Politische Situation in der Auseinandersetzung Ukraine/Russland

  • Was für ein Argument!


    ja solche Argumentationen erinnern mich an an " wenn Sie nicht zu verbergen haben, dann brauchen Sie auch keine Angst vor der Überwachung haben" oder noch besser....Bargeld wird nur von Kriminellen benutzt *muuaaa*


    Ich hoffe inständig das Russland seine Interkontinentalraketen bald in Venezuela stationiert und ein paar Pionierlager in Mexiko aufmacht....dann hätten solche grenzdebilen Argumentationen wenigsten einen sachlichen Grund.

    War is Over! if you want it...

  • @speibl



    Was für ein Argument!
    Habe fast den Tee über die Tastatur geschüttet ^^


    Ja, bin gerne ab und zu bereit, Dir zu neuen Erkenntnissen zu verhelfen.
    Adolf hatte jedenfalls seine vielen Panzer nicht für die Heimatverteidigung gebaut.


    Ein aktuelles Zitat aus russischer Quelle dazu:
    "„Zwar zählen Panzer natürlich zu den Angriffswaffen, doch der Westen sollte sie nicht fürchten.
    Weiterlesen: Russland soll neue Panzerarmee bekommen haben: „Mittel der Abschreckung“ / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio"


    Na, dann können ja auch noch ein paar Amipanzer ins Baltikum. Der Osten sollte sie nicht fürchten.

  • Ich sehe, das Niveau hier steigt stetig :whistling: Jimknopf, bist Du es? :D




    "Erweiterung der Ostsee-Pipeline: Zwei neue Stränge für Nord Stream"


    "Von 2020 an soll kein russisches Gas mehr durch die Ukraine nach
    Westeuropa fließen. Russland plant außer den Nord-Stream-Strängen auch
    die neue Leitung Turkish Stream durch das Schwarze Meer in die Türkei und
    bis nach Griechenland. Sie soll eine Kapazität von 63 Milliarden Kubikmeter
    Gas im Jahr haben.


    Russland hat die Ukraine zum unzuverlässigen Transitland erklärt und
    hatte dort in der Vergangenheit illegales Abzapfen von Gas beklagt. Die
    beiden Länder streiten zudem über Lieferpreise und Gasschulden. Um
    unabhängiger von Kiew zu werden, hatte Moskau auch bereits die
    bestehenden Nord-Stream-Stränge bauen lassen. Laut einer repräsentativen
    Umfrage gilt Russland unter Deutschen immer noch als zuverlässiger Handelspartner."
    Nord Stream: Zwei neue Stränge für Ostsee-Pipeline - SPIEGEL ONLINE


    Wurden doch erst gerade die Sanktionen verlängert... :rolleyes:



    "Nähern sich Russland und Saudi-Arabien an?"


    "Wirtschaftsforum St. Petersburg: Die Ostsee-Gas-Pipeline wird
    ausgebaut. Shell und Siemens unterzeichneten Verträge mit russischen
    Partnern."
    Nähern sich Russland und Saudi-Arabien an? | Telepolis

  • Ah, gerade noch was zum Thema Sanktionen gefunden:


    Krise in Russland gefährdet in Europa über zwei Millionen Jobs
    In der Schweiz sind laut einer neuen Studie bis zu 10'000
    Stellen bedroht. Die EU-Sanktionen gegen Russland spielen eine
    entscheidende Rolle.
    Krise in Russland gefährdet in Europa über zwei Millionen Jobs - Wirtschaft - tagesanzeiger.ch


    "Russland-Sanktionen: Mozzarella statt Züge"
    "Die Sanktionen der EU kosten die Schweizer Wirtschaft Hunderte
    Millionen. Zu den Verlierern gehört Unternehmer Peter Spuhler. Aber es
    gibt auch Gewinner."
    «Als ich das erste Mal nach Sanktions­beginn dort war, sah ich viele
    leere Kühlregale. Beim letzten Besuch gab es bereits fünf russische
    Mozzarella-Brands.» Plus die italienische Marke Galbani, made in
    Russia, unter einer Lizenz. Das hat die Regierung Putin nicht verboten." :D
    Russland-Sanktionen: Mozzarella statt Züge - Wirtschaft - tagesanzeiger.ch


    Dann steht Russland am Ende doch besser da, weil sie anfangen, bisher importierte Produkte selber zu produzieren, wie es manche prophezeit haben?

  • Dann steht Russland am Ende doch besser da, weil sie anfangen, bisher importierte Produkte selber zu produzieren, wie es manche prophezeit haben?


    Diese Frage stelle ich mir schon seit dem ich die Ukraine bereise.
    Warum produziert man in Osteuropa nicht selbst eigene Produkte?
    Die Lösung ist relativ einfach!
    Man hat Osteuropa über Jahrzehnte hinweg in eine künstliche Abhängigkeit getrieben.
    Wenn sich die Jungs in Washington und Brüssel bei Wowa mal nicht verrechnet haben :phatgrin: :phatgrin: :phatgrin:

  • Ich sehe, das Niveau hier steigt stetig :whistling: Jimknopf, bist Du es? :D


    Umgehend nachdem ICH diese Deine Aussage las, hast Du den Dumen hoch bekommen. :thumbup:


    Das sich Jimmyboy wieder eingeschlichen hat, war mir bereits nach dessen ersten vier Beiträgen klar: Die üblichen Verständnisprobleme einfachster Sachverhalte mit anschließenden substanzlosen Wortklaubereien, wo doch alles schon mittels Fakten widerlegt war. Das übliche Einbringen von unbelegten Behauptungen oder aus dem Zusammenhang gerissenen Sachverhalten. Und natürlich wieder mit dabei - sein Klassiker: Die üblichen flachen Provokationsversuche, die kaum verfangen...

    Tue nie altruistisch etwas Gutes, denn es wird doppelt und dreifach im Üblen vergolten.

  • Ach,laßt Speibl oder Jimknopf doch!Von mir aus auch unter dem Namen Jimknopf!
    Ganz besonders dieses Leserzitat:"Rußland hat eine reine Verteidigungsarmee."Wozu dann so viele Panzer ? Panzer sind eine typische Angriffswaffe. Wie bei Adolf.


    Nein Speibl,sind Panzer meines Erachtens nicht!Man kann Panzer in der Offensive einsetzen und auch in der Verteidigung!Die Militärgeschichte kennt dafür viele Beispiele.Panzer wurden zur Deckung sich zurückziehender Einheiten eingesetzt.Aber man kann mit Panzern natürlich auch angreifen!

  • Man kann Panzer in der Offensive einsetzen und auch in der Verteidigung!


    das ist doch der Standardspruch der amerikanischen Waffenlobby..."nicht Waffen sind gefährlich, sondern sie sind nur gefährlich wenn die falschen Leute sie benutzen" ;)


    in diesem Zusammenhang möchte ich daran erinnern das Deutschland fast 40 Jahre eine Armee hatte die tatsächlich mit Panzern lediglich Ihren Verteidigungsauftrag erfüllte und NIE auch nur irgendein Gedanke an irgendwelche DemokratieErstschlagspräventionskriege gegen irgendwelche Länder oder aggressive Nachbarn nachgedacht wurde.


    Kaum Hatte der Amerikaner die macht über Gesamtdeutschland bekommen waren Deutsche Soldaten wieder in Angriffskriege verwickelt.


    Aktuell sollen Dutschke Soldaten wieder an der Ostfron sterben....das wird uns medial mit aller macht schmackhaft gemacht.

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  • Ach,laßt Speibl oder Jimknopf doch!Von mir aus auch unter dem Namen Jimknopf!
    Ganz besonders dieses Leserzitat:"Rußland hat eine reine Verteidigungsarmee."Wozu dann so viele Panzer ? Panzer sind eine typische Angriffswaffe. Wie bei Adolf.


    .Panzer wurden zur Deckung sich zurückziehender Einheiten eingesetzt.Aber man kann mit Panzern natürlich auch angreifen!


    Na, endlich die erste sachliche Entgegnung. Im Prinzip richtig. Allerdings stellt sich hier die Frage nach der Anzahl. Da lt. Klausewitz für einen erfolgreichen Angriff ein Kräfteverhältnis von 3:1 erforderlich ist: SInd 15.000 Panzer dann dazu da, 45.000 kommende, angreifende Panzer zurückzuschlagen ? Selbst China hätte da Probleme, diese Anzahl bereitzustellen :)
    15.000 Panzer der RF wären allerdings zum Angriff auf benachbarte (NATO-)Staaten sehr wohl ausreichend :)

  • Nein, denn die Frage stellt sich nicht. Russland hat nie und wird auch nie andere Staaten militärisch angreifen. Russlands Militärdoktrin ist rein auf Verteidigung ausgerichtet. Das man aus der Verteidigung auch zum Gegenangriff übergehen kann, versteht sich von selbst, widerspricht der Doktrin aber nicht.

  • Diese Frage stelle ich mir schon seit dem ich die Ukraine bereise.
    Warum produziert man in Osteuropa nicht selbst eigene Produkte?
    Die Lösung ist relativ einfach!
    Man hat Osteuropa über Jahrzehnte hinweg in eine künstliche Abhängigkeit getrieben.
    Wenn sich die Jungs in Washington und Brüssel bei Wowa mal nicht verrechnet haben :phatgrin: :phatgrin: :phatgrin:


    Korrekt:
    Jahrzehntelang war Osteuropa in einer kuenstlichen Abhaengigkeit im Ostblock / RWG von der Sowjetunion. Heute wird in vielen OE-Laendern wieder produziert (nicht unbedingt eigene poln., bulg., rum. Produkte), aber es tut sich was.
    Warum Russland, das seit dem 16 Jht nie unter Fremdherrschaft stand (abgesehen von Napoleon/Hitler - bei 500 Jahren aber zu vernachlaessigen), nicht selbst produziert, ist die Frage. Woran liegts?
    Die Chinesen produzieren ja schon fast 90 % von allem. Vielleicht kann RU da was lernen?

  • @speibl
    Clausewitz kannte keine Panzer.
    Panzer haben nicht nur Panzer als Gegner, weshalb Deine Rechnung nicht aufgeht.
    In fast allen Feldzügen waren die Panzer der Wehrmacht am an Zahlen festgemachten Kampfwert und an Anzahl unterlegen, die Panzertaktik hat den Unterschied gemacht. Wo bleibt Clausewitz. Dafür war Guderian zuständig. Der wird auch an den Militärakademien gelehrt.
    @kvsriu
    Im 1. Weltkrieg ging der Angriff von Rußland aus.

    Nur so lange ist uns der Friede sicher, solange wir des Sieges sicher sein können!
    Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben,
    - die Sterne der Nacht, - die Blumen des Tages - und die Augen der Kinder


  • Warum Russland, das seit dem 16 Jht nie unter Fremdherrschaft stand (abgesehen von Napoleon/Hitler - bei 500 Jahren aber zu vernachlaessigen), nicht selbst produziert, ist die Frage. Woran liegts?


    Zum einen eine Frage des know-how. Zum anderen die Frage des Kosten-Nutzen-Verhältnisses.


    Warum teuer das know-how entwickeln und selbst produzieren, wenn man das fertige Produkt günstiger beim Nachbarn erwerben kann? Warum baut z.B. BMW selbst keine Scheinwerfer, sondern kauft sie fertig bei Bosch und schraubt sie nur noch ein? Warum gibt es in Deutschland kaum noch Textilindustrie, trotz daß das know-how vorhanden war?


    Die Russische Föderation hat bislang vieles importiert, weil es betriebswirtschaftlich einfach die günstigere Variante ist. Durch die Sanktionen jedoch, ist die Beschaffung bestimmter Güter erschwert oder schlicht nicht mehr möglich. Daher wird die Entwicklung eigenen know-hows und die Inlandsproduktion lukrativer. Die Russische Föderation wird durch die Sanktionen der westlichen "Werte"-gemeinschaft regelrecht dazu gedrängt, eine eigene Produktion aufzubauen. Dies schafft Arbeitsplätze im Lande und früher oder später Konkurrenz für jene Unternehmen bei denen man bislang Kunde war...

    Tue nie altruistisch etwas Gutes, denn es wird doppelt und dreifach im Üblen vergolten.


  • Die Russische Föderation hat bislang vieles importiert, weil es betriebswirtschaftlich einfach die günstigere Variante ist. Durch die Sanktionen jedoch, ist die Beschaffung bestimmter Güter erschwert oder schlicht nicht mehr möglich. Daher wird die Entwicklung eigenen know-hows und die Inlandsproduktion lukrativer. Die Russische Föderation wird durch die Sanktionen der westlichen "Werte"-gemeinschaft regelrecht dazu gedrängt, eine eigene Produktion aufzubauen. Dies schafft Arbeitsplätze im Lande und früher oder später Konkurrenz für jene Unternehmen bei denen man bislang Kunde war...


    Ich würde es Ihnen mal wünschen, weil sonst wird Russland und besonders die Wirtschaft einfach immer viel zu abhängig sein.
    Und man muss in Russland einfach mal verstehen, dass man eine Wirtschaft nicht nur auf den Verkauf von Ressourcen aufbauen kann.
    Oder jetzt große Teile seines Landes und Ressourcen an China verkauft bzw. verpachtet. Das bringt langfristig keinen positiven Effekt.


    Leider bezweifel ich es aber stark. Weil zum Aufbau kompletter Wirtschaftszweige oder deren Entwicklung braucht es zum Einen große Investitionen und zum Anderen auch das "Know-How" diese zu schaffen und zu entwickeln.
    Die Sanktionen werden genau so lange aufrecht erhalten und dann wieder fallen gelassen, dass es vorher für Russland wieder "lukrativer" wird, es doch wieder alles zu importieren.
    Für mich sind das alles zu 100% berechnete Szenarien. Da weiß jeder, was er tut und wann und wo er Sanktionen einsetzt.

  • Zum einen eine Frage des know-how. Zum anderen die Frage des Kosten-Nutzen-Verhältnisses.


    Warum teuer das know-how entwickeln und selbst produzieren, wenn man das fertige Produkt günstiger beim Nachbarn erwerben kann? Warum baut z.B. BMW selbst keine Scheinwerfer, sondern kauft sie fertig bei Bosch und schraubt sie nur noch ein? Warum gibt es in Deutschland kaum noch Textilindustrie, trotz daß das know-how vorhanden war?


    Die Russische Föderation hat bislang vieles importiert, weil es betriebswirtschaftlich einfach die günstigere Variante ist. Durch die Sanktionen jedoch, ist die Beschaffung bestimmter Güter erschwert oder schlicht nicht mehr möglich. Daher wird die Entwicklung eigenen know-hows und die Inlandsproduktion lukrativer. Die Russische Föderation wird durch die Sanktionen der westlichen "Werte"-gemeinschaft regelrecht dazu gedrängt, eine eigene Produktion aufzubauen. Dies schafft Arbeitsplätze im Lande und früher oder später Konkurrenz für jene Unternehmen bei denen man bislang Kunde war...



    Betriebswirtschaftlich, ja vielleicht, aber diese Rechnung geht nicht auf.
    Wir sprechen hier immerhin von einer Volkswirtschaft und nicht von einem Unternehmen und das ueber einen Zeitraum von einem halben Jahrtausend. Von einem Land, das auf Augenhoehe mit USA China EU, etc stehen moechte.
    Betriebswirtschaftlicher Nutzen ist etwas anderes als volkswirtschaftlicher Nutzen.


    Und wenn man eben bei den Grossen mitspielen will, sollte man in wirtschaftlicher Hinsicht mehr zu bieten haben als nur Rohstoffe.
    In Russland ist doch alles vorhanden, einschl. Rohstoffe, welche z.B. in dieser Huelle und Fuelle in Japan oder Deutschland fehlen.
    Abgesehen davon, war man ja schon zu Sowjetzeiten auf sich gestellt, die Anzahl der BMWs, etc. in RU war damals wohl ueberschaubar.
    Oder hat man die letzten 500 Jahre gedacht, dass es guenstiger ist, alles zu importieren?


    Ebenso der Hinweis auf das Know-How - in der Militaer- und Ruestungsindustrie geht es doch komischerweise auch, oder in der Raumfahrt.


    Also, weiterhin die Frage: woran liegts?

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