Reise-Krankenversicherung für Einreise in die UA erforderlich ?

  • Hi,


    ein für die Ukraine spezialisierter Reiseveranstalter erwähnte bei einer Anfrage beiläufig am Telefon, dass bei der Passkontrole in der Ukraine ich auch eine gültige Reiseversicherung nachweisen müsse, ansonsten nicht ins Land gelassen werde. Will mich dort nur 10 Tage aufhalten.


    Im Forum hier habe ich nichts über dieses Erfordernis gelesen, daher habe ich Zweifel an obiger Mitteilung, zudem die UK-Grenzer deutsche Policen oder vergleichbare Dokumente kaum verstehen dürften.


    Muss ich auch eine Anschrift meines dortigen Aufenthaltes angeben, die ich mir dann von meiner Bekannten in kyrylischer Schrift zusenden lassen müsste. Oder reicht nur mein gültiger Reisepass und das wärs ?

  • !

    Einmal editiert, zuletzt von Friedrich Edwin ()

  • Moin!


    Das ist nach meiner Erfahrung inzwischen "Geschichte":Bei meiner ersten Einreise mit meiner BMW Mitte der 90er wurde ich einmal danach gefragt und seitdem hat es keinen mehr interessiert!


    Reisepass-nach Möglichkeit noch mehr als drei Monate gültig-und gut ist!


    Viel Spaß in UA wünscht


    Martini

  • dass bei der Passkontrole in der Ukraine ich auch eine gültige Reiseversicherung nachweisen müsse, ansonsten nicht ins Land gelassen werde.

    Schwachsinn, hat mich bei gut 25 Einreisen noch nie einer danach gefragt!

    Nun Schwachsinn ist es ganz sicher nicht, es hat halt nur niemand danach gefragt in den letzten Jahren. Aber rein theoretisch könnten sie den Nachweis bei der Einreise verlangen. Hier ein Link zur offiziellen Info auf der Seite der UA Botschaft in Deutschland. http://www.mfa.gov.ua/germany/…ication/content/15272.htm

  • War vielleicht ein wenig forsch von mir. Ich weiß, dass es normalerweise erforderlich ist. Ich habe auch eine Auslandsreisekrankenversicherung über den ADAC. Dann kostet die 22,00Euro pro Jahr für meine ganze Familie.


    Ich wollte nur damit sagen, wenn man keine hat kommt man trotzdem in die Ukraine, weil kein Mensch und auch kein Grenzer danach fragt;-)

  • Problematisch ist es auf keinen Fall. Wenn man keine Versicherung hat und danach gefragt wird, schließt man halt an der Grenze eine ab.

  • Wenn man keine Versicherung hat und danach gefragt wird, schließt man halt an der Grenze eine ab.


    Damals war es ja so, dass alle gewöhnlichen Auslands-KVs nicht akzeptiert wurden. Man wurde direkt zum Abschluss dieser fast nutzlosen KV gedrängt. Es war eben ein Geschäftsmodell. Später hat man dieses aufgegeben, um die Ausländer nicht noch mehr zu verärgern. Die formale Rechtssituation hat man aber wohl nie angepasst.


    Gruß
    Siggi

  • Man wurde direkt zum Abschluss dieser fast nutzlosen KV gedrängt.

    Das sehe ich genauso. Andererseits stellt sich für mich bei derartigen Diskussionen immer die Frage, ob es sinnvoll ist, gerade beim Abschluss einer privaten Auslandsreisekrankeneversicherung mit dem sparen zu beginnen. Diese Versicherungen sind für Einzelpersonen bereits ab 8,50€ pro Jahr und für Famillien ab 17€ zu haben. Sie gelten meist weltweit und für 6 bis 8 Wochen Reisezeit am Stück. Und dies dann bei Bedarf auch mehrmahls pro Jahr. Insofern erübrigt sich doch die Frage, ob man diese Versicherung abschliessen sollte oder nicht. Wer im Ausland, wo meist nicht der Standard der medizinischen Versorgung für die Allgemeinheit vorausgesetzt werden darf, einmal medizinische Hilfe in Abspruch nehmen musste, der wird im Zweifelsfall froh gewesen sein, dass er eine private Auslandsreisekrankenversicherung abgeschlossen hatte. Ich würde jedenfalls nicht darauf verzichten, egal ob nun vom Zielland gefordert oder nicht.

  • Wenn ich bedenke, das die Versicherung um die 10€ für 10 Tage kostet, ist es ein Witz, wer darauf verzichten will.


    So ist es !!!!!!!!!
    vor 5 Jahren ist meine Tochter in der Ukraine krank geworden,wir hatten die Vorgeschriebene Krankenversicherung und haben eine super Versorgung durch einen Privaten Kinderarzt von der Versicherung bekommen.Hat nur einen anruf bei der Versicherung gekostet und sie haben sich um alles gekümmert.
    deswegen würde ich immer die Vorgeschriebene Versicherung abschließen.(Bei uns war es die AXA und hat nur 10 € gekostet)
    Wer Spart zahlt manchmal doppelt !!! :thumbup:

  • !

    Einmal editiert, zuletzt von Friedrich Edwin ()

  • Die Frage war, ob ein KV für die Einreise erforderlich ist?


    Theoretisch:
    Ja, off. wird eine verlangt


    Praktisch:
    Interessiert es keine Sau. Mich hat in den letzten 3 Jahren niemand danach am Flughafen gefragt.
    Falls doch, erzählt man einfach, dass die KV auf der Kreditkarte dabei ist oder man schließt eine KV am Flughafen ab
    oder einigt sich sonst wie.


    Ob es klug oder nicht klug ist, ist jedem seine persönliche Entscheidung wie man dann für die Kosten im Krankheitsfall aufkommt.

  • So eine Reisekrankenversicherung kann bei solchen kleinen Beiträgen durchaus sinnvol sein.


    Aber. Versicherungen sind auch Vertrauensache


    Wenn die Entschädigung/Behandlungkosten höher ausfallen. Lehnen die Versicherungen
    die Leistungenzahlungen mit dubiosen Ausreden und Vertragsklauseln ab. Sie finden immer
    einen weg um nicht zahlen zu müssen.


    Ich würde mich nicht auf eine Versicherung verlassen. Auch wenn ich eine abgeschlossen hätte.


    Die Versicherung ist nicht dein Freund, sie will nur mit dir Geld verdienen.!

    Einmal editiert, zuletzt von basel ()

  • @basel:
    Mir wurde die Behandlung im American Medical Centre in SPb sowie in einer Spezialklinik voll von meiner ReiseKV ersetzt.
    Und das war ein vierstelliger Betrag. In Euro.


    Solltest Du also andere Erfahrugen gemacht haben, bitte präzisieren.

  • Als ich noch in D wohnte habe ich selber schon mehrere Erfahrungen gemacht
    das Versicherungen die Leistung verweigern oder Behandlungskosten gekürzt haben.
    Ich denke jeder Privatversicherte hatte schon Probleme mit seiner PKV.
    Ich möchte keinen meiner Fälle hier öffentlich einstellen da es zu Privat ist.
    Aber auch mein damaliger Zahnarzt in D hat dies mal angesprochen als ich wieder mit einem
    Fragebogen der Versicherung gekommen bin. Das alle Versicherungen erst mal Leistungen
    kürzen. Und er muss dann ständig dubiose Fragen Schriftlich beantworten. Und dieser Mehraufwand
    würde jährich zunehmen. Weil die Versicherungen einfach nicht mehr bezahlen wollen.
    Ich denke du findest im Netz hundertjausende Fälle, wo die Versicherung ihren Vertraglichen
    Leistungen nicht nachkommt.


    Ich habe in Sri Lanke eine Mitarbeiterin einer Versicherung mit Sitz in Nord Deutschland kennen gelernt.
    Keine Versicherungsverkäuferin sondern eine Sachbearbeiterin, ihr job war es 80% aller Leistungs-
    anträge abzulehnen auch wenn sie Vertraglich Leistungsberechtigt waren. Viele nehmen es hin und legen
    keinen Wiederspruch ein. Und schon hat die Versicherung wieder unrechtmäßig Geld verdient.


    Kündigungen oder Antworten mir Fristerminen die nicht per Einschreiben eingehen werden bis
    Ablauf des Fristdatums zurückgehalten. Brief kam dann zu spät, Kündigung kann nicht stattgegeben werden.
    Beiträge müssen für ein weiteres Jahr bezahlt werden.
    Was Sie mir erzählt hat sprengt alle meine Befürchtungen. Die interrasanteste Aussage war, das die wo
    in den Versicherungen arbeiten selbst meist keine Versicherungen abschliessen. Sie meinte die einzige 100% sichere
    Versicherung sei die Sterbegeldversicherung.
    Wenn der Todesschein vorliegt muss gezahlt werden. Da kann die Versicherung sich nicht davor drücken.
    Aber sie lohnt sich nicht, weil nur junge Menschen diese abschliessen können. Und wenn diese im Rentenalter
    sterben die Beitragszahlungen höher als die Bestatungskosten sind.

  • die Beitragszahlungen höher als die Bestatungskosten sind.


    Das muss ja auch im Mittel bei jeder Versicherung so sein, wie sonst soll es denn auch funktionieren? Daher haben wir nur die Versicherungen, zu denen wir gezwungen werden, sonst gar nichts. Noch niemals eine KV. Meine Frau ist 2004 aus der KV raus, ich war ängstlicher und habe erst 2007 gekündigt. Das hat bislang ca. 40'000 Euro gespart (d.h. ersparte Beitragszahlungen abzgl. selbst gezahlte Arztrechnungen, Erträge aus Anlage dieses Kapitals nicht mitgerechnet).


    Gruß
    Siggi

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