Wer bitte ist denn "man"? In friedvollem Einverständnis haben die "Einen" darauf verzichtet die "Anderen" mit genügend Steuern und Abgaben zu belasten, um auch nur die mindesten Erhaltungsmaßnahmen finanzieren zu können.
Sorry - ich sehe eben nach wie vor das größte Hindernis in der geistigen Hinterlassenschaft der UDSSR im Kopf vieler Menschen mit Morbus Homo Sovietikus - man/einer/die Partei/irgendjemand - aber ich nicht - wird sich schon drum kümmern/müssen/werden/sollen - oder auch nicht.
Und wenn dann jemand doch mal die Gebühren für Wasser, Abwasser oder solche Dinge anpackt, dann wird in kollektives Geschrei ausgebrochen und die Oma weint bittere mediale Tränen über das Unglück dieser "neuen" Welt. Mir hat mal ein kluger Mann zu diesem Problem (im Wohnungsbau und der Verwqaltung) gesagt: "dort wurden Leute zu Immobilienbesitzern, die überhaupt nicht Immobilienbesitzer hätten werden dürfen (in der Privatisiertung) - und diese Meinung teile ich - und das dürfte wohl der einzige Umstand sein, bei dem ich jegliche Privatisierung ablehne und für kooperative/kollektive/staatliche Formen des Eigentums und der Wohnungsverwaltung bin.
Bin ICH mit allem, was Du hier schreibst, einverstanden - genau so funktioniert die Ukraine. Bis heute! Leider!
ICH denke, die Ukraine ist eine der Sowjetrepubliken gewesen, mit den besten Voraussetzungen für eine bessere Zukunft. Hatten Schwermaschinenbau, Luft- und Raumfahrtindustrie, bauten Lokomotiven und Schiffe. Böden, da träumt jeder Landwirt von. Und was ist davon übrig geblieben? Alles Verfrühstückt! Und jetzt sind sie am Ende, hetzen auf die Russen, die an alledem Schuld wären und suchen sich jemanden anderes, der sie finanziell über Wasser halten soll - wie eine billige Prostituierte will sie nun dem "Werte"westen gefallen. Da wird geputscht, werden große Versprechen gemacht und das eigene Volk zusammengeschossen. Doch daß sich dort etwas zum besseren wendet, ist nicht in Sicht.
Mit den geistigen Hinterlassenschaften der UdSSR in den Köpfen vieler Leute haben andere Sojwet-Republiken sicher auch ihre Erfahrungen. Doch kein Land ist derart grandios gescheitert, wie die Ukraine! Und insofern sollten wir uns fragen, ob es an diesen Hinterlassenschaften oder nicht viel eher an dem Weg, den die ukrainische Gesellschaft in den 28 Jahren ihrer Unabhängigkeit ging, liegt.