Die Wahrheit im Ukraine Krieg

Zitat von Graf

Die wirst Du mit kremelnahen Quellen nie erreichen. Wenn so einer aber Wahrheiten in der eigenen Presse liest ist die Aufweckchance höher. Ich selbst gebe keinen auf, solange er ruhig gelassen und höflich formuliert.

Grundsätzlich ja (erster u. zweiter Satz). Was den dritten Satz angeht: Wer bin ICH, mir anzumaßen andere umstimmen oder belehren zu wollen. Wenn manche eine Lüge leben wollen, dann sollen sie das meinetwegen. ICH wollt' ICH wäre auch so lückgratlos... dann wäre ICH nicht schon in der DDR auf die Fresse gefallen sondern hätte ICH mir auch so manchen Ärger "in dem Land, in dem 'wir' gut und gerne leben" erspart...

Die sagen das genauso über die andere Seite.. weißt Du wir sind ja alle hier, weil wir viel Lebenszeit mit der Ukraine und Ukrainerinnen verbringen und das ist erstmal eine verbindende Gemeinsamkeit. Wenn dann der Ton in einer Dikussion stimmt, ist das für mich in Ordnung und ein bisschen sanftes Florettfechten geht auch klar.

Zitat von Graf

Die sagen das genauso über die andere Seite.. weißt Du wir sind ja alle hier, weil wir viel Lebenszeit mit der Ukraine und Ukrainerinnen verbringen und das ist erstmal eine verbindende Gemeinsamkeit.

Tja, das ist ein Sache mit der UA. Keiner weiss wenn sich mal wieder ein befriedetes UA einstellt. Dann wird es erst richtig los gehen wenn die Leute dann ohne Job da stehen und noch eine Menge Waffen im Umlauf sind.

Man kann ja über Putin durchaus so eine Meinung haben, aber Fakt ist Russland hat den Krieg in der Ukraine nicht begonnen und der Zustand konnte nicht ewig so beibehalten werden.

Zitat von StefanC

Vor der Besetzung 2014 waren es vielleicht 20-30% die russlandfreundlich gewählt haben,

Sorry, nachdem ich das gelesen habe, ist es klar, dass du von der dortigen Realität keine Ahnung hast.

Beziehe weiter deine Infos aus den staatlich geförderten Mainstream Medien, und du bist glücklich und zufrieden.

Zitat von EB2010

Man kann ja über Putin durchaus so eine Meinung haben, aber Fakt ist Russland hat den Krieg in der Ukraine nicht begonnen und der Zustand konnte nicht ewig so beibehalten werden.

Wer dann?

Nehmen wir mal an beide Seiten haben irgendwie recht. Russland sagt, es wird jetzt den seit Jahren laufenden Krieg Kiews gegen die russischstämmige Bevölkerung im Donbass mit einer militärischen Spezialoperation beenden. Kiew sagt nein nein, da wurden von Moskau 2014 bewaffnete Untergrundkräfte in die Ukraine geschickt und gegen die richtet sich unsere ATO. Was war denn aber die Ursache für Spannungen zwischen Kiew und dem Donbass? warum sind denn zahlreiche ukrainische Soldaten zu den Separatisten übergelaufen? und was hat Kiew bis zu diesem Jahr getan um eine friedliche Lösung für die Bürger im Donbass zu finden?

Zitat von Graf

Nehmen wir mal an beide Seiten haben irgendwie recht. Russland sagt, es wird jetzt den seit Jahren laufenden Krieg Kiews gegen die russischstämmige Bevölkerung im Donbass mit einer militärischen Spezialoperation beenden. Kiew sagt nein nein, da wurden von Moskau 2014 bewaffnete Untergrundkräfte in die Ukraine geschickt und gegen die richtet sich unsere ATO. Was war denn aber die Ursache für Spannungen zwischen Kiew und dem Donbass? warum sind denn zahlreiche ukrainische Soldaten zu den Separatisten übergelaufen? und was hat Kiew bis zu diesem Jahr getan um eine friedliche Lösung für die Bürger im Donbass zu finden?

Vergebene Liebesmüh' ...hier und anderswo.

Wie ICH spaßenshalber schonmal erwähnte, scheinen die Russen nicht nur die Ukraine demilitarisieren zu wollen, sondern gleich den "Werte"westen mit...

Zitat

Würde sich Deutschland in einem Krieg befinden, würde die Munition in Bundeswehrbeständen maximal ein bis zwei Tage reichen. Das sagen übereinstimmend Vertreter der Rüstungsindustrie, Experten und Verteidigungspolitiker im Bundestag, wie "Business Insider" berichtet.

(https://www.mmnews.de/politik/…r-maximal-zwei-tage-krieg)

Was mir so durch den Kopf geht, die Explosion auf der Krimbrücke ist nun schon fast dreißig Stunden her, aber die Russen haben nicht wie die USA seinerzeit sofort einen bedingungslosen Krieg gegen den Terror ausgerufen, nein, sie reparieren das beschädigte Teilstück, sie untersuchen und lassen sich alle Zeit der Welt. Nichtmal eine Ansprache des Präsidenten und zeitgleich weiterer ungedeckter Waffennachschub aus dem Westen. Auch da schön zu erkennen die bekannte bunte Mischung Waffen-Zivilisten-Waffen und im Falle eines fast schon undenkbaren Beschusses werden sofort brutale Bilder in die Welt gesandt. Wann ist denn Moskaus Rote Linie erreicht oder habe ich ein falsches Verständnis?

Das dürfte sich wohl mittlerweile halb Russland fragen....:)))

Dieser ganze Angriff und die folgende Kriegsführung der Russen ist schleierhaft.

Zitat von Graf

Wann ist denn Moskaus Rote Linie erreicht oder habe ich ein falsches Verständnis?

Scheint bei einigen bereits weit überschritten. Es erheben sich dort jetzt Stimmen, die darauf verweisen, Rußland würde sich lächerlich machen, und die ein hartes Vorgehen fordern. Nach dem Motto: Wenn Rußland schon an allem die Schuld gegeben wird, dann soll der Westen statt über Rußland zu spotten, vor Rußland Angst haben. Und genau diese Stimmen setzen Putin nun unter Zugzwang.

Zitat von ICH

Scheint bei einigen bereits weit überschritten. Es erheben sich dort jetzt Stimmen, die darauf verweisen, Rußland würde sich lächerlich machen, und die ein hartes Vorgehen fordern. Nach dem Motto: Wenn Rußland schon an allem die Schuld gegeben wird, dann soll der Westen statt über Rußland zu spotten, vor Rußland Angst haben. Und genau diese Stimmen setzen Putin nun unter Zugzwang.

Klar werden solche Stimmmen laut,....nachvollziehbar.

Rational betrachtet wägt ja der "Kreml Chef" nachweislich immer ab bevor irgendeine Aktion startet.....und derzeit gibt es "Gebietsverluste/Rückeroberungen"...in der Fläche innerhalb der Ukraine....relativ unwichtige Bereiche, medial natürlich extrem propagiert,...beschädigte, aber reparable Gasleitungen - Aufwand ? +/- 6 Monate ca. 100-200 Mio € ?,...und eine in Teilen beschädigte Brücke, - ebenso reparabel.....in Kosten alles zusammen vlt. 500 Mio € ....was mWn. ebenso sichtbar wird ist ein gewisses "festfahren" der ukr. Offensive (man hört wenig derzeit)....und dann eben das Wissen im Kreml das der Faktor Zeit sehr wahrscheinlich für Selbigen spricht....somit hätte ein Fazit - "Füße stillhalten" , auf die russ. Teilmobiliserung setzen und zusehen wie der "Westen" im eigenen Saft schmort und abwarten was weiter geschieht eine gewisse Logik und Attraktivität....bei aller medialen Demütigung, die man ertragen müsste.

Keine Frage, daß die Zeit eher für Rußland spielt und mit 200.000 frischen Soldaten für die Ukraine eine schwierige Phase anbrechen dürfte. Doch könnte interner Druck sich eher verheerend auswirken, indem evtl. nicht mehr vergleichsweise zurückhaltend vorgegangen wird. Einen Vorgeschmack scheint Zaporoshje zu bieten, wo es in den letzten Tagen die Zivilbevölkerung übel erwischt hat.

Der Zeitfaktor ist klar, denn steigender Innendruck im Westen, möglicherweise absinkende Waffenhilfe, hunderttausende Russen, welche das Kräfteverhältnis von 7:1 auf 2:1 schwächen und nicht zuletzt der kommende Winter sind Argumente welche sowieso wirken. Geht ja nicht um gezielten Terror gegen Zivilisten, wie es die Angelsachsen mit ihrem moral bombing seinerzeit praktizierten und doch den Willen unserer Großeltern nicht brachen. Aber aus welchem logischen Grund wurden nicht schon nach der ersten großen Fluchtwelle alle großen Nachschublinien im Westen konsequent zerstört, wie kann es einen funktionierende Karpatentunnel der UZ geben oder gar propagandistische Besuche westlicher Politiker? denke hier lehnt man sich etwas zu weit aus dem Fenster und mißachtet die Regeln jeder bewaffneten Auseinandersetzung.

Zitat von Graf

denke hier lehnt man sich etwas zu weit aus dem Fenster und mißachtet die Regeln jeder bewaffneten Auseinandersetzung.

Welche da wären ?! ... ein Wiederspruch in sich !

....und genau da liegt vermutlich das Problem und die Erklärung dessen was wir sehen.....eine von beiden Seiten versucht zumindest sich an selbst auferlegten Regeln zu halten (wenig zweckmäßig und logisch, die zwangsläufig nachteilig sind).....Folge: empfindliche Nachteile und Schwierigkeiten die eigenen Ziele zu erreichen (wie man dazu steht ist in dieser Betrachtung unerheblich).

Soll mir keiner sagen NS2 und Krimbrücke erfüllen nicht die Definition von Terror. Gleiches anderso in der €U oder USA geschehen wäre der "war on Terror" (Twintowers) schon in Ausführung.

Eine der Regeln heißt sofort die Nachschubwege des Gegners zu zerstören. Die BCY zeigen sich hier kreativer, obwohl sie keine Lufthoheit haben und ihre Luftverteidigung in den ersten Monaten fast paralysiert wurde.

Zitat

Der Angriff russischer Lenkwaffen auf ukrainische Kraftwerke in verschiedenen Städten löste in Donezk kein Mitgefühl aus. „Jetzt erleben sie, was wir seit acht Jahren erleben“. Derartige Kommentare konnte man in Donezker Telegram-Kanälen lesen. Dass der Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko, jetzt im deutschen Fernsehen viel Zeit bekommt, um über die Folgen der russischen Angriffe auf ukrainische Städte zu berichten, steht im krassen Gegensatz zu der Tatsache, dass der verstärkte Beschuss der ukrainischen Truppen auf die „Volksrepubliken Donezk und Lugansk“ (DVR und LVR) kein Thema in den großen deutschen Medien ist. Ulrich Heyden berichtet aus Donezk.

(https://www.nachdenkseiten.de/?p=89175)

Zitat von ICH

(https://www.nachdenkseiten.de/?p=89175)

Wobei die Leute im Donbas nicht nur auf der östlichen Seite der Trennlinie in den 8 Jahren leiden mussten, sondern auf beiden Seiten mitten im Donbas