In der Ostukraine sind die Russen einmarschiert, um die russische Bevölkerung zu schützen.
Ich habe 1:1 zitiert, und den Sinn der Aussage hinterfragt. In sofern war da keine ausweichende Frage.
Aber zum Thema, warum lebte 2014 russische Bevoelkerung in der Ukraine seit ueber 20 Jahren?
Ist es nicht eher ukrainische Bevoelkerung die russisch spricht? Wirklich schlecht ging es ihnen nach meiner Erinnerung nicht.
Lugansk und Donezk waren alles andere als das Armenhaus der Ukraine. So Faktor 4 bei den Einkommen zu Frankivsk oder Ternopil?
Oder haben die sich gefuehlt wie die Bayern in der Bundesrepublik, alles zahlen und gefuehlt nix bekommen. Das waere aermlich.
Staat, Volk, Sprache sind getrennte Dinge.
Nur weil es in Kanada reichlich franzoesigsprachige Bevoelkerung gibt, hat Frankreich keinerlei Rechte einzugreifen, wenn im Staat Kanada etwas vorfaellt.
Ich habe diesen ganzen Kram in LNR/ DNR nie gemocht. Poroschenko war und ist mir suspekt. Russland hat da trotzdem nix zu suchen.
In den Jahren nach 2014 kristallisierte sich heraus, dass die einen Status bekommen koennten, den PMR seit 30 Jahren hat.
Nach Minsker Abkommen sollten Wahlen stattfinden, aber unter den herrschenden Bedingungen konnte die Ukraine gar keine Wahlen veranlassen.
Dazu bedarf es einer administrativen Anwesenheit, oder? Wer hat die verhindert?
Ich habe Freunde in PMR. Ich war auch etliche male dort. Ich kenne deren Sicht und kann die akzeptieren.
Nur 2014 war die Welt einen Zacken anders als 1992.
Damit habe ich durchaus im Kopf eine Graetsche bei der ich PMR den langjaehrigen Status per se zubillige und LNR/ DNR erst aus der Entwicklung der Jahre seit 2014 einen vergleichbaren als sinnvoll erachte.
Die Welt muss damit klar kommen, eine Aufloesung wird Jahrzehnte dauern, in PMR haben 30 Jahre nicht gereicht. Es waere natuerlich hilfreich, wenn das nicht Regionen unter Mafia Verwaltung werden.
Wir haben hier Resultate aus Zeiten der UdSSR und ganz besonders viel Mist den Stalin gebaut hat. Irgendwann sollte jemand das Motto ausgeben, dass es mehr um die Beseitigung dieser Folgen gehen sollte, als um Aufrechnung der Folgen des vor ueber hundert Jahren an allen Ecken Osteuropas herrschenden Machtgehabes.
Ungeachtet dessen was in der Ukraine gerade passiert, haette ich gerne eine Loesung, bei der Russland nicht als failed state uebrigbleibt.
Wenn man um Grenzen nicht herum kommt, dann sollten sie niedrig sein.
Dazu muesste in Moskau das Grossmachtgehabe aufhoeren, die Briten haben auch gelernt dass man damit klar kommt nur noch gefuehlte Grossmacht zu sein und ansonsten Tagesordnung macht.
So, ich bin dir nun entgegen gekommen, dann billige mir bitte zu, dass ich fuer ein Ende des aktuellen Krieges eine entmilitarisierte Krim als freien Staat mit Gas aus RU und Wasser und Strom aus UA als sinnvoll erachte. Ich wuerde da gerne mal Urlaub machen. Dann.