Politische Situation in der Auseinandersetzung Ukraine/Russland

  • Also einigen wir uns vielleicht darauf, dass die Reichweite dieser Mainstreammedien stark abnimmt oder?


    Das die Reichweite der herkömmlichen Mainstreammedien abnimmt, darüber gibt es keinen Zweifel. Doch das sie stark abnimmt bezweifle ICH dann doch.


    Natürlich hat das Internet einen großen Anteil an dieser Entwicklung. Doch sollten wir nicht unterschätzen, daß der Durchschnittsbürger, statt auf die gedruckte Version des Spiegel nun auf SPON zurückgreift, daß er statt sich den öffentlich-rechtlichen Hetzfunk in der Glotze, nun verstärkt auf deren Online-Portalen "informiert". Leider sind jene, die nebenbei auch auf Seiten wie die von RIA oder in diverse Blogs gehen, um sich auch eine andere Sicht der Dinge zu Gemüte zu führen und auch das hier bei uns Weggelassene zu erfahren, in Bezug auf die Gesammtmasse der Bevölkerung eher verschwindend gering.


    Tja und jetzt kommt noch die relative Nähe und die ganze Absurdität dieser Ukrainekrise hinzu.
    Hier haben wir es nun nicht mit Afrika oder dem mittleren Osten zu tun.
    Auch Laien auf dem Gebiet sehen, dass es so nicht weitergehen kann, es auch für uns gefährlich wird und irgendwas mit der Berichterstattung nicht stimmt....
    Das war man so offensichtlich bisher nicht gewohnt.


    Machen wir uns nichts vor, Ahrens. Vor zwei Jahren dachte die Mehrzahl der Deutschen, die Ukraine sei irgendwo ein Provinz Rußlands. (Verwandte fragten mich regelmäßig, wann ICH denn wieder nach Rußland fahre - ICH hätte regelmäßig zur Sau werden können... ;) ) Und genau diese Laien glauben nun einfach den Müll, der über Putin ausgeschüttet wird. Das ist leider wie vor 80 Jahren. Wie sollen sie auch was anderes glauben, wenn sie jeden einzelnen Tag mit subtilen Unterstellungen und grandiosen Lügen überschüttet werden. Jeden Tag wird eine andere Sau durchs Dorf getrieben, so daß der "mündige" Ottonormalbürger gar nicht mehr damit hinterher kommt, sich nach seiner Arbeit und etwas Zeit für seine Familie intensiv mit Recherchen nach der Wahrheit zu befassen. ICH sag es ja nur ungern - aber wir sind nunmal eine Minderheit.


    Das nimmt meiner Ansicht nach stark zu und wird sich wohl noch steigern.


    Ja, die Empörung über die Art und Weise der Lügenverbreitung ist schon was Neues. Und ICH hoffe, daß sich die Empörung noch weiter steigert! Doch wie man sieht, fühlen sie sich zwar geschmäht, doch perlt sämtliche Kritik an diesen Demagogen bislang einfach ab.

    Tue nie altruistisch etwas Gutes, denn es wird doppelt und dreifach im Üblen vergolten.

    2 Mal editiert, zuletzt von ICH ()

  • Hmh, also wir hatten hier ja neulich mal diesen Spiegelbericht über doch drastische Absatzrückgänge aller Medien.
    Die Umfrageergebnisse über die Berichterstattung, oder politische Themen allgemein, stützen diesen Trend doch eigentlich.
    Alle Umfagen zeigen den gleichen Tenor.
    Die veröffentlichte Meinung weicht von der öffentlichen immer stärker ab.
    Also ich sehe sich da doch ein kritisches Bewusstsein abseits des Mainstream entwickeln.
    Das gabs doch so vor 10 oder 20 Jahren nicht.
    In meinem Bekanntenkreis habe ich mittlerweile viele Leute, die über die Berichterstattung wirklich nur noch lachen.
    Vor längerer Zeit war ich z.B. mal auf einem Polizeirevier, irgendwie kam das Gespräch auf die Ukraine und selbst da war man ziemlich einhellig der Meinung, dass man die in den Medien geschilderten Abläufe und Zusammenhänge kaum glauben könne.
    Also das war schon eine denkwürdige Erfahrung, zu sehen, wie die Vertreter der Staatsmacht nun die offizielle Berichterstattung und Erklärungen der Regierung, mit teils drastischen Worten anzweifeln und sich sozusagen in Verschwörungstheorien ergehen.
    Ich sehe da schon eine Veränderung.

  • Krim-Annexion: "Wir müssen beginnen, die Krim zurück zu Russland zu holen" | ZEIT ONLINE


    Stellt sich jetzt natürlich die Frage, ob oder wie man seinen Aussagen denn nun noch trauen kann. Besonders dann, wenn es um militärische Einsätze geht.


    Nun ist auch dieser Sachverhalt geklärt, denn ...


    Zitat

    Im neuen Ausschnitt aus dem „Dokumentarfilm“ sagt Putin nach dem Satz, das man „gezwungen“ sei, an der „Rückkehr“ der Krim zu arbeiten: „Weil wir das Gebiet und die Leute, die dort leben, nicht dem Schicksal überlassen können, von Nationalisten niedergewalzt zu werden.“ Damit bezieht sich Putin auf die Ereignisse in Kiew, die der Kreml als bewaffnete, faschistische Machtergreifung darstellt. Putin sagt weiter, er habe an jenem Morgen des 23. Februar „bestimmte Aufgaben“ ausgegeben, aber zugleich bekräftigt, „dass wir das“ – gemeint ist offenbar die Annexion [Anm.: richtig muß es Wiedervereinigung heißen] – „nur in dem Fall machen werden, dass wir absolut sicher sind, dass das die Leute, die auf der Krim leben, selbst wollen“.


    Weiter heißt es, ...

    Zitat

    Das „endgültige Ziel“ sei, so Putin, keine „Eroberung“ oder „Annexion“ gewesen, sondern „den Menschen die Möglichkeit zu geben, ihre Meinung dazu äußern zu können, wie sie weiter leben wollen“. In dem Interview führt Putin auch die Möglichkeit aus, dass die Krimbewohner mit „großer Autonomie, mit gewissen Rechten, aber im Bestand des ukrainischen Staates“ bleiben würden.


    (Putin und die Krim: Zu gut gemeint - Europa - FAZ)


    Da war der Trailer für diese Dokumentation dann wohl etwas unglücklich gewählt und somit eine Steilvorlage für die hiesigen Hetzmedien. Hätten Zeit und all die anderen "Qualitätsmedien" noch etwas auf die Dokumentation bzw. den neuen Trailer gewartet, dann wäre diesen widerlichen Maulhuren diese erneute Blamage erspart geblieben.

    Tue nie altruistisch etwas Gutes, denn es wird doppelt und dreifach im Üblen vergolten.


  • Korrekt. Vor so ca. 18 Jahrzenhten :) Mußtest also schon eine Weile zurückgehen.
    Zwischenzeitlich war allerdings die SU auch sehr aktiv gewesen. Im Baltikum, z.B. Greift da auch schon das Argument:"War mal Russisch. Hole ich mir also zurück." ?


    Philippinen, Kuba (Guantánamo Bay), Puerto Rico, Afghanistan, Südkorea, Irak, Jugoslawien, Libyen ...


    Jens

    ++ wo unrecht herrscht, wird der widerstand zur pflicht ++


  • Philippinen, Kuba (Guantánamo Bay), Puerto Rico, Afghanistan, Südkorea, Irak, Jugoslawien, Libyen ...


    "Wer lesen (und verstehen) kann, ist klar im Vorteil".
    (Selbst bei Guantanamo hast Du Unrecht: Ist gepachtet. Könnte Putin ja auch für die Krim in Erwägung ziehen :)


  • "Wer lesen (und verstehen) kann, ist klar im Vorteil".
    (Selbst bei Guantanamo hast Du Unrecht: Ist gepachtet. Könnte Putin ja auch für die Krim in Erwägung ziehen :)


    Der auf 99 Jahre geschlossene Pachtvertrag für Guantánamo Bay ist längst abgelaufen. Kuba nimmt seit Jahrzehnten keine Pachtzahlungen von den USA für Guantánamo Bay mehr an und fordert diesen Teil seines Territoriums zurück, nach Abzug der US Marines. Die USA halten Guantánamo Bay rechtswidrig besetzt.


    Jens

    ++ wo unrecht herrscht, wird der widerstand zur pflicht ++

  • Der auf 99 Jahre geschlossene Pachtvertrag für Guantánamo Bay ist längst abgelaufen. Kuba nimmt seit Jahrzehnten keine Pachtzahlungen von den USA für Guantánamo Bay mehr an und fordert diesen Teil seines Territoriums zurück, nach Abzug der US Marines. Die USA halten Guantánamo Bay rechtswidrig besetzt.


    Jens


    Es ist charakteristisch, daß Du ein strittiges Verhältnis als bestimmt "rechtswidrig" bezeichnest.
    Es gibt für solche Streitereien bestimmte Verfahren, welche man nutzen kann, wie z.B. für Panama. So lange das aber nicht der Fall ist, ist es nur Deine unbedeutende Meinung, daß da etwas rechtswidrig sei.
    Castro will Guantanamo zurück und warnt Obama | Politik | DW.DE | 02.02.2009


    Auch behautptest Du einfach, der Vertrag sei über 99 Jahre angeschlossen. Ist aber schlichtweg falsch.
    Ich zitiere:
    >The Republic of Cuba hereby leases to the United States, for the time
    required for the purposes of coaling and naval stations, the following described areas of land and water situated in the Island of Cuba:
    1st. In Guantanamo (see Hydrographic Office Chart 1857). From a point on the south coast, 4.37 nautical miles to the eastward of Wind-
    ward Point Light House, a line running north (true) ....
    The United States of America agrees and covenants to pay to the Re-public of Cuba the annual sum of two thousand dollars, in gold coin of
    the United States, as long as the former shall occupy and use said ar-eas of land by virtue of said agreement. <


    Es macht schon einen qualitativen Unterschied, ob es um eine strittige "Besatzung" auf Grund eines alten, geschlossenen Vertrages geht, wie bei Guantanamo, oder um eine neue Besatzung, wie auf der Krim. Ohne jede schriftliche Vereinbarung mit der eigentlichen Regierung.

  • oder um eine neue Besatzung, wie auf der Krim.


    Seit wann ist ein Referendum eine "Besatzung"?


    Ohne jede schriftliche Vereinbarung mit der eigentlichen Regierung.


    Du nennst das "Pack aus Kiev" das wahllos Zivilisten in der Ostukraine tötet tatsächlich die "eigentliche Regierung"?


    Jemals darüber nachgedacht wie froh die Bewohner der Krim jeden Tag sind das bei Ihnen kein Bürgerkrieg tobt?


    Gruß


    Martini

  • wie es aussieht, werden die "Mistrale" nicht geliefert. Paris übernimmt die Verantwortung.


    Hoffentlich zahlen die auch ordentlich alle Strafen.


    weil sie keine Waffen in ein Krisengebiet liefern??

    Laotse soll gesagt haben: Alle Dinge haben drei Seiten, eine Seite, die du siehst, eine Seite die ich sehe, und eine Seite, die wir beide nicht sehen.

  • "Materielle Hilfe: USA liefern Drohnen und gepanzerte Geländewagen an die Ukraine"
    Ukraine: USA liefern Drohnen und Geländewagen - SPIEGEL ONLINE



    "Nato-Abschreckung im Konflikt mit Russland: Mehr Manöver, mehr Panzer, mehr Truppen"
    Ukraine-Krise: Die Nato setzt gegen Putin auf Abschreckung - SPIEGEL ONLINE


    Tja, dafür spricht Russland jetzt davon, eventuell Atomwaffen auf der Krim zu stationieren... (laut ZDF)


  • Tja, dafür spricht Russland jetzt davon, eventuell Atomwaffen auf der Krim zu stationieren... (laut ZDF)


    Och, sollte das etwa doch bedeuten, daß die "Grünen Männchen" Muffe haben, und sich sonst nicht anders wehren könnten, im Falle eines Falles ?


    Hatte doch vor Kurzem hier auf dem Forum folgenden, heftig beklatschten Kommentar gelesen:
    >...Das werden Nato-Sonntagssoldaten nicht verhindern.<
    Und selbst gegen "Sonntagssoldaten" braucht die schlagkräftige Armee der RF auch schon evtl. Atomwaffen ...


  • Hallo Jimknopf,


    Du kannst da gerne weiter Rechthaberei betreiben. Sachlich haltbar ist da nix. Was bspw. längst in Reiseführern steht ...


    Lonely Planet Reiseführer Kuba - Brendan Sainsbury, Luke Waterson - Google Books rechtswidrig&f=false


    ... und somit nicht nur meine Meinung ist. Ansonsten waren die Russen seit Jahrhunderten auf der Krim und die Ukrainer regierten dort 25 Jahre (zuvor seit Chrustschow waren es eh sowjetische Verwaltungen). Daß US-Amerikaner jemals in der Guantánamo Bay siedelten, ist bestreitbar, weil es dort nur eine US Naval Base gibt.


    Jens

    ++ wo unrecht herrscht, wird der widerstand zur pflicht ++

  • weil sie keine Waffen in ein Krisengebiet liefern??


    Soweit mir erinnerlich ist, sind die Mistral-Träger für Russland. Zählt RU nun schon als Krisengebiet? Frankreich kommt auf Druck der Amerikaner einfach seinen Verträgen nicht nach und wird dafür Vertragsstrafen zahlen müssen. Nicht mitgerechnet das Vertrauen, welches verspielt wurde, weil man Kotau vor den amerikanischen Kriegstreibern macht.

  • wie es aussieht, werden die "Mistrale" nicht geliefert. Paris übernimmt die Verantwortung.


    Hoffentlich zahlen die auch ordentlich alle Strafen.


    Премьер Франции: Париж берет на себя ответственность за непоставку "Мистралей" России - Новости Политики - Новости Mail.Ru


    Ich habe mir das Originalinterview in der poln. Zeitung mal durchgelesen. Da wird keineswegs ein endgültiger Lieferstop definiert, sondern auf die gegenwärtige Situation verwiesen und das eine Auslieferung erst nach Umsetzung des Minsker Abkommens erfolgen kann. Frankreich möchte keinesfalls Öl ins Feuer giessen, ist für eine Deeskalationspolitik und möchte wieder zurück zu guten wirtschaftlichen Beziehungen zu Russland.
    Da kommt in dem Interview (indirekt) zum Ausdruck, dass es der aussenpolitische Druck auf Frankreich ist, der eine derzeitige Auslieferung verhindert.
    Wywiad Premiera Francji dla "Gazety Wyborczej" - La France en Pologne - Ambassade de France en Pologne

  • Ich habe mir das Originalinterview in der poln. Zeitung mal durchgelesen. Da wird keineswegs ein endgültiger Lieferstop definiert, sondern auf die gegenwärtige Situation verwiesen und das eine Auslieferung erst nach Umsetzung des Minsker Abkommens erfolgen kann. Frankreich möchte keinesfalls Öl ins Feuer giessen, ist für eine Deeskalationspolitik und möchte wieder zurück zu guten wirtschaftlichen Beziehungen zu Russland.
    Da kommt in dem Interview (indirekt) zum Ausdruck, dass es der aussenpolitische Druck auf Frankreich ist, der eine derzeitige Auslieferung verhindert.
    Wywiad Premiera Francji dla "Gazety Wyborczej" - La France en Pologne - Ambassade de France en Pologne


    Wäre prinzipiell ja nicht so schlecht.


    Aber trotzdem ist anzuzweifeln, ob
    "...eine Auslieferung erst nach Umsetzung des Minsker Abkommens erfolgen kann."
    irgendwie als Grund für verspätete Lieferung im Vertrag vorgesehen ist.
    Wenn nicht, bleibt selbst im genannten "positiv zu sehenen Weg", noch eine wichtige Vertragsverletzung und international eine Beschädigung der Sicht auf die Vertragstreue und Verläßlichkeit von Frankreich.

    "Das unverzeihliche Verbrechen Deutschlands vor dem Zweiten Weltkrieg war der Versuch, seine Wirtschaftskraft aus dem Welthandelssystem herauszulösen und ein eigenes Austauschsystem zu schaffen, bei dem die Weltfinanz nicht mehr mitverdienen konnte." - Winston Churchill - “Der Zweite Weltkrieg”

    „Ich gebe den Menschen in der Ukraine das Versprechen: Wir stehen zu euch, solange ihr uns braucht. Unabhängig davon, was meine deutschen Wählerinnen und Wähler denken.“ - Demokratie-Verständnis Baerbock -

  • Wenn nicht, bleibt selbst im genannten "positiv zu sehenen Weg", noch eine wichtige Vertragsverletzung und international eine Beschädigung der Sicht auf die Vertragstreue und Verläßlichkeit von Frankreich.


    richtig,
    so wir im Moment heftig über ein platzen eines Kampfjet Deal - franz. Rafale vs. russ. Suchhoi - Wert des Deals 10200000000 € (12 Mrd. USD) gestritten
    France, India Disagree Over Key Rafale Contract Issue | Defense content from Aviation Week
    "...Indische Beamte schüren Spekulationen, dass der Erwerbsprozess könnte wieder verzögert werden, und dass Indien könnte sich dazu entscheiden, mehr Sukhoi Su-30MKI als Alternative zum Erwerb der Rafale.
    Verteidigungsminister Manohar Parrikar sagte eine lokale TV-Station im Januar, dass "die Su-30 Wahl ist immer da. Aktualisieren Sie die Su-30 ist besser in der Lage durch die Ausstattung mit state-of-the-Art-elektronische Kriegsführung Systeme zu machen. "

    ...also erheblich mehr negative wirtschaftliche Konsequenzen für Frankreich aus nur aus dem russ. Mistral-Deal, - hier sogar die Umkehrung,
    - RF ist dabei 126 Suchoi an Indien zu verticken - das "Paket" scheint Indien besser zu gefallen, da RF die Technologie teilt und auch (in Teilen) in Indien produzieren wird - indische Begründung: Frankreich hat sich nicht als int.-verlässlicher Partner qualifiziert

    "wer mich beleidigt, bestimme ich" K.Kinski

  • Ein freundliches Guten Morgen in die Runde hier!


    Es ist ja kein Geheimnis, dass die grossen Konzerne auch im Rüstungsbereich wie in den zivilen Bereichen weltweit einen harten Konkurrenzkampf auskämpfen. Und Russland zählt mit zu diesen "global players".


    Zuweilen haben deutsche und französische Monopole noch gewisse Eigeninteressen und wollen daher nicht immer untertänigst ihren keinesfalls Brüdern, sondern Rivalen in den USA folgen. Und vom gesunden Menschenverstand her sollte niemand in Europa einen Atomkrieg auf eurasiatischem Boden wünschen, wie ihn die USA derzeit unverblümt anstreben.


    Da verwundert die Anmaßung von Frau Merkel schon, am 9. Mai 70 Jahre nach Ende des 2. Weltkriegs die Versöhnungsgeste gegenüber Russland auszuschlagen und erst einen Tag später dort einen Kranz niederlegen zu wollen. Putin hat Nerven, das muss man ihm lassen!


    Derweil liefern die USA schwere Waffen für die ukrainischen Streitkräfte und Strafbataillone über den Umweg Riga derzeit. Wegen Putins Ultimatum halten sie sich mit der direkten und offenen Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine noch zurück.


    Aber all diese Umgehungsmanöver dienen der weiteren Militarisierung, der Anheizung des Ukrainekonflikts. Auch Merkel und Hollande spielen da eher hilflose Gestalten mit ihren Beschwichtigungsversuchen. Putin redet seit Wochen Klartext und bereitet Russland auf Krieg vor.


    Der Widerstand gegen die US-Panzerlieferungen an Riga ist seitens der Völker West- und Mitteleuropas im wesentlichen völlig ausgeblieben. Die Quittung dafür, sich den US-Aggressoren nicht rechtzeitig entgegengestellt zu haben, kann für die Menschen in Europa vernichtend werden und apokalyptische Folgen in sehr absehbarem Zeitraum haben.


    Die Geschichte weiss, wie es ausgegangen ist, wenn alle wegschauten, sich ablenken liessen und meinten, der Kelch würde an ausgerechnet ihnen vorbeigehen, weil sich ja niemand so etwas Schreckliches wie einen Krieg vorstellen wollte. Und die Kriegsgewinnler in den USA sind weit weg vom Geschehen und verdienen dann kräftig.


    Jens

    ++ wo unrecht herrscht, wird der widerstand zur pflicht ++

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