Politische Situation in der Auseinandersetzung Ukraine/Russland

  • Gauck beim Treffen mit Poro: Die Ukraine gehe jetzt den Weg, den die heutige Slowakei vor 25 Jahren beschritten habe. :)


    Ja, genau. Die hatten auch erst russ. Pamzer in ihrer Hauptstadt Prag. Und als die verschwunden waren, hat es noch einige Jahre gedauert, bis nach freien Wahlen die Scheidung vollzogen wurde.

  • Hier wird exakt auf die Verantwortlichen verwiesen:
    http://de.ria.ru/politics/20141117/270015871.html


    Wenn man als Politiker statt alles in der Macht stehende zu tun um einen friedlichen Weg zu gehen und anstelle dessen gewaltsame Umstürze und deren "Monster" fördert, macht man sich nicht zum Mörder ? Ist das keine geplante und durchgeführte Aktionskette ?


    Es ist schade, wenn nicht die UN in der Ukraine per Mandat sowohl die neutrale Aufklärung der Maidan-Morde beauftragt und sich als Schutzmacht zwischen den Wahnsinn stellt. Aus meiner Sicht wäre das die richtige Institution aktuell und eine "Lösung" wie in Zypern könnte zumindest menschliches, weiteres Leid minimieren.

    "Das unverzeihliche Verbrechen Deutschlands vor dem Zweiten Weltkrieg war der Versuch, seine Wirtschaftskraft aus dem Welthandelssystem herauszulösen und ein eigenes Austauschsystem zu schaffen, bei dem die Weltfinanz nicht mehr mitverdienen konnte." - Winston Churchill - “Der Zweite Weltkrieg”

    „Ich gebe den Menschen in der Ukraine das Versprechen: Wir stehen zu euch, solange ihr uns braucht. Unabhängig davon, was meine deutschen Wählerinnen und Wähler denken.“ - Demokratie-Verständnis Baerbock -

  • In Kiew ,wird jeden neuen Tag ,eine andere Sau durch die Medien getrieben . Manchmal kann man sich wirklich Fragen ,ob der Gesundheitszustand der Führungskräfte auf unzurechnungsfähig zu diagnostizieren ist. Dazu kommen mir Gedanken ,diese Herrn sind auch für Atomkraftweke zuständig . Wohl ist mir bei weiteren Gedankenspielen dabei nicht . Auch sitzen in Kiew bei der Regierung ,bei Medien ,in der Wirtschaft und in den Armeestäben unzählige Berater vom CIA bis zu "freiwilligen Helfern "aus Transatlantischen Denkfabriken. Da muss doch was hängen bleiben ??? Die Pillen ,die Kiew bekommt müssen doch wirken indem die Aussenwirkung nicht das jämmerliche Bild ,wie bis jetzt abgibt ?

    Es rollen mal wieder schwer mit Bullshit beladene Wagen über die Atlantikbrücke
    Hoffentlich hält die das aus.

  • ich muss zugeben: Man kann langsam zum Putin-Fan werden:
    http://www.ndr.de/nachrichten/putininterview108_page-5.html


    Fast vollständig meine Meinung !


    Er hat sogar ein paar Dinge weggelassen:
    - Aufklärung Maidan-Morde
    - Aufklärung Odessa-Morde
    - Aufklärung MH17


    Aber prinzipiell sehr sehr gut...

    "Das unverzeihliche Verbrechen Deutschlands vor dem Zweiten Weltkrieg war der Versuch, seine Wirtschaftskraft aus dem Welthandelssystem herauszulösen und ein eigenes Austauschsystem zu schaffen, bei dem die Weltfinanz nicht mehr mitverdienen konnte." - Winston Churchill - “Der Zweite Weltkrieg”

    „Ich gebe den Menschen in der Ukraine das Versprechen: Wir stehen zu euch, solange ihr uns braucht. Unabhängig davon, was meine deutschen Wählerinnen und Wähler denken.“ - Demokratie-Verständnis Baerbock -

  • Putin-Fan halt ich für etwas übertrieben, Putin-Versteher schon eher. Habe das Interview gesehen, hat mir auch gefallen. Leider ist der Westen nicht in der Lage zuzuhören was Putin und RU sagen. Es wird immer, grundsätzlich mit einer arroganten, besserwisserischen Art und Weise auf RU herabgeblickt. Ausserdem wird jede Handlung RU argwöhnisch betrachtet. Westliche Politiker haben leider nicht die Bildung, bzw. die Gabe russische Politik, deren Aussagen und Umsetzungen zu verstehen. Da komme ich wieder zurück auf Arroganz, mögen noch so viele westliche Politiker in RU gewesen sein und glauben die Denkweise zu verstehen, irren sie sich. Sie (die Westler) können nicht begreifen, dass in RU eine ganz andere Wesensart gelebt wird. Sie (die Westler) glauben immer alle mit ihren Werten beglücken zu müssen, dabei vergessen sie das Zuhören!!!

  • Kingkoch


    Kingkoch ,stelle doch mal Deine persönliche Meinung einer Lösung dieses Krieges herrein . Mich interessiert es ,wie Du als Person da eine Lösung vorstellst . Deine Wortmeldungen versuchen immer bei fast allen Posts ,den Krieg ,das Morden und Sterben der Zivilbevölkerung im Donbass anzuzweifeln und die mehr oder weniger braune Jauche ,die in Kiew eingezogen ist ,als Phantasie einiger Putinfanatiker oder Russophilen verblendeten abzuwerten .



    Finde es sehr überraschend, dass du dich so für meine Meinung interessierst? Nur weil ich nicht gegen Kiew/EU hetze und nicht für Putin bin?
    Ich habe in keinem meiner Posts je geschrieben, dass im Donbass kein Sterben der Zivilbevölkerung vorherrscht. Natürlich ist das leider der Fall.
    Ich stelle aber einfach erst einmal alles in Frage und das nicht ohne Grund. Weil ich mir sehr sicher bin, dass mindestens 50% der Berichterstattungen von beiden Seiten nicht der Wahrheit oder nur teilweise entsprechen.
    Und dabei waren auch Posts von dir. Das letzte Video mit den Gruben. Vor kurzem war es ein Massengrab mit 300 Frauen (war glaube ich nicht von dir)
    Natürlich stelle ich so etwas erst einmal in Frage. Aber nochmals betont, natürlich herrscht ein Morden und Sterben der Zivilbevölkerung im Donbass.
    Und das besonders in meinen Augen durch die Bataillone wie Asow usw., welche natürlich "braunes" Gedankengut in sich tragen.
    Der Krieg und die Situation im Donbass ist gewollt und für mich spielen dort viele Akteure mit herein. Ich möchte da niemanden ausblenden wollen und jeder Akteur zieht seine Vorteile heraus. Das am Ende immer die Bevölkerung das Leiden hat, ist leider nichts Neues.


    Kurz zu Kiew:
    Ich bin mir fast sicher, dass ich persönlich (nur meine Person, keine Freunde oder Verwandte) wahrscheinlich unter der Situation, dem Machtwechsel in Kiew usw. wahrscheinlich am meisten Verluste hatte im Gegensatz zu allen anderen Forenmitgliedern.
    Ich bin aber der Meinung, dass man jetzt mit der aktuellen Situation und mit den Personen an der Macht "leider" leben und in Zukunft auch arbeiten muss.
    Ich hatte damals schon vor den Wahlen zum Präsidentenamt auch Poroschenko immer als das "kleinste Übel" bezeichnet. Es gab einfach keine Alternativen.
    Ebenfalls wirst du von mir auch nie Begriffe wie "Schokobaron, Hase, Faschistische Junta" oder ähnliches hören. Das ist für mich nicht die richtige Ausdrucksweise für eine konstruktive Diskussion. Selbst wenn man gegenüber anderen Personen seine Abneigungen hat.
    Für mich persönlich ist Poroschenko kein Faschist und der Großteil der Regierung auch nicht. Das sind für mich Leute wie Jarosch und Ljaschko, um die bekanntesten zu benennen.
    Das man mit solchen Leuten zusammenarbeitet und andere in meinen Augen wirkliche Faschisten auch noch zu Polizeichefs macht und sogar vielleicht noch vom SBU verurteile ich natürlich auch und halte ich für den total falschen Weg. Das ist ein gefundenes Fressen für die Anti-Kiew Leute und weitere Stolpersteine.


    Zum Lösungsansatz:


    Natürlich eine sehr schwere Frage, weil ich mir immer noch nicht sicher bin, welcher Akteur momentan überhaupt eine Lösung des Krieges haben möchte.
    Jeder verfolgt noch zu sehr seine eigenen Absichten und ich sehe nicht, dass momentan jemand zu Kompromissen bereit ist.
    Die Ukraine kann sich nach dem territorialen Verlust der Krim eigentlich keine weiteren Verluste erlauben. Besonders Donezk wird man nicht einfach den Separatisten auf lange Zeit überlassen. Deswegen auch immer wieder diese "Parolen" und Aussagen von Poroschenko und Jazeniuk. Für den Krieg, nationalistisch usw. Man darf dabei aber auch nicht vergessen, dass ein großer Teil der Ukrainer oder sogar die Mehrheit genau dies hören will! Der Feind sitzt im Osten. In erster Linie die Separatisten und als Drahtzieher und Lenker dahinter "Moskau" oder eben Putin als Person. Das ist die ukrainische Sichtweise.
    Ob Kiew den Krieg wirklich auf lange Sicht möchte ist die andere Frage. Aber die Akteure dahinter (also USA/EU) haben ein Interesse daran. Besonders die USA. Weil so lange hat man immer ein Argument für weitere Sanktionen gegen Russland. Wenn es Kiew wirklich gewollt hätte, hätte man den Krieg oder wie es eben hier bezeichnet wird, die ATO in einem viel größeren Umfang durchführen können. Mit viel mehr Soldaten zum Beispiel.
    In Kiew selbst, hat nämlich zum Beispiel nie wirklich eine Mobilisierung stattgefunden. Die meisten Leute holte man aus dem Westen der Ukraine, damit die Lage bei den Leuten in Kiew weiter ruhig bleibt.
    Zu den Separatisten. Diese sind für mich persönlich extrem schwer einzuschätzen und deren Ziele. Sehr undurchsichtig. Auch viele verschiedene Ansichten innerhalb der Separatisten. Alles dabei zwischen Ende der Kämpfe und zu mehr Kompromissen bis hin zum weiteren Kampf und der Eroberung des kompletten Donbass.
    Das die Separatisten ihre Entscheidungen aber auch nicht ganz allein treffen ist klar. Aus dem Nichts kamen Leute wie Gubarev und Strelkov auch nicht. Und diese bekommen auch ihre Anweisungen von weiter oben.
    Und damit kommen wir zu einem weiteren Akteur und das wäre Russland.
    Russland spielt für mich in diesem Krieg auch eine ganz wichtige Rolle und unter der momentanen Situation und der territorialen Verteilung, möchte man auch noch kein Ende des Konfliktes. Ein wichtiges Ziel fehlt nämlich noch und das ist die direkte Landverbindung zur Krim. Also über Mariupol runter zur Krim.
    Man gibt auf russischer Seite natürlich immer gerne an, man wäre keine Konfliktpartei. Ich sehe das anders.
    So wie die ukrainische Führung ein Hauptteil der Befehle aus dem Westen erhält, bekommen es die Separatisten aus Moskau. Und dies natürlich auch in Verbindung mit verschiedenen Lieferung. Waffen, Geld usw. Man vertritt über die Separatisten seine Ziele.
    Auch der Konflikt hilft Russland. Man stärkt innenpolitisch weiter das nationale "Gefühl". Besonders jetzt, wenn sich der komplette Westen und auch noch die Ukraine gegen einen gewendet hat. Man ist jetzt der einsame Kämpfer gegen den Faschismus in der Welt. Man hat die Krim erfolgreich schon annektiert und der Osten der Ukraine ist im Krieg.
    Den Hauptteil der Bevölkerung, besonders in den von Separatisten kontrollierten Gebieten, ist auf seiten Moskaus.
    Dazu eine ähnliche Situation wie in Georgien. Man "besetzt" oder annektiert einen Teil des Landes und damit wird gekonnt ein möglicher Beitritt zur NATO verhindert.
    Damit hält man sich die, weiter auf Abstand.


    Dies ist natürlich alles nur ein grober Überblick meiner Meinung. Aber schon alleine dies, macht es für mich sehr schwer, eine wirkliche Lösung zu finden.
    Wenn man diese aber wirklich haben will, benötigt es nicht solcher Treffen wie in Minsk. Da war mir schon vorher klar, dass diese nichts bringen werden. Nur Vertreter der einzelnen Parteien.
    Wenn man etwas erreichen will, dann geht so etwas nur mit einem Treffen der wirklichen Hauptvertreter. Und da müssten Putin, Obama, Merkel, Poroschenko und natürlich auch die DNR/LNR Präsidenten anwesend sein.
    Ein möglicher Lösungsansatz wäre die sofortige Einstellung aller Kämpfe. Die Grenzen werden gezogen wie sie jetzt sind anhand der kontrollierten Gebiete. DNR/LNR als eine Art unabhängige Staaten. Aber weiter im Währungs bzw. Wirtschaftsraumes der Ukraine. Aber dezentralisiert. Gegenseitiger Handel usw.
    Ob dies aber so in die Wirklichkeit umsetzbar ist, bezweifle ich sehr. Aufgrund der genannten Ziele der einzelnen Akteure und um weiter das Feindbild zu schüren.


    Ich denke, dass sollte dir einen groben Überblick über meine Meinung geben. Um meine persönliche Meinung nochmals zusammenzufassen:


    Morden und Sterben der Zivilbevölkerung im Donbass - JA!


    Faschistische Regierung in Kiew - Zu 80 - 90% für mich ein Nein. Mit einzelnen Ausnahmen. Ich beziehe dies auch ganz klar auf die Regierung. Davon ausgeschlossen betrachtet sind Gruppierungen wie der Rechte Sektor, Asow und weitere.


    Lösung des Krieges - Zu schwer, weil alle Akteure noch ihre eigenen Interessen und Ziele verwirklichen und nicht zu Kompromissen bereit sind.


    Aber vielleicht bist du auch irgendwann mal in Kiew. Dann besprechen wir das alles besser mal bei einem Bier oder Kaffee. Würde dich sogar einladen ;)


  • Ja, genau. Die hatten auch erst russ. Pamzer in ihrer Hauptstadt Prag. Und als die verschwunden waren, hat es noch einige Jahre gedauert, bis nach freien Wahlen die Scheidung vollzogen wurde.


    Russland? Sowjetunion? Schon mal gehört, dass das nicht dasselbe ist? :S


    Putin-Fan halt ich für etwas übertrieben, Putin-Versteher schon eher. Habe das Interview gesehen, hat mir auch gefallen. Leider ist der Westen nicht in der Lage zuzuhören was Putin und RU sagen. Es wird immer, grundsätzlich mit einer arroganten, besserwisserischen Art und Weise auf RU herabgeblickt. Ausserdem wird jede Handlung RU argwöhnisch betrachtet. Westliche Politiker haben leider nicht die Bildung, bzw. die Gabe russische Politik, deren Aussagen und Umsetzungen zu verstehen. Da komme ich wieder zurück auf Arroganz, mögen noch so viele westliche Politiker in RU gewesen sein und glauben die Denkweise zu verstehen, irren sie sich. Sie (die Westler) können nicht begreifen, dass in RU eine ganz andere Wesensart gelebt wird. Sie (die Westler) glauben immer alle mit ihren Werten beglücken zu müssen, dabei vergessen sie das Zuhören!!!


    Der Westen interessiert sich doch gar nicht für das, was die Russen zu sagen haben. Der Westen würde noch an seiner Version der Dinge festhalten, wenn man ihn 10'000 mal der Lüge überführt hat.

  • „Wenn man sich die Dynamik der Abstimmungen in den vergangenen zehn Jahren genau ansieht, so wird klar, dass nur etwa 25 Prozent für die Liberaldemokraten gestimmt hatten, während die anderen die PR (Partei der Regionen) und die Kommunisten unterstützten. Jetzt haben nahezu 40 Prozent ihre Stimmen für die ‚Volksfront‘, den BPP (‚Block von Petro Poroschenko‘) und andere demokratische Kräfte abgegeben“, so Awakow. Dies sei noch nicht das erwünschte Ergebnis und es deute auf das Fehlen einer propagandistischen Arbeit hin, ergänzte der Minister.


    http://de.ria.ru/politics/20141117/270018294.html


    Alles klar ?
    ...wenn Propaganda die Beeinflussung der öffentlichen Meinung durch kreative Gestaltung von Informationen durch abändern, weglassen oder Unwahrheiten ist ....und mit solchen Maßnahmen zukünftige Wahlen gewonnen werden wollen....was ist ein solchen Ergebnis dann wert ?
    Ist eine solche Kraft dann demokratisch legitimiert ?
    Ich denke ja das dann eher als Karikatur einer Demokratie bewertet werden kann.
    Ich werd' es für mich besser Kleptokratie nennen :) ...passt irgendwie besser.


    schöne neue Welt da draußen :wacko:

    "wer mich beleidigt, bestimme ich" K.Kinski

    2 Mal editiert, zuletzt von egonolsen ()



  • Deshalb gibt Mutti durch alle deutschen Leitmedien bekannt ,wie böse sie doch mit dem Herrn im Kreml ist . Jetzt um 13.30 Uhr kommt auf NTV ein Putin Special . Sicherlich wird auf Kika bald auch der "Kinderschreck " aus Russland präsentiert .


    Es geht nicht um Hern Putin ,es geht um völlig unterschiedliche Interessenlagen vom Westen und Russland . Russland hat eine Art roten Faden im Februar 2014 gezogen und versucht seine Interessen und im Effekt auch unsere Europäischen Interressen zu schützen . Die Europäer sind blind vor" Liebe " für den Onkel .das ist keine Privatveranstalung von Herrn Putin ,sondern der muss seinen Job machen ,er stellt sich der Verantwortung .

    Es rollen mal wieder schwer mit Bullshit beladene Wagen über die Atlantikbrücke
    Hoffentlich hält die das aus.

  • Der Westen könnte mit RU sogar sehr gut kooperieren, aber durch den verbrecherischen Imperialismus der USA wurde alles wieder zunichte gemacht. Aber wie bereits oft hier im Forum erwähnt, werden die USA ALLES dafür tun um die guten Verbindungen zu zerstören. (Naja mit dem Krieg in der UA haben sie schon ein Ziel erreicht)
    Mich nervt es jeden Tag mehr, dass D. hier nicht eigenständiger und vernünftiger handelt und endlich einen Konsens anstrebt um den Dialog wie vor Kriegszeiten zu suchen. So bleiben wir immer die Lakaien der USA.

  • Der Westen könnte mit RU sogar sehr gut kooperieren, aber durch den verbrecherischen Imperialismus der USA wurde alles wieder zunichte gemacht. Aber wie bereits oft hier im Forum erwähnt, werden die USA ALLES dafür tun um die guten Verbindungen zu zerstören. (Naja mit dem Krieg in der UA haben sie schon ein Ziel erreicht)
    Mich nervt es jeden Tag mehr, dass D. hier nicht eigenständiger und vernünftiger handelt und endlich einen Konsens anstrebt um den Dialog wie vor Kriegszeiten zu suchen. So bleiben wir immer die Lakaien der USA.


    Und der Krieg wird wahrscheinlich auch weiter gehen. Besonders wenn der Antrag durchkommt:


    http://news.liga.net/news/poli…noy_pomoshchi_ukraine.htm


    In US-Kongress wurde ein Gesetzentwurf zur Militärhilfe für die Ukraine eingereicht.
    Wenn der Entwurf durchkommt, wird die Ukraine die Möglichkeit haben Panzerabwehrwaffen und Munition, Flugabwehrkanonen und Kleinwaffen zu erhalten.


    Wozu aber die Flugabwehrkanonen? Wenn der Gegner keine Luftwaffe hat.

  • Hallo,
    abgesehen davon, dass ich das Interview im grossen und ganzen, auch seitens des Interviewers, recht ordentlich fand, muss man doch feststellen, Putin hat eigendlich nichts neues gesagt.
    Er konnte vor einem breiten Publikum ohne grosse Unterstellungen und Falschübersetzungen, die russische Sichtweise darlegen.
    Das war argumentativ schlüssig.
    Ein krasser Gegensatz zum "Standpunkt", wenn es überhaupt einen gibt, der westlichen Akteure.
    Was man zu den kiewer Vorgehen, sagen kann ist, dass es scheinbar vollkommen ferngesteuert ist. Das ist seit dem Beginn der Maidanaktivitäten so. Es werden ständig neue Eskallationsstufen eingeführt, wenn sich die Lage etwas zu beruhigen droht oder sich eine Verhandlungslösung abzeichnet.
    Keinerlei Abkommen werden eingehalten.
    Das ist auch ein typisches Vorgehen aller westproxis in derartigen Konflikten. Das beste Beispiel war das ehemalige Jugoslawien.
    Denke unter diesen Aspekten muss man die Äusserungen Poroschenkos zur Kriegsbereitschaft seines Landes mit Russland oder den jetzigen Rückzug der Staatsorgane und staatlichen Leistungen aus dem Osten sehen. Nur dann macht es Sinn.
    In Jugoslawien hat man eins zu eins das Gleiche gesehen. Alles was ausgehandelt wurde hat höchstens ein paar Tage Gültigkeit gehabt.
    Sämtliche Verträge wurden gebrochen. Die westliche Klientel hat immer absurdere Forderungen gestellt, bis Serbien ja schon nicht mehr zu verkleinern war. Das gipfelte im Ultimatum von Rambouliet, das Ergebnis ist das Kossovo-Protektorat. Genau das, worauf sich die russische Argumentation nun rechtlich in der Krimfrage bezieht.
    Naja aber ganz ohne Kommentierung in der nachfolgenden Runde gings dann aber wohl doch nicht.
    Das hat aber den Nebeneffekt, das die Absurdität des "westlichen" Standpunktes deutlicher wird.
    Hier mal eine sinnvolle Beobachtung.


    http://www.heise.de/tp/artikel/43/43347/1.html

  • Hi Kingkoch,
    ganz einfach.
    Fliegerabwehrkanonen eignen sich hervorragend zum Erdkampf.
    Sozusagen als sehr schwere Maschinengewehre gegen weich- und leichtgepanzerte Ziele.
    Das ist genau das was man gegen leichte Infanteriemilizen benötigt.


    Deinen Post oben finde ich nicht schlecht.
    Nur 2 Nuancen würdigst du nicht. Das es sich hier innenpolitisch um lupenreine faschistische Politik handelt.
    Warum sind Ljaschko und Jarosch Faschisten, aber Parubij und Tschernowol nicht?
    Die Äusserungen und Handlungen der Regierenden im letzten halben Jahr sprechen eine deutliche Sprache. Tja und mind. 4000 Tote, sowie wohl 1 Mio Flüchtlinge sind das Ergebnis. (Beweis genug?)
    Ich finde du solltest dir mal die Frage stellen, was ist eigendlich Faschismus? Das wäre vielleicht interessanter, für eine Situationsanalyse der Lage, obwohl es scheinbar vom Thema abweicht. Zu schreiben die Mehrheit der Regierung bestünde nicht aus Faschisten und dann die Mitglieder aufzuzählen welche man für faschistisch, nach welchen Kriterium auch immer einstuft oder nicht ist banal. Wie schon früher geschrieben, bestand die erste Regierung Hitler nur aus 3 Faschisten. Nach deiner Deffinition war das keine faschistische Regierung. Paradox oder? Das ist wahrscheinlich der Grund warum wir z.B. andere Ansichten über die innenpolitischen Vorgänge haben, obwohl wir das Gleiche sehen.


    Ausserdem vernachlässigst du die weltpolitische Dimension des Konflikts.
    Das ist hier wohl viel wirkmächtiger als irgendwelche ukrainischen Interessen oder Meinungen irgendwelcher Bevölkerungsteile.
    Und damit die Hauptursache des Konflikts.
    Tja und wenn ich zumindest nicht negiere, dass es eine starke weltpolitische Dynamik in diesem Konflikt gibt, dann drängt sich der weitere Schluss ja
    praktisch auf. Wer expandiert, mit anderen Worten, wo kommt die Dynamik her? Wer weitet seine Einflussphäre aus? Rückt Russland an die Nato heran? Gibt es eine Russland Westerweiterung?


    Mein Gott, so schwer ist das doch nicht....

  • wohl viel wirkmächtiger


    - Wirkmächtig -; tolles Wort, hatte ich noch nie gehört.

    Nur so lange ist uns der Friede sicher, solange wir des Sieges sicher sein können!
    Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben,
    - die Sterne der Nacht, - die Blumen des Tages - und die Augen der Kinder

  • In Kiew selbst, hat nämlich zum Beispiel nie wirklich eine Mobilisierung stattgefunden. Die meisten Leute holte man aus dem Westen der Ukraine, damit die Lage bei den Leuten in Kiew weiter ruhig bleibt.


    Das ist ein interessanter Aspekt. Auf der anderen Seite ist eine Anwerbung im nationalistischen Westen natürlich deutlich einfacher. Das war ja schon beim Maidan so (viele Busse aus Lviv). Inzwischen regt sich aber auch in Lviv schon der Widerstand gegen Zwangsmobilisierungen.

    Wenn der Entwurf durchkommt, wird die Ukraine die Möglichkeit haben Panzerabwehrwaffen und Munition, Flugabwehrkanonen und Kleinwaffen zu erhalten.


    Die USA lebt aber vom Verkauf ihrer Waffen ...

  • @Ahrens Natürlich sehen wir die identischen Sachen. Interpretieren diese unterschiedlich und haben andere Meinungen. Wir sind unterschiedliche Personen ;)
    Und wie sagtest du mal so schön zu mir auch in Anwesenheit von @sumsibrum: Du bist doch ein Atlantiker :thumbup:


    Ich hatte nur als Beispiele Ljaschko und Jarosch aufgezählt, weil diese zu den bekannteren Personen gehören. Natürlich gibt es auch noch andere.


    Und ich denke auch, dass es natürlich auch unterschiedliche Auffassungen gibt bei der Definition von Faschismus, Nationalismus usw.


    Natürlich hätte ich auch noch mehr über die weltpolitische Dimension des Konflikts schreiben können. Aber irgendwo muss man auch mal aufhören.
    Wollte keine Hausarbeit verfassen ;)
    Und wenn es um die Einflusssphäre geht. Die versucht jeder auszuweiten. Egal ob USA, EU oder Russland oder sonst irgendwer.
    Das ist das tägliche Geschäft in der Geo-Politik.

  • Wozu aber die Flugabwehrkanonen? Wenn der Gegner keine Luftwaffe hat.


    man Alter..das ist Business , die Lager sind voll und die gekauften Handlanger der EU Kommission haben letzte Woche 260 Mill aus dem EU Rettungschirm überwiesen. Ich zahle jetzt also nicht nur für die Gasschulden der Ukraine...nein...ich zahle auch noch dafür das der Amerikaner seine alten Waffen entsorgt.


    yea....i feel goog *lalalalaa*

    War is Over! if you want it...

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