LAGE in der OST-UKRAINE

  • @Ahrens


    Es könnte so kommen , dass Teile des heutigen Osteuropas wieder unter einen russischen Einfluss kommen, der Rest dann in den Zonen Deutschland Frankreich aufgerieben werden und ebenso dem politischen Varsallentum sich hingeben, in der Bedeutungslosigkeit weiter bestehen.


    Polen wird sich wieder, wie immer in seiner Geschichte, seinen genetisch geerbten politischen Sadomasochismus hingeben und sich selber abschaffen.


    Es werden dann Teile Europas wieder hin und her geschoben und regionale Besitzansprüche dann neu verteilt, geopolitisch sind wir wohl an einem neuen Punkt, ob das gut oder schlecht für die Völker Europas ist kann ich nicht beurteilen . Aber was ich heute sagen kann, man hätte es sicherlich vermeiden können, dass dieses Europa im Grunde schon ein gescheiteres Projekt in dieser der heutigen Form sich darstellt .

    Es rollen mal wieder schwer mit Bullshit beladene Wagen über die Atlantikbrücke
    Hoffentlich hält die das aus.

  • Es ist ja heute nicht anders,
    Nur dass der Hegemon keine europäische Macht ist.
    Wenn mans bei Licht betrachtet ist die Organisationsform der EU ja kein Instrument der europäischen Machtprojektion, sondern das Gegenteil.
    Ein Mittel zur Machtprojektion des Amis in Europa.
    Das wird ja immer deutlicher.
    Durch die EU werden die beiden europäischen Grossmächte durch die Verhinderung einer zielgerichteten Politik kleingehalten.
    Das beste Beispiel ist ja jetzt wieder Northstream.
    Das Ergebnis ist Mist für Europa und ein 6er für den Ami.
    Und so ist es auf jedem Politikfeld.
    Das Ergebnis ist eine transatlantische Aussenpolitik die dem Ami folgt und keinen europäischen Interessen.
    Geplant oder nicht ist völlig unerheblich. Das Ergebnis ist immer nur dieses.
    Paradox, aber empirisch betrachtet Realität seit 1945.
    Das Ergebnis kann eigentlich für alle nur besser werden, wenn das wegfällt.

  • ich sehe noch eine weitere Option - 1529 standen doch auch schon mal die Tuerken vor Wien; - Erdogan und seine arabischenHilfstruppen....und heutzutage laesst man Sie sogar rein und bewirtet Sie auskoemmlich....))))
    - will sagen - ich tippe auch auf eine chaotische Entwicklung im alten Europa...gut fuer saemtliche konkurierenden Machtbloecke, da so der bisherige Einfluss verloren geht

    "wer mich beleidigt, bestimme ich" K.Kinski

  • Was für wirre Vorstellungen wieder in Kiew geäußert werden.


    Anstatt zunächst mal an einem Tisch eine neue Verfassung mit dezentralem oder gar föderalem Charakter zu erarbeiten mit dem Ziel die gesamte Bevölkerung dazu abstimmen zu lassen und parallel z.B. alles Militär bis 50km vollständig aus dem Donbas zu eliminieren und ggf. dort bisher unbeteiligte Friedenstruppen in der Zeit des Umbruches zu stationieren (z.B. Chinesische / Brasilianische / ... Armee im Auftrag/Bezahlung der UN), kommen offensichtlich unakzeptable Vorschläge.


    Westen hat neuen Plan zur Ukraine-Regelung – Russland soll ersten Schritt tun - Sputnik Deutschland

    "Das unverzeihliche Verbrechen Deutschlands vor dem Zweiten Weltkrieg war der Versuch, seine Wirtschaftskraft aus dem Welthandelssystem herauszulösen und ein eigenes Austauschsystem zu schaffen, bei dem die Weltfinanz nicht mehr mitverdienen konnte." - Winston Churchill - “Der Zweite Weltkrieg”

    „Ich gebe den Menschen in der Ukraine das Versprechen: Wir stehen zu euch, solange ihr uns braucht. Unabhängig davon, was meine deutschen Wählerinnen und Wähler denken.“ - Demokratie-Verständnis Baerbock -

  • Die Hoffnung auf Besserung sollte man aber nie aufgeben.
    Wir haben in der letzten 3 Jahren in Europa so viele Dinge erlebt, die auch so schnell stattgefunden haben, dass wir vielleicht auch mal eine Wendung zu guten Entwicklungen hinbekommen. Auch wenn immer parallel gilt: Dummheit kann man schlecht heilen.

    "Das unverzeihliche Verbrechen Deutschlands vor dem Zweiten Weltkrieg war der Versuch, seine Wirtschaftskraft aus dem Welthandelssystem herauszulösen und ein eigenes Austauschsystem zu schaffen, bei dem die Weltfinanz nicht mehr mitverdienen konnte." - Winston Churchill - “Der Zweite Weltkrieg”

    „Ich gebe den Menschen in der Ukraine das Versprechen: Wir stehen zu euch, solange ihr uns braucht. Unabhängig davon, was meine deutschen Wählerinnen und Wähler denken.“ - Demokratie-Verständnis Baerbock -

  • Mich würde es überhaupt nicht Wundern, wenn die Ukraine irgendwann genauso zerfällt, wie es einst mit Jogoslawien der Fall war (die einen schließen sich an Polen an, die anderen an Russland, andere werden "unabhängig",...).


    Und wie im Falle Kosovo hat man auch mittlerweile 3 Jahre Krieg im Lande, weil eine Region des Landes nicht Bestandteil des Zentralstaates sein will.
    So langsam muss es doch dem Westen reichen und die NATO muss mal ihre Bomben diesmal nach Kiew bringen und Poroshenko vor das Tribunal zerren.
    Dürfen darf man es ja mittlerweile seit dem Fall Kosovo.


  • Und wie im Falle Kosovo hat man auch mittlerweile 3 Jahre Krieg im Lande, weil eine Region des Landes nicht Bestandteil des Zentralstaates sein will.


    Die Region kann eigentlich wenig wollen oder nicht wollen.


    In diesem Falle würde ich es eher so sehen, dass die dort sehr mächtige Donbassmafia, deren Einfluss prämajdanal ja auch in Kiew groß war (Janukowitsch war einer von ihnen), auf keinen Fall etwas von ihrer Macht und ihrem Reichtum an westukrainische banderafaschisten verlieren wollten, und dafür eben bis zum äußersten gegangen sind.

  • Zwangsarbeit in ostukrainischen Separatistengebieten - "Gulags mit Moskaus Billigung"


    Der Link wurde vor einigen Tagen schon einmal hier im Forum gepostet. Zu dem Artikel, nimmt eine eher pro-russische Quelle Stellung:


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    Wie so oft, dürfte die Wahrheit in der Mitte liegen bzw. jede Seite hat genug "Dreck am stecken", sodass es müßig ist, aus so einer Meldung einen Skandal zu machen.

  • Wer fremdes Eigentum bombardiert, muss damit rechnen, dass er den entstandenen Schaden zu regulieren hat.

  • Donezk-Chef Sachartschenko kündigt Gründung des Staates Malorossia an


    Donezk-Chef Sachartschenko kündigt Gründung des Staates Malorossia an - Sputnik Deutschland


    Schnapsidee von Sachartschenko? Zumindest ein Alleingang von ihm, hinter welchem bestenfalls noch Achmetow und Poroschenko stecken, denn Poroschenko gab ein wohlwollendes Statement zu dieser Idee ab. Und daß Sachartschenko mal zu Achmetows Bodyguards und zum SBU zählte, vergißt unsereiner nicht.


    Fakt ist, daß Lugansk umgehend und in aller Schärfe dementierte, mit diesem "Projekt" etwas zu tun zu haben bzw. überhaupt von so einem angeblich stattgefundenen Treffen von Regionalvertretern aus der Ukraine in Donezk etwas gewußt zu haben. Lugansk distanzierte sich da ganz eindeutig von Sachartschenko.


    Und nicht nur dies. Auch Kremlstimmen ließen umgehend verlauten, daß es sich da um "eine persönliche Sache" von Sachartschenko handelt. Was bedeutet, daß Sachartschenko da nichts mit dem Kreml abgestimmt hat. Und da die offizielle Linie in Moskau immer noch das Festhalten an "Minsk" ist, kann Moskau diesen Vorstoß von Sachartschenko auch nicht gutheißen.


    Sachartschenko hat wieder einmal die Maske fallengelassen, sein Gesicht als markige patriotische Sprüche für den Donbass kloppender Chef von Donezk verloren und sich als Vollstrecker der Instruktionen von Achmetow entpuppt. So jedenfalls meine Bewertung dieser ganzen Angelegenheit.


    Und noch was. Woher stammt der Begriff "Ruthenien", welchen Sachartschenko da für die gesamte Ukraine ohne Krim benutzt sehen möchte? Fakt ist, daß die hitlerdeutsche Besatzungsmacht Weissrussland einst diesen Namen "Ruthenien" verpasste. Folglich eignet sich diese Bezeichnung bestens für einen faulen Kompromiß zwischen Poroschenko und Sachartschenko und Achmetow auf der einen Seite mit den Zionisten/Faschisten um Kolomoisky und Jarosch usw. auf der anderen Seite.


    Daß der Donbass im Fall einer Umsetzung dieses Plans von Sachartschenko geopfert werden würde, ist klar. Auch Teil 2 seines Vorstoßes, "Donezk tritt aus dem Krieg aus", ist völlig unrealistisch. Der Krieg kann nur mit Sieg oder Niederlage enden, also soll er doch seine Kapitulationsabsichten offen zugeben und mal das Volk befragen, ob es für die Übergabe von Donezk an die Ukraine stimmt ... ich bin sicher, daß die Donezker diesen Sachartschenko dann endgültig zum Teufel jagen werden!


    Jens

    ++ wo unrecht herrscht, wird der widerstand zur pflicht ++

  • Alexej Markow (Deckname „Guter“) ist seit 2014 im Donbass. Er begann als gewöhnlicher Soldat und stieg auf zum Kommandeur der 14. Mot.-Schützenbrigade der Volksmiliz der Volksrepublik Lugansk, der einstigen Brigade „Prisrak“ unter Befehl von Alexej Mosgowoj. Das Interview wurde am 21. Juli 2017 veröffentlicht.


    Alexej Markow: „Wir sind bereit zur Fortsetzung des Krieges“


    Nachrichtenagentur „Novorossia“: Alexej, bitte erzählen Sie uns Ihre Geschichte, wie Sie in den Donbass gekommen sind!


    Alexej Markow: Seit 2014 habe ich nicht-humanitäre Güter für die Volksmiliz besorgt. Doch schon im Sommer 2014 kam ich zu dem Entschluß, daß ich selbst hier gebraucht werde und hierher komme. Wir bildeten unsere eigene kleine Schwadron aus 18 Leuten und fuhren in die Stadt Altschewsk zur Brigade „Prisrak“ von Alexej Mosgowoj. Seit 2014 bin ich für immer bei „Prisrak“ geblieben.Nachrichtenagentur „Novorossia“: Viele freiwillige Kämpfer entschieden sich nach „Minsk-2“ noch während der anhaltenden militärischen Kampfhandlungen, sagen wir mal, unverständlicherweise den Donbass zu verlassen. Sie sind damals weiter hier geblieben und noch immer hier. Warum?


    Alexej Markow: Ich mag keine halben Sachen. Wir müssen diesen Krieg zu Ende führen, ihn schon noch abschließen. Gut, da kamen weitere Beweggründe hinzu. Viele unserer Genossen wurden beerdigt. Niemand will, dass sie umsonst umkamen.


    Auch wird das Volk nachfragen. Bitte, warum seid Ihr dorthin gegangen? Das Eine ist es, mit einem Sieg zurückzukehren. Ganz anders ist es, so einfach auszusteigen. Jetzt wird wohl gesiegt werden.


    Nachrichtenagentur „Novorossia“: Einige Massenmedien versuchten kürzlich, zwischen den aus dem großen Russland und den freiwilligen Kämpfern von vor Ort eine Trennung vorzunehmen. Gibt es da nach Ihrer Meinung einen Unterschied?


    Alexej Markow: Es gibt natürlich tatsächlich einen Unterschied zwischen beiden Kämpfergruppen. Zumindest momentan haben jene in den Dienst bei der Volksmiliz sich stellenden Kämpfer von vor Ort hinreichend starke Motive, einfach nur eine Arbeit zu finden, für ihre Familien Geld zu verdienen. Für sie ist der Militärdienst eine Einkommensquelle unter Bedingungen, wo nicht für alle Arbeit vorhanden ist.


    Es ist logisch, daß aus Russland niemand für 15.000 Rubel hier ist, dem Sold eines einfachen Milizangehörigen. Aber vor allem unter den zu Anfang herkommenden Russen gab es etliche Abenteurer auf der Suche nach Adrenalin. Und sie erhielten ganz rasch ihren Adrenalinschub beim Abenteuer und kehrten wieder zurück.


    Die qualitative Zusammensetzung der Truppen veränderte sich naturgemäß. Seit 2014 kam es da zu einem großen Unterschied. Klar ist, daß deutlich weniger ideologisch Motivierte hier geblieben sind. Es blieben mehr jene, für die die Armee eine Tätigkeit ist.


    Doch gibt es auch diejenigen Russen, die hier eingeheiratet haben, ein Leben und eine eigene Familie aufbauen. Einige Verbliebene machten Karriere. Gut, einige von ihnen, wie ich, bei den Kampfhandlungen (er lacht).


    Nachrichtenagentur „Novorossia“: Jetzt vor dem Hintergrund der Annahme neuer Gesetze in der Ukraine meinen viele sehr stark, daß die Ukraine einen großen Krieg gegen Russland vorbereitet, welcher früher oder später kommen wird.


    Alexej Markow: Wahrscheinlich ist dem so. Das ist ganz ähnlich. Das alles ist sicherlich der Fall, aus einem ganz einfachen Grund: die friedliche Beilegung des Konflikts ist zwingend nicht von Nutzen für die ukrainische Seite. Sie hat faktisch keine andere Wahl. Sie müssen dort einfach zwangsläufig den Krieg intensivieren, einfach nur um sich an der Macht zu halten.


    Wir haben einfach eine gleichartige Situation. Wir haben nicht genug Kraft, um einen unabhängigen Angriff zu machen. Die ukrainischen Faschisten sind stark genug uns niederzukämpfen. Aber man muß verstehen, daß sie nicht stark genug sind, etwaige von Russland kommende Unterstützung abzuwehren. Früher gab es ein Kräftegleichgewicht. Aber jetzt sind sie sicher, daß sie genug Kräfte haben, um unabhängig und rasch gemäß der kroatischen Version der Vernichtung der serbischen Krajina die Sache für sich zu entscheiden, noch bevor Russland reagieren könnte. Und wir bereiten uns derzeit auf diese Eventualität vor.


    Nachrichtenagentur „Novorossia“: Besteht der Auftrag somit darin, die Stellung möglichst lange zu halten?


    Alexej Markow: Sofern sie binnen wenigen Tagen den Gebietsstreifen an der russischen Grenze einnehmen, könnte Russland danach nicht mehr eingreifen, weil es dafür zu spät wäre.


    Nachrichtenagentur „Novorossia“: Für wie wahrscheinlich halten Sie die Bestrebungen, das kroatische Drehbuch hier umzusetzen?


    Alexej Markow: Für sehr wahrscheinlich. Ihnen bleibt keine Wahl. Wenn sie den Donbass wirklich einnehmen können, dann gibt dies der Junta etwas Zeitgewinn zum Verbleib an der Macht. Mit diesem Sieg liefe für sie alles ein paar Jahre weiter. Wobei sie all jenen, die gezwungen wären, die Infrastruktur wieder aufzubauen, erklären würden, daß alle wirtschaftlichen Probleme dem Donbasskonflikt zu verdanken sind, so daß der Grad an Haß gegenüber den Einwohnern der Ortschaften des Donbass sich steigern würde. Der Militärhaushalt würde sich vergrößern, usw. Viele Leute in der Ukraine würden dies als gute Erklärung problemlos schlucken.


    Im Fall einer Niederlage der Ukraine im Donbass meine ich, daß die Chancen für die Junta nicht sehr groß wären, sich an der Macht zu halten.


    Nachrichtenagentur „Novorossia“: Ist unser Oberkommando zu dieser Option bereit?


    Alexander Markow: Ich kenne die Pläne des Oberkommandos nicht. Aber, wenn ich dies nach dem Gang der Dinge beurteile, so sind wir bereit.


    Nachrichtenagentur „Novorossia“: Sind Sie bei der Aufklärung des Mordanschlags auf Alexej Mosgowoj vorangekommen?


    Alexander Markow: Leider nein. Die amtliche Untersuchung, wo wurde uns gesagt, „kommt nicht voran“. Aber ich verstehe es so, daß sie nicht mal begonnen hat.


    In der Brigade bin ich in die Ermittlungen einbezogen worden. Ich habe persönlich Beweismittel gesammelt, die Leute direkt vor Ort dort kontaktiert. Niemand hat mich dazu aufgefordert. Wie ich es begreife, ist niemand daran interessiert.


    Nachrichtenagentur „Novorossia“: Erbrachte Ihre Ermittlung irgendwelche Ergebnisse?


    Alexej Markow: Ja, wir bekamen einige Resultate. Leider können wir nicht mit 100%iger Sicherheit sagen, daß diese Version stimmt. Es gibt die sog. indirekte Beweislage. Leider können wir weder den Auftragsmörder noch den Auftraggeber des Mordanschlags benennen. Und einfach namenlos eine Version für sie zu erarbeiten, ohne schlagende Beweismittel zu haben, ist sinnlos.


    Nachrichtenagentur „Novorossia“: Sind die Ideen von Alexej Borissowitsch Mosgowoj lebendig? Gibt es Nachfolger?


    Alexej Markow: Gut, wir sind an Ort und Stelle verblieben, nicht weggegangen. Der gesamte Befehlsstab des Bataillons besteht derzeit aus eben ideologischen Menschen, die gleichzeitig die Waffen für die Umsetzung dieser Ideen in die Hände nahmen und weiterhin in der Hoffnung dafür kämpfen, daß selbst wenn wir selbst ihre Umsetzung nicht schaffen werden, wir zumindest schaffen werden, daß ihre Umsetzung in der Realität näher rückt.


    Nachrichtenagentur „Novorossia“: Der sog. „Brotwaffenstillstand“ derzeit. Ihre Genossen an der Front halten die Stellungen. Benennen Sie bitte die heutige operative Lage dort.


    Alexej Markow: Angriffe gab es, und sie gehen weiter. Faktisch gibt es keine Waffenruhe. Es wurde fast ruhig, aber das war sozusagen zu einfach. Solche schweren Gefechte wie Anfang Juni gibt es jetzt nicht. Dies ist am wahrscheinlichsten so wegen der Rotation auf der Seite der ukrainischen Faschisten.


    Wie ich es verstehe, wollte die 93. Brigade vor der Rotation einige beeindruckende Geländegewinne machen, um „den Sieg“ vorzuweisen, aber das Ergebnis war genau das Gegenteil davon. Sie waren ziemlich grob dabei, um ihre Durchschlagskraft zu zeigen, damit sie diesen „Gefallen“ zustande bringen würden. Aber die letzte Woche vor der Rotation war es sehr ruhig. Die dann nach ihnen dort ankamen, starteten täglich Angriffe, an die wir schon gewöhnt waren. Solange der „Brotwaffenstillstand“ in Kraft ist, halten wir ihn ein …


  • Fortsetzung:

    Nachrichtenagentur „Novorossia“: Wie ging es bei diesem Fall von Shelobok zu, wo die beiden Genossen brutal umkamen und andere verschleppt worden sind … ?


    Alexej Markow: Das ereignete sich gar nicht bei Shelobok. Erst hinterher aus verschiedenen Gründen wurde plötzlich viel von Shelobok geredet. Das ist ein kleines Dorf fast ohne Einwohner an der Front. Jetzt, das ist nicht in Shelobok passiert, wie sie sagen. Nein, das war gar nicht bei Shelobok.


    Nachrichtenagentur „Novorossia“: Seid Ihr Genossen dort gewesen?


    Alexej Markow: Nein, niemand von unserem Bataillon war dort. Wir arbeiten mit denen dort zusammen. Aber betroffen war dort ein Zug einer anderen Einheit.


    Nachrichtenagentur „Novorossia“: Woher diese Brutalität, mit der sie die beiden Kämpfer umbrachten? Denn andererseits waren dies auch genau solche Russen. Standen sie nur unter Drogen?


    Alexej Markow: Die Mörder waren keine regulären Angehörigen der ukrainischen Streitkräfte, das ist zu 100% Fakt. Sie gingen sehr kompetent vor. Am wahrscheinlichsten ist, daß dies eine Gruppe aus dem 8. Sondereinsatzkräfte-Regiment gewesen ist. Ihre Kompanie ist auf die Rückeroberung der Krim ausgerichtet. Sie agierten auch in unserem Gebiet und den Nachbargebieten. Ihr Stil ist immer derselbe. Die Leichen, die sie hinterlassen, sind sozusagen ihre Spuren. Die intensiven Verhöre mit Einsatz von scharfen Waffen. Die Opfer tragen lebenslange Verletzungen davon, welche sie nicht im Gefecht erlitten haben können, sondern nur als Folge der Foltern während ihrer Kriegsgefangenschaft.


    Man muß begreifen, daß die Ukraine jetzt zu einem Nazistaat umgebaut worden ist. Obwohl das jetzt noch wie eine Farce aussieht, wie eine Parodie auf das 3. Reich, aber sie ermorden Menschen ganz real. Und wie jeder Nazistaat ist einer der Grundpfeiler ihrer Ideologie die Entmenschlichung des Gegners, die Entmenschlichung der gesamten Bevölkerung oder von Segmenten der Bevölkerung. Im 3. Reich waren es die Juden, die Bolschewiki. Bei den heutigen Nazis sind es wieder die Kommunisten, und die Kommunisten sind für sie die Russen.


    Daher ist absolut nichts Überraschendes daran. Nehmen es sich die obersten Herrscher des Ukrainischen Reiches in ihren Hassreden heraus, daß die Donbass-Einwohner keine vollwertigen Menschen sein sollen, was soll man dann von ihren gewönlichen Vollstreckern erwarten?


    Nachrichtenagentur „Novorossia“: Wie wird sich die Situation im Donbass Ihrer Meinung nach in der nahen Zukunft entwickeln?


    Alexej Markow: Darüber habe ich eine Menge von Gedanken, die ich jetzt nicht allesamt kundtun mag. Die Lage ist verkompliziert. Ich denke, daß in den nächsten beiden Wochen sich vieles verändern wird, oder eben Anfang August. Daß sich die Ukrainer auf eine militärische Lösung vorbereiten, ist kein Geheimnis. Zumindest trotz einiger Enttäuschungen sind viele Kämpfer von uns insbesondere ideologisch mit den immer noch ungewissen Zukunftsaussichten der Donbassrepubliken verbunden, ist unsere Moral sehr hoch. Die Genossen sind kampfbereit für den Krieg, bereit für die aktive Phase von Kampfhandlungen.


    Trotz des Fortschritts wird der Sieg ganz konkret nicht leicht werden. Aber gut, wir erwarten ernsthaft, daß unsere Seite siegen wird.


    Nachrichtenagentur „Novorossia“: Es bleibt uns allen, daß wir uns den Sieg wünschen, auf daß alle Kämpfer am Leben und aktiv bleiben, mit hohem Kampfgeist, und auf daß Gott uns helfen möge.


    Alexej Markow: Ich bin Atheist. Daher vertraue ich auf uns selbst und auf unsere Kämpfer. Und wir bereiten uns ganz real vor. Wir haben die Ausbildungsniveaus erheblich erhöht. Der Krieg erfordert, das militärische Handwerk zu erlernen. Alles wird gut laufen, zumindest hoffen wir das.


    Quelle: Алексей Марков («Добрый»): Мы готовы к продолжению войны — Новороссия


    Hervorhebungen (Fettdruck) von mir.


    Jens

    ++ wo unrecht herrscht, wird der widerstand zur pflicht ++

  • Montag, 24. Juli 2017 - 11:22 Uhr, dninews.com.- Ein Video erschien online bei den Donbassverteidigern, welches zeigt, wie die ukrainischen Streitkräfte US-Drohnen an Soldaten der Donbassrepubliken verkaufen.


    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Im Video ist zu hören, wie die Parteien erst ein Treffen verabreden. Wobei nicht detailliert gesagt wird, wo genau der Deal stattfinden wird. Dann kann man sehen, wie sich die ukrainischen Militärangehörigen mit den Donbassverteidigern im Gelände im Frontbereich treffen. Die ukrainischen Soldaten geben den Donbass-Soldaten Drohnen gegen Geld.


    "Wir haben US-Drohnen von den Ukrainern gekauft. Wir werden sie an das Oberkommando weiterleiten und mit Orden ausgezeichnet werden", meinte ein Donbassverteidiger.


    DONi News Agency


    Quelle: https://dninews.com/article/uk…s-donbass-defenders-video


    :thumbup:


    Jens

    ++ wo unrecht herrscht, wird der widerstand zur pflicht ++

  • Schiwegermutter ist jetzt auch seit 2 Wochen wieder zuhause ( Mariupol ) . Es wäre "verdächtig" ruhig, allerdings erledigt Sie ihre Einkäufe am frühen morgen , bevor die Kakerlaken aus Ihren Unterschlüpfen kriechen .

    Ich weiß, dass ich nichts weiß.


    Sokrates (470-399 v.Chr.)


    Erfahrung ist eine nützliche Sache. Leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie brauchte.
    Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)


    Bestätigung holt man sich dort, wo man annimmt sie auch zu finden.
    ok

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