ukraine für Blödsinn.


    Deutsche sind an sowas gewöhnt, weil es in diesem Korruptionssystem nicht anders geht.

    Gering und Mittelverdiener können das schlicht auf einen Schlag nicht zahlen, weil es derart überteuert ist.

    Das ist aber nicht in allen Ländern so, und dann macht sowas keinen Sinn, weil die Versicherung viel teurer ist, als selbstzahlung.

  • Da gebe ich dir recht, Peter - ich hatte auch nie eine KV während meiner Zeit als Resident abgeschlossen. Notgroschen war aber immer vorhanden für alle Fälle. Aber die Reise-KV mit diesem Corinna-Schutz bis zu 15 000? Grw. ist ja vorgeschrieben. Und selbst als Resident wurde bei Einreisen in ca. 30- 40 % der Fälle ein Nachweis über die Reise-KV gefordert, auch vor 2020.

  • Bei Einreise wurde ICH nie nach einer KV gefragt. Und in meinem Fall in 2015 habe ICH die äußerst übersichtlichen Kosten der Behandlung in UA auch selbst getragen. Blöd wäre es nur mit mit der Rückholung geworden. Da war ICH dann doch froh, mich an meine KV zu erinnern! Aber selbt das wäre wegen des Krieges aktuell gar nicht mehr in der Art wie damals möglich.

    Tue nie altruistisch etwas Gutes, denn es wird doppelt und dreifach im Üblen vergolten.

  • Da gebe ich dir recht, Peter - ich hatte auch nie eine KV während meiner Zeit als Resident abgeschlossen. Notgroschen war aber immer vorhanden für alle Fälle. Aber die Reise-KV mit diesem Corinna-Schutz bis zu 15 000? Grw. ist ja vorgeschrieben. Und selbst als Resident wurde bei Einreisen in ca. 30- 40 % der Fälle ein Nachweis über die Reise-KV gefordert, auch vor 2020.

    Ja, für Nichtresidenten ist sowas vorgeschrieben. Aber ja auch nicht teuer.

    Bei Residenten wird und wurde das nie Kontrolliert. Wenn doch ist es falsch. Resident im auffenthaltsrechtlichen Sinne ist man aber nur mit unbefristeter Aufenthaltsgenehmigung, nicht mit zeitweiliger.

  • Administrator

    Also benötige ich wenn ich mit einem deutschen Reisepass in die Ukraine einreisen möchte eine Krankenversicherung aus der Ukraine, meine deutsche Auslandskrankenversicherung genügt nicht?

    Voriges Jahr bin ich eingereist ohne das so etwas von den Ukrainern an der Grenze verlangt wurde…

  • Administrator

    Also benötige ich wenn ich mit einem deutschen Reisepass in die Ukraine einreisen möchte eine Krankenversicherung aus der Ukraine, meine deutsche Auslandskrankenversicherung genügt nicht?

    Voriges Jahr bin ich eingereist ohne das so etwas von den Ukrainern an der Grenze verlangt wurde…

    ...also weiter oben (mitgelesen ?) waren wir schon weiter,... es geht um eine 'erweiterte Versicherung' die im Ergebnis dieses Krieges bei Einreise nach UA -grundsätzlich/theoretisch- erforderlich ist,...weil nunmal eine 'normale' Auslands-KV NICHT leisten wird (...weil man sich gezielt des Risikos in einem Kriegsland aussetzt)... ob und wie genau die ukr. Grenzer hier prüfen wird dir eine praktische Erfahrung zeigen...sicher kann man auf ua-typische Nachlässigkeit setzen...muss es aber nicht

    :)


    ...Schleichwerbung...

    Warum muss ein Ausländer bei der Einreise in die Ukraine eine Versicherung gegen Kriegsrisiken abschließen?
    Die Verhängung des Kriegsrechts im Hoheitsgebiet der Ukraine führt zu gewissen Einschränkungen bei der Gültigkeit von Versicherungspolicen ausländischer…
    visitukraine.today

    "Krieg ist eine typische Ausnahme für Versicherungsverträge in der ganzen Welt, und daher bietet derzeit nur eine sehr begrenzte Zahl von Versicherungsgesellschaften Versicherungspolicen an, die Kriegsrisiken abdecken. Auf der Website Visit Ukraine können Sie eine zuverlässige Versicherung abschließen, die eine Entschädigung bei traumatischen Verletzungen, Unfällen und Todesfällen infolge von Militäroperationen garantiert."

    Wie hoch sind die Entschädigungsgrenzen und wie hoch sind die Kosten der Versicherung?


    Auf der Website von Visit Ukraine können Sie zwischen zwei Arten von Versicherungspolicen wählen:

    mit einer Deckungssumme von 100.000 UAH; !happy!

    – mit einer Deckungssumme von 30.000 EUR."


    ...nix Kommentar von mir ! :pleasantry:







    *** - hab' mich mal als 'Admin2' ungefragt vorgedrängelt *** ...und 'Admin1' bedarf einer Solchen nicht,...was dessen Aufmerksamkeit und Interesse am Thema vermutlich somit nur begrenzt tangiert 8o


    Ich würde vermutlich nur 3-4 Tage (zur Einreise) absichern.

    "wer mich beleidigt, bestimme ich" K.Kinski

  • Administrator

    Also benötige ich wenn ich mit einem deutschen Reisepass in die Ukraine einreisen möchte eine Krankenversicherung aus der Ukraine, meine deutsche Auslandskrankenversicherung genügt nicht?

    Voriges Jahr bin ich eingereist ohne das so etwas von den Ukrainern an der Grenze verlangt wurde…

    Also ich hab noch nie gehört das jemandem wegen einer "falschen" oder fehlenden Versicherung die Einreise verweigert wurde.

    Eigendlich muss diese Versicherung an die Ukrmedstrakh gekoppelt sein und dort Beiträge zahlen,.

    Aus Deutschland hat das früher nur die AXA gemacht.

    Also es gibt ja 2 Aspekte, das eine ist die Zahlung im Schadensfall und das andere die Akzeptanz bei Einreise.

    Das eine muss mit dem anderen nicht zwangsläufig was zu tun haben.

    Also ich bin da nicht mehr so ganz auf dem Laufenden.

    Je mehr man fragt, desto unklarer wird das Ganze.

    Wie immer...:))

  • Maut ist unverändert. Bei Wroclaw fährst Du in die erste mautpflichtige Strecke ein, für die Du direkt an der Mautstelle kurz vor Kattowice zu zahlen hast. ICH zahle dort immer mit einem 10 €uro-Schein, um mit dem Zloty-Wechselgeld die beiden Maut-Abschnitte zwischen Korczowa und Krakow zu löhnen.

    Mautstrecke, Wroclaw - Gliwice, gibt es schon länger nicht mehr. Ist abgeschafft.

    "Nur" noch zweimal 16 Zloty sind vor und um Krakow auf dieser Strecke fällig.

  • Mautstrecke, Wroclaw - Gliwice, gibt es schon länger nicht mehr. Ist abgeschafft.

    "Nur" noch zweimal 16 Zloty sind vor und um Krakow auf dieser Strecke fällig.

    Es kostet doch keinen Pfennig zu schreiben: Breslau-Gleiwitz. Muss man deren Landraub auch noch legitimieren?

  • Es kostet doch keinen Pfennig zu schreiben: Breslau-Gleiwitz. Muss man deren Landraub auch noch legitimieren?

    Auch wenn ich Dir Petljura grundsätzlich zustimme, steht es nunmal so auf den Wegweisern und Ortsschildern. Insofern finde ich die Schreibweise für den Informationsgehalt an dieser Stelle völlig in Ordnung. Man muss ja nicht alles politisieren.

  • Mahlzeit! Möchte über Weihnachten mit PKW und 3 Monate abgelaufener HU in die Ukraine fahren. Hat jemand Erfahrungen bzgl. Verhalten der polnischen und ukrainischen Staatsdiener diesbezgl.? Eigentlich können mir ja nur die Deutschen was, aber ich meine, vor einigen Jahren hier oder woanders mal von Problemen gelesen zu haben... . Viele Grüße

    Pitti

  • Hallo zusammen, hier ein kurzer Reisebericht nach Dnipro:


    Eingereist von Polen nach UA mit PKW am 3. März 8:00 Uhr morgens, Grenzübergang Ustilug. Am polnischen Schlagbaum waren wir die einzigen Kunden, 30 Minuten Wartezeit. Nochmal 30 Minuten Wartezeit bei der ukrainischen Kontrolle. Um 9:00 waren wir durch. Auch auf der Gegenseite keine Autoschlange.


    Weiterfahrt über Kowel (E373) - Kiew (E40) - Reschetyliwka - Dnipro. Ankunft in Dnipro 20 Uhr, Straßenzustand gut (E373) bis sehr gut (E40), ab Reschetyliwka bis Dnipro sehr schlecht. Dieselpreise liegen zwischen 48 und 62 Griwna, Sprit ist flächendeckend verfügbar.


    Hier in Dnipro scheint alles seinen normalen Gang zu nehmen. Insgesamt merkt man aber, dass es weniger Menschen auf den Starßen und in den Geschäften gibt. Männer können sich in Dnipro frei bewegen. Die Plakate mit Kriegspropaganda an den Straßen sind im Vergleich zu unserem Besuch Anfang 2022 weitgehend verschwunden.

  • Wo hast Du übernachtet, ich nehme nicht an, daß Du die Strecke an einem Tag geschafft hast und es gilt ja noch immer die Ausgangssperre, dummerweise auch von von Region zu Region verschieden.
    Wie war die Orientierung, vielerorts sind die Straßenschilder ja entfernt worden.
    Welche Krankenversicherung hast Du abgeschlossen, meines Wissens taugt eine normale Reisekrankenversicherung in einem Kriegsgebiet nichts.

    Nur so lange ist uns der Friede sicher, solange wir des Sieges sicher sein können!
    Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben,
    - die Sterne der Nacht, - die Blumen des Tages - und die Augen der Kinder

  • Hallo,


    übernachtet haben wir nur 1x in Chelm/Polen im Hotel Albatros. Für ein Dreibettzimmer (Frau + Kind + meine Person) haben wir 60.-€ bezahlt. Wir sind morgens gegen 10 Uhr aus Schleswig-Holstein gestartet und in einem Rutsch bis Chelm gefahren. Am nächsten Morgen um 7:00 Uhr dann weiter bis zum Grenzübergang Ustilug (Ankunft 8:00 Uhr).


    Um 9:00 Uhr waren die Grenzformalitäten erledigt, wir sind dann wieder in einem Rutsch durch bis Dnipro gefahren. Man kommt sehr schnell voran auf der E373/E40, viel schneller als in Deutschland oder Polen. Keine Polizei, keine Radarkontrollen. Nur das letzte Stück ab Reschetyliwka kostet Zeit, da ist in den letzten 3 Jahren nichts weiter ausgebaut worden. In Kiew war auffallend wenig Verkehr, auch hier sind wir ohne Stop and Go durchgekommen.


    Ab Kiew sind die Wegweiser immer noch teilweise übermalt. Von der Dnepr-Brücke bis Reschetyliwka habe ich die Entfernung mit Google gemessen, und dann abgepasst. 50 km vor Dnipro mussten wir dann doch Passanten nach der richtigen Abbiegung fragen. Blockposten haben wir auf der Strecke nur 2x gesehen, einmal auf der E373 zwischen Kowel + Kiew, und einmal in Kiew stadteinwärts E40 von Osten kommend. Kontrolliert wurden wir nicht.


    Krankenversicherung habe ich bei Merkur, aber mittlerweile habe ich einen permanenten Aufenthaltstitel für die Ukraine, und ich wurde nicht mehr danach gefragt. Bei der Einreise im Januar 2022 hat diese Versicherung noch gereicht.


    Gruß

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