Wir suchen Deutsche in der Oblast Wolhynien sowie Ratschläge

  • Sage es so wie es ist.
    Wegen Sicherheit im Dorf.
    Das erste Dorf wo wir gewohnt haben, da gab es einen Alki. Es konnte sein, wen du vergessen hast, das Tor nachts zuzumachen, dass er da etwas aus Metall geklaut hat.
    Hier im anderen Dorf leben wir schon seit 7 Jahren. Obwohl es auch hier Alkis gibt, wird nicht geklaut.
    Wir haben seit 7 Jahren nur 2 Monate lang unsere Haustür zugemacht. Nach dem im Sommer aus dem Nachbardorf ein Haus nachts ausgeraubt wurde. Komisch war das schon, weil jemand, der nachts auch bei offener Tür in das Haus reingegangen ist, nur eine Weinflasche mit gehen ließ. Trotzdem haben wir paar Monate auch unsere Haustür zugemacht. Später hat sich rausgestellt, dass es ihr Sohn (Jugendlicher war) der mit einem Freund die Weinflasche von den Eltern gemopst hat.


    Auch unsere Rasenmäher, etc. lassen wir im Sommer draußen stehen, alles kein Problem.
    Ich fühle mich hier sicherer wie in Deutschland, was noch wichtiger ist. Ich mache mir um unsere Kinder weniger Sorgen wie in Deutschland.
    Hier gibt es ein aber.
    Für lange Zeit wegfahren und alles Hab und Gut im Haus stehen lassen, da könnte es Probleme geben.
    Kommt rauf an, wo sich dein Haus befindet.
    Sind gleich Nachbar nebenan und du siehst das es gute Menschen sind, so passen die drauf auf.
    Befindet sich dein Haus weiter weg, dann hast du keine Garantie.


    Wegen Internet, das ist hier im Dorf besser wie in großen deutschen Städten.
    Allerdings, musst du das auch beim Grundstückskauf mit berücksichtigen.
    Es gibt immer weniger Dörfer, die keinen Internetanschluss haben, aber solche Dörfer gibt es noch. Leider gibt es keine Seite im Internet, die einen über die Internetabdeckung der Dörfer Auskunft gibt. Die einzige normale Informationsquelle, selber hinfahren und vor Ort in Erfahrung bringen.
    Du siehst sofort an den Strommasten, ob da ein Internetkabel entlang geht oder nicht. Notfalls wen du nicht sicher bist, ins nächste Dorfgeschäft fahren und nachfragen.
    Allerdings ist das Internet im Dorf auch etwas teurer als in der Stadt. Z.b wir bezahlen 200 Grivna für 100Mbit /Flatrate. In der Stadt kostet das 50 Griven Monat billiger.


    Was man noch bedenken sollte ist die Wasserqualität.
    In manchen Gegenden kannst du 200 Meter tief bohren und trotzdem hast du brutal Eisenhaltiges Wasser.
    So ein Wasser kannst du nicht mal ungefiltert denn Tieren geben.
    In anderen Gegenden schmeckt und riecht das Wasser nach Moor. Was nicht schlimm ist, von der Qualität gutes Wasser, aber stinkt halt.
    Woanders ist das Wasser spitze.
    In der Hinsicht die Dorfbewohner fragen bringt nichts.
    Weil jeder Mensch sich an den Wassergeschmack gewöhnt hat, nimmt ihn nicht mehr wahr. Deswegen hier immer Glas Leitungswasser geben lassen.
    Was man auch bedenken kann, ist die Busverbindung zur Stadt.
    Vielleicht geht dir das Auto kaputt, vielleicht hast du mal Mitarbeiter, die von Nachbardörfern oder der Stadt zu dir fahren werden, oder du bekommst besucht.
    Daher spielt es schon eine Rolle, ob in dem Dorf die Busse 3 mal pro Tag fahren oder 2 mal pro Woche.


    p.s: Corna Thema spielt im Dorf kein Thema und schon lange nicht mehr.
    Dorffeste werden gefeiert, das normale Dorfleben geht weiter. Niemand von den Verkäuferinnen trägt Maske in den Dorfläden. Was dich aber nicht dran hindert, selber eine Maske zu tragen, wen du willst. Also es wird nicht niemand blöd anschauen.

  • Wegen dem Boden? Ernsthaft? Dann machst woanders 2 qm mehr Möhren und hast den selben Ertrag wie bei dem guten Schwarzerdeboden.


    Die Ukraine ist doch auf dem besten Weg so ein Anhängsel der EU wie die Schweiz zu werden.
    Ich weiss nicht. Wirklich nicht.


    Für ein Leben ohne Probleme mit minimal comfort brauchst du da auch 1000 mindestens im Monat


    Ich weiß nicht, was du denkst, was wir in der Ukraine erwarten. Wir wählen nicht umsonst das ländliche Leben und erwarten auch keinen Komfort. Es gibt gerade im ländlichen Raum dort genug Menschen, die von einem Bruchteil von dem leben müssen, was wir zur Verfügung haben. Also mache dir da mal keine Sorgen.


    Hier in Deutschland sitzen wir früher oder später komplett mittellos auf der Straße. Ist das in deinen Augen die bessere Wahl?

  • Exilist, Du hast hier wie alle Einstandskredit und ich bin von Euerem Tatendrang erstmal angetan, zumal es besonders in deutschen Expatgemeinschaften eher mehr Bedenkenträger und gar Neider gibt. Nicht geantwortet hast Du auf die bereits gestellte Altersfrage, also bist Du eher unter oder über fünfzig? welchen deutschen Dialekt hast Du und sprechen Du oder Deine Freundin fließend Russisch? und seid Ihr gewillt mit Hof und Viehhaltung lange Zeit auch auf Urlaub zu verzichten? schon die knapp 2600m² reiner Hausgarten mit viel Gemüse und Kartoffeln von Tantchen wären uns zu viel Bindung.. an die Ukraine.


    PS: zur eben erwähnten besseren Wahl, hier in der Ukraine soll die Impfquote bei angenehmen dreißig Prozent liegen, wobei sicher ein Drittel nur "symptomatisch geimpft" worden ist. Also mit solch einem Mondschuss kann man ja auch bequem in der BRD weiter leben wo Ihr gut verdient oder hast Du einfach unabhängig von der Pandemie die Reisleine und zurück zur Natur ziehen wollen?


  • Ich weiß nicht, was du denkst, was wir in der Ukraine erwarten. Wir wählen nicht umsonst das ländliche Leben und erwarten auch keinen Komfort. Es gibt gerade im ländlichen Raum dort genug Menschen, die von einem Bruchteil von dem leben müssen, was wir zur Verfügung haben. Also mache dir da mal keine Sorgen.


    Hier in Deutschland sitzen wir früher oder später komplett mittellos auf der Straße. Ist das in deinen Augen die bessere Wahl?


    Ich kann dir jetzt aus Erfahrung sagen das ich lieber mittellos in Deutschland auf der Strasse sitze als in der Ukraine. Wobei ich noch drei mal abgesichert war.


    Ich bin zweimal von Deutschland in die Schweiz gegangen. Jetzt bin ich auf dem Sprung nach Polen.
    Fragen zu Immobilien und Landwirtschaft waren die letzten Fragen die ich mir gestellt habe.


    Dieses Thema "von einem Bruchteil leben" ist oft genug hier durch gekaut. Meiner Meinung nach ist das nur etwas für jemanden der vor sich hinleben möchte.
    Wer sein Leben aktiv gestalten möchte stellt sich andere Fragen.
    Wir möchten auch Obst und Gemüsegarten. Aber nicht um davon zu leben. Einfach weil es uns gefällt, und wir den eventuell vorhandenen Spareffekt gerne mitnehmen wollen.

  • Ja, ich war bereits in der Ukraine und weiß, wie es da zugehen kann. Gegen Ungarn und Bulgarien spricht die große Abhängigkeit zur EU, die ich in der halbwegs noch wilden Ukraine nicht sehe, zumal wir die Gegend in der Ukraine aufgrund ihres Bodens und Wassers ausgewählt haben. Die Priorität liegt schließlich auf Selbstversorgung.


    Die Präferenzen sind ja bei jedem anders,....aber die Ukraine ist kein Stück weniger €U abhängig, als der südliche Balkan, im Gegenteil !
    Diese "wilde-wildost" Ukraine gibt es nicht, daß ist eine Fata Morgana - es ist täglicher harter Kampf+Arbeit (und dt. Rentner seit ihr nicht) ,...spätestens wenn du es mit der Verwaltung zu tun bekommst, wirst du ver-zweifeln.
    Die geografischen und klimatischen Voraussetzungen sehe ich in BG deutlich besser als in Wolyhnien. Boden und Wasser in weiten Landesteilen sind m.E. erstklassig und günstig zu haben dort ( incl. einer gewissen Rechtsicherheit und Niederlassungsfreiheit) dazu gibt es nur 7 Mio. Eingeborene dort, -gute Chancen zu machen was man will,...will sagen der Staat ist kaum in der Lage sämtliche Lebensbereiche zu überwachen. Dazu kommt eine natürliche Abneigung und Distanz zu jeglicher staatl. Gewalt. Ohne familären Bezug zum Land -kann- es passieren, daß euch die Ukraine schnell auf den Sack geht,...denn es wartet absolut niemand auf euch dort !
    Rumänien, Bulgarien, Albanien (Kumpel von mir, wirtschaftlich unabhängig, war im Sommer dort und schwärmte, mit ähnlichen Ideen...) solltet ihr in eure Überlegungen einbeziehen.
    Für Substitutionswirtschqft kannst du pro Nase gut 2000 qm ansetzen - google mal "Weltacker"


    UA, speziell der westliche Teil ist da deutlich anders unterwegs, die werden alles nachmachen, was die Polen vorexerzieren. Auf welcher Basis ihr nach UA wollt, hast du noch nicht gesagt?! Stichwort unbefristete AE


    Das DE überreglimentiert ist wissen ja sicher alle hier.

    "wer mich beleidigt, bestimme ich" K.Kinski

  • @Graf


    Wir sind unter 50, ich hatte noch Russischunterricht (muss da natürlich wieder ran), bin auch mit Russen aufgewachsen und kennen uns mit Landwirtschaft und Kleintierhaltung aus. Wir bewirtschaften ja bereits einen 4 Seitenhof. Vom Anbau bis zur haltbaren Verarbeitung haben wir inzwischen genug KnowHow, wobei wir es in der Ukraine weit größer angehe werden.


    Wir werden mit Gemüse und Obstanbau anfangen, wobei wir bereits jetzt in den letzten Jahren mehr angebaut haben, als wir verbrauchen konnten.


    Ich denke, dass wir klarkommen werden, wir möchten eben nur am Anfang technische Fallstrike ausräumen. Durch das Internet kann ich zudem einen kleinen Kundenstamm, den ich schon immer nebenher hatte, zu 80% betreuen.


    @Eugen41


    Super und vielen, vielen Dank für den sehr ausführlichen Bericht. So was braucht man.

  • Ich treibe mich südlich des Dnepr rum und habe immer das Gefühl gehabt, das die Leute dort viel fleißiger und umtriebiger sind als im Westen der Ukraine. Aber trotzdem ist es Glückssache, wer deine Nachbarn sind. Und als ehemaliger Räuberhauptmann wäre ich vorsichtig mit dem zur Schau stellen von Investitionen, die für einen normalen Deutschen gar nicht ins Gewicht fallen.
    Die meisten hier haben durch Heirat sowieso Anschluß an ein soziales Umfeld gefunden. Was allerdings genau so teuer wie ein regelmäßiger Einbruch werden kann.
    Paragraph 1 wäre in jedem Fall, ein Hund der beim aufpassen hilft. Bis du wegen Bratwurstverweigerung inhaftiert wirst, würde ich mir Zeit nehmen und einfach dort selber rumschnüffeln, Sprache lernen und Kontakte knüpfen.
    Gruß Herr Mayer, der von 800 Quadratmeter Hochbeetgemüsegarten träumt

    • Wir müssen einräumen, dass der Mensch mit allen seinen hohen Eigenschaften noch immer in seinem Körper den unauslöschlichen Stempel seines niederen Ursprungs trägt.
    • Charles Darwin
  • Ich treibe mich südlich des Dnepr rum und habe immer das Gefühl gehabt, das die Leute dort viel fleißiger und umtriebiger sind als im Westen der Ukraine. Aber trotzdem ist es Glückssache, wer deine Nachbarn sind. Und als ehemaliger Räuberhauptmann wäre ich vorsichtig mit dem zur Schau stellen von Investitionen, die für einen normalen Deutschen gar nicht ins Gewicht fallen.
    Die meisten hier haben durch Heirat sowieso Anschluß an ein soziales Umfeld gefunden. Was allerdings genau so teuer wie ein regelmäßiger Einbruch werden kann.
    Paragraph 1 wäre in jedem Fall, ein Hund der beim aufpassen hilft. Bis du wegen Bratwurstverweigerung inhaftiert wirst, würde ich mir Zeit nehmen und einfach dort selber rumschnüffeln, Sprache lernen und Kontakte knüpfen.
    Gruß Herr Mayer, der von 800 Quadratmeter Hochbeetgemüsegarten träumt


    @Herr Maye
    Absolut richtig.
    Übrigens träume ich auch schon lange, vom Hochbeetgemüsegarten, wenigstens 200m².
    Meine Frau ist strikt dagegen, weil lohnt sich nicht )) Ja stimmt, es lohnt sich nicht. Aber nicht alles im Leben muss sich LOHNEN.


    Alles, was mit Landwirtschaft zu tun hat, kann man grob in zwei Teile unterteilen. Rede jetzt nicht von riesengroßen Investitionen.
    1 Teil: alles möglich von bis und noch mehr. Mit alles kannst du Geld machen, wen du Kunden hast. Genau das ist hier das Problem.
    Man muss es erstmal schlafen, Kundenstamm aufzubauen. Hier gilt: kein Bio, keine gute Qualität produzieren. Gut und Günstig ist die Devise.


    2: Das, was in der Ukraine gefragt ist. Verkauft wird Ware dann per Zwischenhändler.


    Сельскохозяйственная доска объявлений Украины — Agro-Ukraine


    Das ist die größte Agrar Handels Seite in der Ukraine.
    Sehr gute Seite um sich ein Überblick zu verschaffen, was gefragt und was weniger gefragt ist, mit Preisen.


    Hier gilt: nicht das machen, was man kann, was einem Spaß macht, sondern das, was Geld bringt.

  • Exilist alle Fragen beantwortet und da dürftest Du ja wie ich gerade noch die Jugendweihe mitgemacht haben. Welche Garnision der CA war denn in Deiner Nähe? bei mir wars die 11te танковая дивизия in Дрезден.

    Als Erleuchteter vergebe ich ausschließlich den Daumen nach oben

  • Zitat von Klempner

    Ich kann dir jetzt aus Erfahrung sagen das ich lieber mittellos in Deutschland auf der Strasse sitze als in der Ukraine. Wobei ich noch drei mal abgesichert war.


    Ich bin zweimal von Deutschland in die Schweiz gegangen. Jetzt bin ich auf dem Sprung nach Polen.
    Fragen zu Immobilien und Landwirtschaft waren die letzten Fragen die ich mir gestellt habe.


    Dieses Thema "von einem Bruchteil leben" ist oft genug hier durch gekaut. Meiner Meinung nach ist das nur etwas für jemanden der vor sich hinleben möchte.
    Wer sein Leben aktiv gestalten möchte stellt sich andere Fragen.
    Wir möchten auch Obst und Gemüsegarten. Aber nicht um davon zu leben. Einfach weil es uns gefällt, und wir den eventuell vorhandenen Spareffekt gerne mitnehmen wollen.


    Mhhh, also lieber obdachlos und enteignet in Deutschland auf der Straße als ein Haus mit Grundstück und Acker, wobei man aus der Ferne in Deutschland weiterhin genug Geld verdient, mit dem man in der Ukraine einen gesicherten Lebensstandard aufrecht erhalten kann? Das heißt: Nahrung, Energie, ein Dach über dem Kopf und eine rudimentäre Krankenversorgung.


    Ich sehe nicht ein Argument für eine Obdachlosigkeit hinsichtlich von irgendwelchen Impfzwängen, zumal du dich ja selbst, wie du sagst, mit Ackerbau noch gar nicht befasst hast. Das hat herzlich wenig mit "vor sich hinleben zu tun".


    Herr Mayer


    Danke für deine aufmunternden Worte. 800qm Hochbeet sind eher im Erwerbsanbau angesiedelt. Wir haben derzeit nebenher 50qm Hochbeet und wissen teilweise gar nicht, wohin mit der Ernte. Wichtig ist die automatische Bewässerung. Ein Hund steht auf der List ganz weit oben.


    @egonolsen


    "UA, speziell der westliche Teil ist da deutlich anders unterwegs, die werden alles nachmachen, was die Polen vorexerzieren. Auf welcher Basis ihr nach UA wollt, hast du noch nicht gesagt?! Stichwort unbefristete AE"


    Wir fixieren minimum bis 2025 an und müssen sehen, wie sich das bewerkstelligen wird.


    Zitat von Graf

    PS: zur eben erwähnten besseren Wahl, hier in der Ukraine soll die Impfquote bei angenehmen dreißig Prozent liegen, wobei sicher ein Drittel nur "symptomatisch geimpft" worden ist. Also mit solch einem Mondschuss kann man ja auch bequem in der BRD weiter leben wo Ihr gut verdient oder hast Du einfach unabhängig von der Pandemie die Reisleine und zurück zur Natur ziehen wollen?


    Das Bild sieht super aus, so stellt man sich das vor. Wir bekommen was mit 3000qm, wobei dort auf einem großen Teil wohl nicht angebaut werden wird. Das mit der Mondschußimpfung fällt aus, schon alleine weil es illegal ist (bis zu 5 Jahre Gefängnis sollen es werden). Und irgendwann haben die eh alle digital im Sack.


    Kompanie? Keine Ahnung, nur soviel: Hauptstützpunkt der Russen in der DDR.


    Das nächste Thema ist der Great Reset. Wenn es nach denen geht, kommst du 2030 nirgends mehr ohne Impfagendadigitalpass totalüberwacht auf die öffentliche Toilette. Das ist doch alles kein Leben mehr.



    @Bulgarien als Vorschlag


    Für Bulgarien spricht die Einfachheit der Ansiedlung, doch man braucht mit dem Auto über 20 Stunden, in die Ukraine nur 10, zumal man durch zig Länder durch muss und ab und zu muss man evtl. mal nach Deutschland reisen.

  • Kenne die endlosen Diskussionen "ich mache keine Mondimpfung.. weil ich damit nur das System unterstütze pipapo.." denk an an die pfiffigen Pessimisten, welche sich 1933 abgeseilt haben legal mit Pass und Genehmigung, später nur noch mit staatlichem Schätzwert, während die Optimisten ab 1942 dann nur noch mit der Deutschen Reichsbahn im Viehwagon fuhren..


    Ich glaub auch nicht, daß das System Schwab und co. vor der Ukraine Halt macht, also immer listig wie ein Fuchs oder die in 1933 bis knapp und bisschen mehr über die Rote Linie. Über 3000m² groß ist die eigentliche Landwirtschaft vom Tantchen in Ostwolhynien und das heißt viel Spaß und Schweiß..

  • Ich bin auf einem Betrieb mit 90 Hektar Ackerbau und 120 Sauen gross geworden. Ich weiss schon was Ackerbau und Viehzucht ist.
    Von weiterhin aus der Ferne in Deutschland genug Geld verdienen ist nie gesprochen worden.
    Ich habe nur gelesen das genug Geld für die ersten Jahre vorhanden ist.


    Nichts desto trotz, ich möchte nicht mit oder ohne Geld auf Dauer in einem Ukrainischen Dorf Leben müssen.


    8 Tage im Sommer gerne. Aber nicht ewig.

  • Wolhynien.
    Eigentlich eine schöne Gegend. Ich bin da schon Jahrelang jeden Sommer zum Angeln.
    Hügel viele Seen Teiche und Flüsse.
    Aber auch katastrophale Zustände abseits von Luzk und Lemberg. Schlechte Strassen, wenig Arbeit, die Dörfer voll mit Alten, und die Jungen sind in den Städten oder Polen.
    Es hat ja Gründe das die Ukrainer alle von dort flüchten.

  • #exilist
    ich habe letztes Jahr und dieses Jahr in einem Dorf 20Km südlich von Tscherkassy mir zwei Grundstücke mit Häuschen gekauft. In diesem Dorf sind die Grundstücke alle 2500m² groß
    und es gibt keine Probleme dies als nicht Ukrainischer Bürger zu kaufen und notariell als Eigentümer eingetragen zu werden.
    Einzige Voraussetzung ist eine Ukrainische Steuernummer die auf jedem lokalen Finanzamt beantragt werden kann. Voraussetzung dafür ist die Übersetzung deines Reisepasses durch einen
    anerkannten Übersetzer und das Ausfüllen des Antrages in Ukrainisch. Beides ist mit Hilfe und geringer Bezahlung möglich ( Kosten um die 50€)
    Da es auf dem Land keine Abwasser Kanäle gibt, wird auf deinem Grundstück eine Jauchegrube gebaut und deine Abwässer bei Bedarf durch eine Firma entsorgt.
    Ansonsten gibt es nur die Vorschrift, wenn du durch Umbau auf mehr als 120m² reine Wohnfläche kommst musst dies anzeigen und extra Steuer zahlen.
    Reine Wohnfläche ist Gesamt - Küche-Bad-Flur.....
    Einen roten Punkt fürs bauen, Plan einreichen, Stätig melden ........ gibt es nicht, wenn du Schieße baust und drin sitzt : Dein Problem.
    In dem Dorf meiner Wahl gibt es 100MB Internet , Strom, Wasser ( Kolchose ) einen Tante Emma Laden mit allem , eine Krankenstation ( Ärztin ,Krankenschwester, Apotheke ) Busverbindung
    nach Tscherkassy.
    Die schon von anderen erwähnten Ortsbekannten Alkis gibt es auch hier, aber geklaut wird hier so gut wie nix. Letzten einen Sack Hühnerfutter , was die Polizei dann bei den Ortsbekannten
    fand.
    Nun zum Pries für das Ganze : Die Grundstücke samt den darauf gebauten Gebäuden beliefen sich auf cirka 3500€ inclusive Makler und Übersetzer Gebühren jeweils.
    Ein Haus habe ich abgerissen, das zweite Außen saniert und aktuell im Innenausbau . Ich denke wenn ich fertig bin habe ich hierfür cirka 25000€ ( Kauf und Umbau / Sanierung) ausgegeben.


    So das wars erst mal , falls Fragen sind gerne über PN.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!