Politische Situation in der Auseinandersetzung Ukraine/Russland

  • Zitat

    Die aktuelle Verschärfung des Konflikt zwischen UA, als Stellvertreter von US (NATO + EU) und RU ist schon klar - da werden mit dem heurigen Manöver in der UA (größtes NATO-Manöver aller Zeiten....) und den kriegerischen Aussagen der UA-Führung, bei RU die Alarmglocken geläutet und die reagieren ebenfalls mit einem Truppenaufmarsch.


    Entschuldige bitte, aber ich glaube du siehst den Wald vor lauter Bäumen nicht. Noch gibt es ungefähre Zahlen.


    Das Natomanöver hat über den gesamten Natoraum die Zahl von 37000 Hörnerlosen, an 30 Plätzen in 12 Ländern - also ziemlich wenige Hörnerträger pro m² Weide, die paar leitenden Ochsen in Brüssel mal nicht mitgezählt.


    Die russische Armee hat alleine auf der Krim mindestens 30000 Leute unter Waffen und es versammeln sich zusätzlich 3 Armeen in Reichweite der Grenze die mal ukrainisch/russisch war.
    Also das nenne ich dann entsprechend eine Massenansammlung von Hornvieh vorm Melkzentrum.


    Bitte entschuldige die landwirtschaftlichen Fachbegriffe - ich habe das nicht so mit waffentragenden Schwachmaten.


    Also wenn das (die Zahlen s.o.) die Glocken in Rußland zum Klingeln bringt, dann ist das die gemeine schweizerische Kuhglocke die Panik-Putin morgens schweißnass als Dummheitsorden umgehängt bekommen hat.

  • Du hast Recht, die zahlenmäßig 3 Divisionen NATO inklusive ukrainischer Kräfte als Partner Nummer 26 haben keine strategische Kampfkraft. Aber blutige Bilder auf Höhe Gorlowka oder Tschernenko können sie schon liefern und "der Russe in Donetzk" wird jetzt bei den Massenmedien als Livebild dringend gebraucht. Eine Falle, in welche die Russen leider reintappen müssen. So ging es auch Deutschland im Sommer 1939. Der Unterschied, uns wurde im Ende ein Drittel des Landes abgehackt. Der Russe dagegen wird Öl und Gas einfach an den strategischen Partner China verkaufen.

    Als Erleuchteter vergebe ich ausschließlich den Daumen nach oben

  • Richtig.
    Und bei uns steigen die Preise für Strom und Nebenkosten immer Weiter.
    Wir haben jetzt schon die höchsten Energiepreise der Welt und ein Ende ist nicht in Sicht.
    Aber sowas ist ja Egal, wenn es um höhere Werte geht.
    Dann lassen wir uns eben Frackinggas zu Monopolpreisen über den Atlantik liefern.
    Dann spielt auch das Klima keine Rolle mehr, wenn es gegen den Russen geht.
    Freiheit, Demokratie und Menschenrechte sind Wichtiger.
    An dem Ring werden wir seit Jahrzehnten durch die Manege geführt und können die Grossmachtambitionen der Amis hier noch bezahlen.
    Einer Macht von einem anderen Kontinent die hier Nichts verloren hat.
    Und wenn man jetzt weiter den Russen mit einer Truppe von Sontagssoldaten an seiner Grenze Provozieren will, dann ist das nur noch Hirnverbrannter Grössenwahn.
    Im Sommer 39 hatte man wenigstens noch die Mitel für das, was man sich vorgenommen hatte.
    Das ist Heute nicht mehr der Fall.
    Man provoziert einen Gegner, gegen den man keine Mittel hat.
    Eine Staatsführung die sowas macht ist Verrückt, Verbrecherisch, oder Beides.

  • Entschuldige bitte, aber ich glaube du siehst den Wald vor lauter Bäumen nicht.


    Ich bin mir relativ sicher, dass ich das Gelände und die Umstände richtig erkenne. :P


    Also wenn das (die Zahlen s.o.) die Glocken in Rußland zum Klingeln bringt, dann ist das die gemeine schweizerische Kuhglocke die Panik-Putin morgens schweißnass als Dummheitsorden umgehängt bekommen hat.


    Ich habe weder etwas von Panik bei RU geschrieben, noch von einer direkten Konfrontation zwischen Truppen aus RU und der NATO.
    Sehr wohl schrieb ich von der UA als Stellvertreter, welcher gerade von US dazu aufgebaut wird, die Sache eskalieren zu lassen. Und für diesen Aufbau taugt das NATO-Manöver hervorragend. Die UA-Truppen holen sich zwar blutige Nasen, aber das sind für die Amis Kollateralschäden.... :rolleyes:


    Tote aus den eigenen Reihen kann sich keiner der NATO-Staaten innenpolitisch leisten, aber auf die bösen RU, welche sich "schon wieder" fremdes Territorium einverleiben wollen, lässt es sich dann famos mit Sanktionsverschärfungen (bis hin zur Verhinderung von Nordstream 2) reagieren.... :whistling:


    Und dass die Aussagen aus Kiew von RU ernstgenommen werden (= "Alarmglocken klingeln") zeigt ja die aktuelle Lage.

  • Wenn das wirklich zu einer mil. Konfrontation der Bananenrepublik mit den Russen kommen sollte, fällt der Laden hier zusammen wie ein Kartenhaus, auch ohne das die Russen hier einmarschieren und Merkel und ihre Regierung macht den Janukowirtsch. Nur in die andere Richtung.
    Soll man Mal nicht Glauben, sowas könnte es hier nicht geben, bei den abenteuerlichen Kapriolen, die sich diese übermütig gewordene Politikerkaste hier seit 10 Jahren leistet.....:)))
    Reif dafür ist dieses Land schon lange.

  • Mag schlimm klingen, aber man kann sich den Tag der Befreiung 2.0 nur wünschen. Das Leben mit dem Russen ist weitaus angenehmer, als das mit atlantikgesteuerten Linksgrünen, Millionen Kulturfremden und einem Land im Niedergang.

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  • Meiner Meinung nach, sie wird hier nicht jedem gefallen, macht Selenski die halbe Welt verrückt. Ruft in Kanada an, ebenso in China und Japan, fordert Nato-Truppen an u.s.w. Sein Wahlversprechen war halt nun mal den Krieg zu beenden bzw Teile der Ukraine zurück zu gewinnen. Mmn ein schöner Traum. Mehr nicht.
    Als der Irak die Saudis überfiel, ging es um etwas, ums Öl. Aber welches Land schickt seine Soldaten in die Ukraine, um sich mit Russland anzulegen. Die Ukrainer können alle Russisch, viele sind binational verwurzelt mit RUS. Die sollten mMn sich mit Russland etwa so vereinbaren, wie es Belarus tut.
    Die Nato vollzieht Manöver vor den Toren Russlands, USA wollten sogar Kriegsschiffe ins Schwarze Meer entsenden. Man stelle sich vor, Russische Kriegsschiffe seien im Golf von Mexiko, d.h. vor den Toren Floridas. Da wäre aber was los ...


    Tanja berichtete mir, dass mehrheitlich ihre Freundinnen und Bekannten, auch deren Bekannten in CZ, PL und DE arbeiten. In der Ukraine gibts kaum Arbeit und wenn dann für 3.500 Grw im Monat. Lächerlich. Wo sind denn die Millionen-Hilfen aus dem Ausland hin?


    Ahrens, wie ist das in deinem Umfeld?

  • 3500 ist vielleicht etwas tief. Aber 5 bis 6000 habe ich schon öfter gehört.
    Die Ukrainer orientieren sich halt Richtung Polen. Die gucken über die Grenze und sehen was da passiert ist in den letzten Jahren, und wollen jetzt auch was vom Kuchen ab haben.
    Das Land ist ein Fass ohne Boden. Diese Weiten, dann die verstreuten Dörfer. Wer soll da nur die Strassen bezahlen? Und der Rest der Infrastruktur ist ja auch Muck.
    Ich mag das Land und die Leute sehr. Aber die Ukraine in der Fläche Infrastrukturmässig auf Polnischen oder nur Rumänischen Stand zu bringen halte ich für fast unmöglich.
    Wahrscheinlich wissen die Ukrainer das auch, und hoffen darum auf die EU.

  • Was meinst Du?
    Was Taxifahrer oder Friseusen so zur Politik sagen?


    Corona ist nach wie vor das beherrschende Thema, weil es Jeden betrifft.
    Manche sehr stark, und manche fast gar nicht.
    Allgemein hängt den Leuten diese Coronapolitik zum Halse Raus.
    Andere sind dafür und es geht Ihnen nicht weit genug.
    Das ist das Hauptthema und Stellt Alles Andere in den schatten.
    Auch dieses Kriegsgetrommel.
    Interessant wie man versucht den Lockdown in Kiew zu umgehen. Mit Kneipenöffnungen, vor der Nase der Behörden und zum Ärger der Aktivisten von der Zivilgesellschaft die versuchen das zu verhindern.
    Oder auch diese Verwässerung der Beschränkungen des Nahverkehrs inkl. Metro.
    Allgemein Verunsicherung, weil man nicht weiss was kommt.
    Irgendwas liegt in der Luft, man weiss aber nicht was.
    Diese Schulschliessungen Nerven die Leute wohl am Meisten.


    Also Bekannte, die für 3500.- Grn arbeiten hab ich nicht. Glaub die gibts auch nicht mehr.
    Müsste man lange suchen.
    Der Mindestlohn ist schon über 4200.- Netto und steigt immer weiter...
    Nicht unwahrscheinlich, dass die realen Gehälter damit Mittelfristig eingeholt werden und dann die Schwarzzahlerei praktisch verschwindet.
    Durchschnittslöhne in der Ukraine liegen bei etwa 15.000.- Grn.
    In Kiew um die 18.000. Die Zahlen sind nicht ganz aktuell und dürften schon Höher liegen.
    Also das sind Durschnittswerte, mit all den Massen von Verkäufern Friseuren, Mechanikern und anderen Geringverdienern, usw...
    Und Natürlich offizielle Statistiken.
    Ohne Schwarzzahlungen.


    Tja Selenski macht jetzt das typische was Alle demokratischen Politiker überall und immer machen.
    Vor der Wahl wird etwas versprochen und dann nach einiger Zeit werden die Wähler betrogen und der Demokrat macht das genaue Gegenteil von dem was er versprochen hat und wofür er gewählt wurde. Das ist nunmal das Hauptmerkmal der Demokratie.
    Dadurch ist der Wiederstand gegen unpopuläre Massnahmen geringer und kann sich nur langsam organisieren.
    Bis das soweit ist, ist das Volk schon im Sack verkauft.
    Ich glaub er kann auch gar Nichts anderes machen. seinen Handlungsrahmen geben ihm andere und die Umstände vor.
    Also die weltpolitischen Realitäten und keine Wähler.
    Das ist aber wohl ein Weltweites Phänomen und in Deutschland nicht Anders.
    Drastische Massnahmen werden immer von den Gegnern derselben eingeführt.
    Harz IV haben SPD und Grüne eingeführt, nicht die FDP. Die ersten Kriegsbeteiligungen auch.
    Ehe für Alle aber die konservative CDU. Alles jeweils das Gegenteil von dem, was noch kurz vorher von den jeweiligen Parteien versprochen wurde und im jeweiligen Parteiprogramm steht.
    Wenn man also jetzt in der Ukraine Krieg machen will, kann das nur ein Kriegsgegner, weil es unpopulär ist.


    Geopolitisch Rasselt die Kriegsfraktion in der Imperialistisch-Kapitalisischen Führungsmacht, die mit Biden wieder an die Macht gekommen ist, mit den Ketten.
    Das war absehbar und wurde von Allen vorhergesagt.
    Das ist natürlich der Hintergrund der jetzigen Aufregung im Donbass.
    Was davon wird, muss man sehen und ist für Beobachter wie uns ohne nicht zu beurteilen, weil wir keine entsprehenden Informationen haben.
    In ein paar Jahren sind wir Schlauer...:)))

  • Faul und egoistisch ist zu hart gesagt. Sie haben einfach andere Prämissen und leben im Schnitt nicht im Hamsterrad wie die meisten Deutschen. Zudem machen sie das gleiche wie viele in der DDR, welche sich vorm Mauerbau oder nach 1990 im Westen verdingen. Das hart verdiente Geld wird ausschließlich im Privatbereich daheim investiert. Die Heimat jedoch sieht nichts davon und verändert sich kaum. Wesentlicher Unterschied: das DDR Gebiet wurde erstmal kräftig durch TREUHAND und andere abgesaugt und aufgeteilt, später jedoch flossen Steuermilliarden zurück in die Infrastruktur. Es ist heute zu 90% in westdeutschem Besitz, verbleibende zehn Prozent teilen sich ausländische Investoren mit einigen Eingeborenen. Hier sieht es in der Ukraine noch anders aus. Noch.

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  • Leben nicht im Hamsterrad ist schön gesagt.
    Burnout bekommen die Ukrainer nicht. Aber alt werden sie bei der Lebensweise auch nicht.
    Das sie gerne Feiern ist ja schön und gut. Aber ob man jeden noch so kleinen unwichtigen Feiertag ausgiebig zelebrieren muss ist die andere Frage.
    Egoismus sehe ich da wenig. Nur bei dem Bruder meiner Freundin. Wenn der sich 2 Mal im Jahr bequemt zu arbeiten, wird das Geld sofort versoffen, und ansonsten liegt er ihr auf der Tasche.
    Sie kümmert sich Aufopferungsvoll um die Familie.
    Als sie nach Deutschland ging, hat sie vom ersten Lohn der Mutter ein neues Gebiss und die Kreditkartenschulden bezahlt, dann Holz gekauft und ihre Kreditkarte abbezahlt. Dann war der erste Lohn weg.
    Die Perspektive ist halt mau. Wenn sie sich nach Russland orientieren wird es etwas besser, vielleicht so wie es vor 10 Jahren war.
    Jetzt ist es eine Katastrophe.
    Also besteht die Hoffnung sich nach Westen zu Orientieren, und irgendwann den Sechser im Lotto zu haben. Aber das ist vom Westen ja gar nicht gewollt.
    Eigentlich bleibt nur so ein Finnisches oder Österreichisches Modell übrig. Militärisch absolute Neutralität, und ansonsten hart am Wohlstand arbeiten. Aber dafür gehört der gesamte Staatsapparat ausgetauscht.

  • Die haben zu sehr noch diese Sowjetmentalität, dass alles was nicht privat ist, der Staat dafür zahlt. Sie bauen Villen in Vororte für Millionen, aber Straßenerschließung oder Nutzungsgebühren will man auf keinen Fall zahlen. Man will schöne Städte, aber wirft überall den Müll hin, wo man gerade steht. Das Bewußtsein für die Gemeinschaft fehlt irgendwie total, obwohl das doch so groß geschrieben war im Sozialismus.

  • Die haben zu sehr noch diese Sowjetmentalität, dass alles was nicht privat ist, der Staat dafür zahlt. Sie bauen Villen in Vororte für Millionen, aber Straßenerschließung oder Nutzungsgebühren will man auf keinen Fall zahlen. Man will schöne Städte, aber wirft überall den Müll hin, wo man gerade steht. Das Bewußtsein für die Gemeinschaft fehlt irgendwie total, obwohl das doch so groß geschrieben war im Sozialismus.


    Genau das habe ich mit meinem kurzen Einwurf weiter oben im Auge gehabt.....


    Bestes Beispiel - über schlechte Straßen jammern, aber um Gottes Willen keine höheren Kfz-Steuern.

  • Die gemütlich eingerichtete Wohnung, der gepflegte Garten, ein frisch geharkter (!) Fußweg und eine saubere Umwelt sind wohl nur im deutschsprachigen Raum und bei den anglikanischen Vettern lebenswichtig. Mir bekannte Ungarn, Italiener und auch Franzosen gegeben ein mehrfaches für modernste Bekleidung und bestes Essen aus. Man kann uns einfach nicht verstehen. Auch die slawische Schlamperei von Russland bis Bulgarien ist nichts gegen Verhältnisse in Indien oder gar Südamerika. Von arabischen Märkten mit Fleisch und Fliegen auf dem Boden will ich gar nicht reden. Und zu Afrika und den Negern hat schon Trump das passende Wort gewählt.

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