Hallo - zurück aus Lemberg

  • Hallo,leider konnte ich mich in Lemberg hier im Forum nicht anmelden, da ich mich wohl in DE nicht ausgeloggt hatte.Erst einmal danke ich euch für eure Ratschläge.Meine Sorgen wegen der Telefonverbindung liessen sich durch eine neue Simkarte(inkl. Aufladung und Trinkgeld von 40 Griwna) für zusammen ca. 150 UAH erledigen. Das war ein Laden in der Svobdody Av. 5 (nahe Lviv Croissants). Absolut professionell – sowas würde ich mir auch in Deutschland wünschen. Auch die Verbindung mit L..cell war gigantisch .Meine Verabredung mit der Dame aus Berdyansk hatte ich vor einigen Wochen abgesagt. Im Nachinhein. etwas dumm ich hätte wenigstens eine etwas vertraute Betreuung gehabt und ggfs. auch was zum …Füsse massierenAuch die Unterkunft nahe dem Rasthaus war sehr sinnoll, obwohl es wohl doch ca. 800 m waren.Aber nun zu meinen Eindrücken und mich würde mal interessieren, wie Ihr das seht.
    1) Infrastruktur
    Lemberg muss mal eine superschöne Stadt gewesen sein; aber wenn ich die verfallenen Häuser in der Innenstadt betrachte, ist es nur traurig. Dazu im Kontrast die Plattenbauten um Lemberg herum – für mich ein perverser Kontrast.Die Kirchen wollte ich mir nicht anschauen, aber das historische Museum bsw.. schon. Das war natürlich wegen Reparaturarbeiten geschlossen.Interessant waren die Stadtfahrten mit Lviv Tours (Bimmelbahn und Bus für zusammen ca. 200 UAH/Wonderbus bzw. Train). Die engen Gassen, durch die der Bus fahren musste, wären für mich als Autofahrer schon ein Albtraum gewesen. Mit google Maps. habe ich mich als Fussgänger weitestgehend gut zurechtgefunden.Am liebsten habe ich vor der Oper auf den Bänken gesessen..einen Kaffee geschlürft..und Frauenbeinen hinterher geschaut.Der Schnee wurde nur vereinzelt von einigen Ladenbesitzern weggeräumt…Streusalz oder ähnliches wird wohl nur exportiert.Auch fiel mir auf, dass auch viele Ukrainer erst einmal eine Straßenkarte auf dem Smartphone öffnen, sich also auch in der eigenen Stadt kaum auskennen.
    2) Unterbringung
    Ich war in einem Appartement nahe der Uni für ca. 10 Tage untergebracht.Kosten ca. 6500 UAH/ für zehn Tage inkl. Frühstück.Am Anfang gab es ein Missverständnis, weil ich die Vermieterin nicht erreicht, weder Polizei (sehr freundlich) noch Taxifahrer konnten mir weiterhelfen.Kurz gefasst: alles top, mind. 9,5 von 10 Sternen, alles sehr zuverlässig.Nur die „Lobby“ in diesem alten Haus sah nicht sehr einladend aus..
    3) Restaurants, Verpflegung
    Ich habe in der Regel im Univiertel gegessen.das Red Pepper – Top qualität, aber etwas teurer (Cocktails :-)) und das Puzata Hata (allerdings sehr fleischlastig) kann ich nur empfehlen.Auch das „Restaurant“ „ I love Kebap“ kann ich einfach nur empfehlen…Teilweise habe ich mir Getränke und Kuchen im Arsen Supermarkt gekauft. Schockiert haben mich generell die Preise (die Ausnahme: Kuchen , Brot, Zigaretten usw,) fast auf DE-Niveau liegen…teilweise darüber Insider haben mir aber bestätigt, dass die Preise in den Dörfern etwas günstiger seien(inkl. Tauschhandel usw.). Trotzdem finde ich das bei den bekannten Gehältern sehr extrem…Angenehm war die Versorgung mit Kaffee, Kakao usw…und fast überall sehr gute Qualität
    4) Eindrücke Das Bild der vielen Bettler und auch der Rentner, die sich mit Ihren (geforenen) Hühner, Blumen oder Milch etwas dazu verdienen wollten, war schockierend für mich..so extrem hatte ich das nicht erwartet…auch wenn einige Bettler getrickst habe, war es doch sehr schockierend…Leider habe auch ich später nicht mehr jedem etwas gegeben, weil es zu viel wurde. Einheimische sagten mir, dass es im Osten noch wesentlich schlimmer sein (ich kann das aber selber nicht beurteilen.
    Dazu im Gegensatz - vor allem im Innenstadtbereich extrem teure Autos...
    )In vielen Restaurants und Geschäften hatte ich den Eindruck, dass 70 % der Leute nur rumstehen, es fehlt also aus meiner Sicht eine effiziente Verwaltung und ein entsprechendes Controlling. Bis auf wenige Ausnahmen (Busbahnhof) waren die meisten Leute sehr hilfsbreit. Ohne meine Übersetzungs-app wäre ich jedoch in einigen Fällen hilflos gewesen..
    Vom Krakauer Markt (und dem entsprechenden Angebot) war ich sehr begeistert.
    5) Meine Meinung
    Gute, motivierte Leute gehen ins Ausland, (um dort zum Teil niedere Tätigkeiten auszuüben)es scheint keine ausreichend Sozial-und Krankenversicherung zu geben
    selbst Billigware aus China wird verkauft (obwohl doch die Ukraine bei ähnlichem Lohnniveau eigentlich auch selber produzieren könnte, bsw. Kleidung, Kleinstelektronik))selbst Grundnahrungsmittel liegen preislich auf ähnlichem Level wie in Westeuropa (Milch, Alkohol, Teigwaren, Tee, Kaffee, Obst,…),
    Die EU unterstützt die Ukraine (meiner Meinung nach zurecht) nur unzureichend, selbst Der kleine Schmuggelverkehr mit Polen wird seit einigen Tagen extremer bekämpft..
    Brutal harte Vorgaben des IWF
    Kein extremer Exportboom, obwohl die Währung in den letzten Jahren so stark abgewertet wurde..
    Dazu die Spannungen zwischen West und Ostukraine (Zugehörigkeit, Kultur, Sprache)Die extreme Schere bei den Vermögen und Einkommen – Jung und alt.-
    Die ungeklärte Situation im Osten..


    Ich sehe hier ein Pulverfass, das irgendwann explodieren wird, mit gravierenden Folgen(Trennung Ost/West ?, Radikalisierung, weitere Kapitalflucht ins Ausland)


    So jetzt schlagt auf mich drauf..(ich nächsten Beitrag dürft Ihr dann lachen…)

  • Danke für Deinen Erfahrungsbericht, der sich wohl mit den Erfahrungen der meisten hier decken dürfte.


    Gerade in Lviv hat sich in den letzten Jahren breits viel getan - wenn ICH so an die Straßen im Zentrum der Stadt denke, wie sie noch vor fünf Jahren waren... Aber mit den Häusern hast Du Recht. Das rührt daher, daß die Wohnungen privatisiert sind und sich niemand wirklich um die Gesamtstruktur eines Hauses kümmert. Ein bekanntes Problem, das weit in der Ukraine verbreitet ist. Könnte eigentlich nur behoben werden, wenn ein Haus einen Eigentümer hätte, der sich dann um alles und nicht nur um seine Fenster kümmert. Aber wenigstens sehen die Häuser rund um den Marktplatz für ukrainische Verhältnisse gepflegt aus...


    Das es im Osten des Landes mit der Armut und Bettelei schlimmer wäre, kann ICH nicht bestätigen. Im Müll wühlende Pensionäre oder Straßenbettelei kenne ICH z.B. aus Zaporoschje überhaupt nicht. Dies ist schon ein Phänomen von Lviv, was sich wohl mit dem Grad der regionalen Industrialisierung und dem Tourismus erklären läßt.

    Tue nie altruistisch etwas Gutes, denn es wird doppelt und dreifach im Üblen vergolten.

  • wenn ein Haus einen Eigentümer hätte, der sich dann um alles und nicht nur um seine Fenster kümmert


    Oder eben eine Eigentümergemeinschaft mit festen Aufgaben und monatlichen Renovierungsrücklagen, so wie in DE. Dort verkommen große Häuser auch nicht, wenn jede Wohnung einen anderen Eigentümer hat. Ist einer nicht zahlungsfähig, dann zahlen die anderen für ihn nach WEG Gesetz mit. Aber den passenden gesetzlichen Rahmen gibt es wohl in UA nicht.


    Gruß
    Siggi

  • Danke für Deinen Erfahrungsbericht, der sich wohl mit den Erfahrungen der meisten hier decken dürfte.


    Gerade in Lviv hat sich in den letzten Jahren breits viel getan - wenn ICH so an die Straßen im Zentrum der Stadt denke, wie sie noch vor fünf Jahren waren... Aber mit den Häusern hast Du Recht.


    Dem stimme ich voll und ganz zu. Ich kenne Lviv seit nunmehr 34 Jahren und vorallem in den letzten 10 Jahren wurde sehr viel saniert. Es ist ja immer eine Frage des Geldes und Lviv hat nun mal eine sehr große Anzahl historischer Bauten. Ist wohl der gößte erhaltene Stadtkern seiner Art, europaweit. Ich finde, es muss auch nicht alles 100 % ig nach westlichem Standart aussehen, sonst verliert es seine alte Aura. Im grauen Winter wirkt die Stadt, (wie meisten anderen auch) natürlich nicht so wie im sonnig und grünen Sommer.
    @isch1234 - Fahr nochmal im Juni / Juli nach Lemberg, wenn in der Stadt die unzähligen Straßencafes geöffnet sind. Ich sage dir, du willst nicht wieder wegg, nicht nur wegen der schönen und zahlreichen Frauenbeine. ;)
    Und auch von mir ein Dankeschön für dein Bericht.


    LG lev

  • Erst jetzt las ich den Bericht von isch1234 - vielen Dank, gefällt mir sehr gut und finde ihn auch realistisch geschrieben.
    Ja, Lvov ist die "europäischste" Stadt schon seit Jahrzehnten, hab' ich immer irgendwo gelesen.
    Das mit den Bettlern und den Babushkas, die gefrorene Hähnchen auf der Straße verkaufen, ist nichts Neues, das ist genauso in RO + BG, teilweise in PL auch noch; wird sich auch nicht so schnell ändern. Mit den Preisen, die mit Westeuropa mithalten können, das kann ich mir gut vorstellen - ist aber im gesamten Ostblock + Südosteuropa das Gleiche. - Wie eine Rentnerin mit 100 € Rente das stemmen will + muß + kann = für mich das größte Rätsel.


    Vielen Dank f. d. Bericht, komme irgendwann darauf zurück, da ich einige sachliche Fragen habe.

    Mark Twain: Das schönste aller Geheimnisse ist, ein Genie zu sein und es als Einziger zu wissen.

  • Erst jetzt las ich den Bericht von isch1234 - vielen Dank, gefällt mir sehr gut und finde ihn auch realistisch geschrieben.
    Ja, Lvov ist die "europäischste" Stadt schon seit Jahrzehnten, hab' ich immer irgendwo gelesen.
    Das mit den Bettlern und den Babushkas, die gefrorene Hähnchen auf der Straße verkaufen, ist nichts Neues, das ist genauso in RO + BG, teilweise in PL auch noch; wird sich auch nicht so schnell ändern. Mit den Preisen, die mit Westeuropa mithalten können, das kann ich mir gut vorstellen - ist aber im gesamten Ostblock + Südosteuropa das Gleiche. - Wie eine Rentnerin mit 100 € Rente das stemmen will + muß + kann = für mich das größte Rätsel.


    Vielen Dank f. d. Bericht, komme irgendwann darauf zurück, da ich einige sachliche Fragen habe.



    Insbesondere in Lviv geht die Zahl der alten Damen die Sachen auf der Straße verkaufen immer mehr zurück. Früher war wirklich das ganze Zentrum mit den "Seniorinnen" voll. Inzwischen gibt es Ärger mit der Polizei wenn in Nähe der Fußgängerzone verkauft wird. Rynok, Altstadt und Oper sind "Babushka-Frei". Wobei ich sagen muss, dass viele der Damen ohnehin nur "Reseller" sind. Die Leute vom Land verkaufen die Ware in den Morgenstunden in größeren Mengen. Die Babushkas verkaufen die Sachen anschließend mit etwas Gewinn. Über die hygienischen Verhältnisse will ich mal nichts schreiben. Wer mal gesehen hat wie Fleisch auf dem Markt in Lviv angeboten wird hat ohnehin schnell die Lust an Hotdogs, Burgern und Steaks verloren. Salmonellen, Bandwürmer und Lebensmittelvergiftung sind "Ukrainian Standard".

  • Ja, christiankas, eine interessante Antwort gabst Du mir, bin eben nicht mehr so richtig auf dem Laufenden.
    Mit der Hygiene gebe ich Dir recht, könnte dort nie etws kaufen, geschweige denn essen.


    In Kirgisien war ich auf einem Rynok, auf dem sogar sogenannte "deutsche" Waren verkauft werden. Von den wenigen "Deutschen", die dort noch verblieben sind:


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    Und ich natürlich immer mittendrin:


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    Mark Twain: Das schönste aller Geheimnisse ist, ein Genie zu sein und es als Einziger zu wissen.

  • Das sind doch geräucherter Speck und geräucherte Fische.
    Daher kein Problem mit Bakterien, etc.


    Auf den ukrainischen Märkten werden die rohen Fleischteile bei Raumtemperatur offeriert. So bekommt man mehr ... Bakterien.

  • 100 Euro wäre ein Traum für viele Rentner in UA!


    Hallo , guter Bericht.


    Ich bin immer noch auf der Suche nach einer Antwort.
    Sprich eine Dame kommt nach Deutschland.
    Ihr Haus / Wohnung sprich ihre Fixkosten laufen ja weiter.


    a) reicht es aus 250 € im Monat ?
    b) bei 500€ was hat man da am laufen ?
    c) benötigt man ( Frau) 1000€ im Monat ?


    Die Frage nach den Fixkosten (Lebensunterhalt) wurde mir auch nach öfteren nach fragen nie beantwortet.


    Von Ukrainischer Seite .....


    Als Touristen verdienen sie nach meinen Nachfragen so zwischen 600€-1200€ im Schengen Raum ( Italien-Polen-D)


    Gruß aus Bayern

    Sprachen die ich nicht spreche : RUSSISCH , UKRAINIISCH , ÖSTREICHISCH .


  • Auf den ukrainischen Märkten werden die rohen Fleischteile bei Raumtemperatur offeriert. So bekommt man mehr ... Bakterien.


    Hallo, Wiener, nun mal ganz langsam, von wegen Bakterien. Hier mal Bilder aus Jordanien voriges Jahr, der Kopf wurde mir zum Sonderpreis von 30 € incl MwSt angeboten:



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    Und das hier war in Palästina - Jericho:


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    Mark Twain: Das schönste aller Geheimnisse ist, ein Genie zu sein und es als Einziger zu wissen.

  • Im Puzata Hata welches sich in der Nähe der Universität befindet gibt es internationale Küche, da dort auch sehr viele Studenten täglich Speisen, bedingt durch die Uni Nähe. Die Preise sind gegenüber Deutschland natürlich viel günstiger ebenso auch in anderen Restaurants. Das Bier gibt es ja fast geschenkt:-)Puzata Hata in Lemberg ist sehr empfehlenswert, da man die Speisen sieht und alle Speisen frisch zubereitet werden.
    Letztens war ich in Kiew Nähe des Hauptbahnhofes im Puzata Hata, das ist mit der Qualität und der Auswahl der Speisen mit dem in Lemberg überhaupt nicht zu vergleichen. In Lemberg sind die Speisen viel hochwertiger und internationaler. Meine Frau sagte mir, das kann durch die Uninähe in Lemberg und mit der Qualität der Köche zusammen hängen.

  • Im Puzata Hata welches sich in der Nähe der Universität befindet gibt es internationale Küche, da dort auch sehr viele Studenten täglich Speisen, bedingt durch die Uni Nähe. Die Preise sind gegenüber Deutschland natürlich viel günstiger ebenso auch in anderen Restaurants. Das Bier gibt es ja fast geschenkt:-)Puzata Hata in Lemberg ist sehr empfehlenswert, da man die Speisen sieht und alle Speisen frisch zubereitet werden.
    Letztens war ich in Kiew Nähe des Hauptbahnhofes im Puzata Hata, das ist mit der Qualität und der Auswahl der Speisen mit dem in Lemberg überhaupt nicht zu vergleichen. In Lemberg sind die Speisen viel hochwertiger und internationaler. Meine Frau sagte mir, das kann durch die Uninähe in Lemberg und mit der Qualität der Köche zusammen hängen.


    Puzata Hata kann man aber nicht wirklich als "Ukrainische Küche" darstellen. Dort gibt es Fast Food. Oftmals kalt. Oftmals von minderwertiger Qualität. Auch in Lviv. Zudem sind die Preise inzwischen nicht mehr ganz so günstig. Für das gleiche Geld kann man oftmals deutlich besser im Restaurant "speisen".

  • Meint Ihr dieses: Пузата Хата - найбільша мережа ресторанів домашньої кухні ?
    Das werde ich mir dann, wenn ich dort bin, etwas genauer ansehen.-
    Daß das Essen dort international sein soll, kann ich mir gut vorstellen, Lemberg wird ja nicht umsonst als die "europäischste" Stadt der UA bezeichnet.


    Schade, daß auf der WebSeite keine Preise unter Menu stehen - hätte mich mal interessiert.

    Mark Twain: Das schönste aller Geheimnisse ist, ein Genie zu sein und es als Einziger zu wissen.

  • Ich würde es so einschätzen Dort gibt es ukrainische und internationale Küche.
    ein Salat, eine Suppe und Spaghetti finde ich für ein Mittagessen nicht so schlecht. Dazu noch einen Kaffee ein Bier und ein schönes Stück Kuchen. Mir reicht es jedenfalls zu. Alles das bekommt man im Puzata Hata. Пузата Хата - найбільша мережа ресторанів домашньої кухні genau das!


    welche Empfehlungen gibt es denn sonst noch so für Lemberg?

  • Ich würde es so einschätzen Dort gibt es ukrainische und internationale Küche.
    ein Salat, eine Suppe und Spaghetti finde ich für ein Mittagessen nicht so schlecht. Dazu noch einen Kaffee ein Bier und ein schönes Stück Kuchen. Mir reicht es jedenfalls zu. Alles das bekommt man im Puzata Hata. Пузата Хата - найбільша мережа ресторанів домашньої кухні genau das!


    welche Empfehlungen gibt es denn sonst noch so für Lemberg?


    In Lviv / Lemberg braucht man nur mal durch die Straßen zu schlendern. Da gibt es dann gute Restaurants und Empfehlungen ohne Ende. Puzata Hata gehört eher ans hintere Ende einer langen Liste. Dieses Fastfood-Lokal war ganz okay als es noch keine Speisekarten mit Übersetzung gab. Vor 10 Jahren oder so. Oder wenn man als Ausländer vorher sehen will was man später essen muss. Wenn Du wirklich so ein Buffet-Ding brauchst, dann geh lieber ins "Open". Das ist ähnlich gestrickt wie das Puzata Hata. Nur das Essen ist frischer und schmeckt besser. Dort bezahlt man nach Gewicht. Was eventuell viele Leute abschreckt.


    Oder ebenfalls "Fast-Food" bei Marusia. Da gibt es zwar nur Vareniky "auf die Hand", aber hat trotzdem besser geschmeckt als es aussieht MARUSЯ | ДОСТАВКА ВАРЕНИКІВ


    Außerhalb der Altstadt kannst Du z.B. ins Seven Piggies Головна - Сім поросят gehen. Da bekommst Du wirkliche Ukraine-Küche auf den Tisch.


    Wenn Du interessante Dinge magst, dann rate ich zu 36по direkt am Rynok. 5 Etage. 5 unterschiedliche Speisekarten.


    Budget-Friendly und trotzdem gut finde ich das Salalat in der Kryva Lypa https://www.facebook.com/SalalatLviv/


    Die Restaurants von FEST sind zwar sehr beliebt, dort gibt es jedoch nur aufgewärmtes Zeug. Angucken okay. Halt nichts für Feinschmecker: Холдинг емоцій «!FEST»


  • Ich würde mal sagen, das hängt von der Frau ab.


    Es gibt welche, die kommen mir 1.000 im Monat zusätzlich nicht aus.
    Andere finden vielleicht mit 300 das Auslagen.


  • Das ist eine Frage, die garantiert nicht beantwortet werden kann... Oder fragst Du in Bayern, was die Miete kostet? Das hängt ja wohl von unzähligen Faktoren ab: z.B.: Größe der Wohnung, Lage, Zustand, Alter, ... In München eine 5-Zimmer-Wohnung mit Garage, Gartenanteil und Terrasse in einer Villengegend oder im Bayrischen Wald eine 2-Zimmer-Einliegerwohnung ohne eigener Zugang, ohne Anbindung an den ÖPNV... Verstehst Du!?

    - Meine Statements werden nach bestem Wissen und Gewissen abgegeben. Lasse mich gerne überzeugen... mit Argumenten ! - :pardon:

  • Für eine Wohnung in der Stadt kommt man im Winter mit Gas oder Strom und Wasser auf ca. 100 Euro Kosten. Im Sommer ca. 50-80 Euro. Inklusive Schek Abgabe für Straßenreinigung und der Babushka die den Hausflur einmal wöchentlich fegt. Das sind nur die reinen Wohnkosten.


    Die Fixkosten sind für viele Ukrainer, aber auch für Deutsche ein Thema, das einfach ignoriert wird. Man lebt meist von heute auf morgen. Was übermorgen passiert, zeigt sich dann. Sparen auf etwas ist glaube ich ein Fremdwort für die meisten Ukrainer.

  • Auf was die Deutschen Sparen hat jeder Ukrainer.
    Also wieso dann nicht die Kohle in der Kneipe und im Urlaub verprassen???
    Oder für das neueste I-Phone.
    Also 50.- Euro Nebenkosten im Monat und den -Rest kann man praktisch Brutto-für Netto verballern.
    Naja und das machen viele ja auch.
    Die Lebensrealitäten sind andere in Deutschland und in der Ukraine.
    Deutsche wundern sich oft wie dieser Lebensstandart mit 500.- Euro im Monat zu Stande kommt.
    Letztlich ist es ähnlich wie in Deutschland, weil es diese ganzen Nebenkosten nicht gibt und viele Leute haben das komplette Gehalt zum Ausgeben.
    Aus meinem Bekannten und Verwandten Kreis in Deutschland weiss ich, dass viele keine 500.- Euro haben sollen, die Sie abzüglich aller Ausgaben wie Miete, Kreditverträge, Versicherungen, Handy, Auto usw, einfach zum Fenster rausschmeissen können. Ich hab sogar gehört, das viele am Monatsende nix übrig haben und nicht jede Woche im Restaurant essen können...
    :)))

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