Reisen mit dem Auto aktuell

  • Moin,...darf ich nach dem Grund der Reise fragen ?...ist ja schon 4 Wochen her und Ende April sieht recht forsch aus....und für ein paar Tage bedeutet das ihr bereits wieder in DE seid, oder noch in Dnipro, weil du schreibst ja "Sprit für die Rückreise dabei"


    ....und nur 60 Liter Chelm-Dnipro ( wieviele KM sind das 1000, hab selbst nachgeschaut)....ist wenig.

    Hallo und guten Morgen,


    ich habe das Datum falsch angegeben, wir sind am 28.Mai losgefahren und am 29.Mai in Dnipro angekommen. Die 60 Liter haben gereicht, ich bin die meiste Zeit konstant 120km/h bis 130 km/h gefahren. Sonst fahre ich schneller, dann reichen die 60 Liter nicht mehr ganz aus. Auto ist ein 97er VW Passat mit 110 PS Diesel.


    Grund der Reise war, daß wir meinen Schwiegereltern noch Geld zurück zu geben hatten, und meine Frau ihre kleine Wohnung noch von Mutters Namen auf ihren eigenen umschreiben wollte. Am 4. oder 5. Juni fahren wir wieder zurück.


    Viele Grüße

  • Aber wohin packst du 70 Liter Sprit im Auto?

    Und hoffentlich ist Schwarzbart Nichtraucher.

    • Wir müssen einräumen, dass der Mensch mit allen seinen hohen Eigenschaften noch immer in seinem Körper den unauslöschlichen Stempel seines niederen Ursprungs trägt.
    • Charles Darwin
  • Ich fahr sogar in der Regel mit 120 Litern in 4 Kanistern rum....:))

    In einer ollen Wohnung hab ich auch noch welche stehen.

    Zusätzlich 100 Liter im Tank.

    Darf man in Deutschland keinem erzählen.

    Aber geht nicht anders und interessiert hier auch weder Polizei noch Grenzkontrollen.

    Selbst in Polen nicht.

    Ich glaub auch nicht, dass sich die Spritsituation in absehbarer Zeit verändert.

    Gestern auch mit einem Kumpel gesprochen, der aus den Karpaten gekommen ist.

    5 Tankstellen bis nach Kiew geöffnet überall 15 Liter. Hunderte Meter Schlange.

  • Aber wohin packst du 70 Liter Sprit im Auto? Oder reist ihr ohne Kinder?

    Wir fahren mit einem Kind, 3 Jahre alt. Diesel war in 3 20-Liter Kanister und in 2 5-Liter Kanister. Unterbringung ist beim Variant kein Problem.



    Und hoffentlich ist Schwarzbart Nichtraucher.

    Ja, er ist Nichtraucher. Wenn ich mir das Rauchen noch angewöhne, nenne ich meinen Avatar in "Feuerreiter" um... !wsmile!

  • 6:30 Uhr bei Dorohusk über die Grenze in die Ukraine.


    Um 18 Uhr deutscher Zeit waren wir in Dnipro.

    Aber getrödelt hast du offensichtlich nicht. Bist du von der E 40 Richtung Poltawa in Reschetyliwka nach Dniepropetrowsk abgebogen? Ist dort auch die Straße fertig?

    • Wir müssen einräumen, dass der Mensch mit allen seinen hohen Eigenschaften noch immer in seinem Körper den unauslöschlichen Stempel seines niederen Ursprungs trägt.
    • Charles Darwin
  • Aber getrödelt hast du offensichtlich nicht. Bist du von der E 40 Richtung Poltawa in Reschetyliwka nach Dniepropetrowsk abgebogen? Ist dort auch die Straße fertig?

    Pausen haben wir nicht viel gemacht, der Kleine ist schon erprobt... Ja wir sind genau dort von der E40 abgebogen, auf die P52. Die ersten 75km bis zur Grenze zum Dnepropetrovsk-Oblast sind fast fertig als 4-spurige Autobahn ausgebaut. Zeitweise wird der Verkehr noch auf die Gegenseite umgeleitet, ein oder zwei kurze Abschnitte auf alten Straßen gibt es noch. Insgesamt aber schnell zu fahren.


    Ab Dnipro-Oblast muß das letzte Stück bis Dnipro auf den alten Straßen gefahren werden.

  • Die Hälfte der Straßen in der Ukraine sah vorher schon aus wie zerbombt.


    Und wie will man Straßen mit Bomben und Raketen nachhaltig zerstören? Dann ist da ein Loch, und die Ukrainer schieben den Schutt mit einem Radlader zur Seite und kippen einen Dreiachser Kies ins Loch und fahren weiter.

    Das sind doch Erfolge für maximal 5 Stunden.

    Wirklich helfen würde es nur wenn die Brücken zerstört werden. Aber dafür müssen die Flugzeuge nah ran, oder präzise Raketen eingesetzt werden.


    Die Ukrainer schlafen ja auch nicht auf Bäumen.

  • Der Krieg hat typisch Schachspieler angefangen, man versucht in den ersten vier, fünf Zügen eine Entscheidung herbeizuführen und wenn nicht wird halt Schach gespielt. Bevor man hunderte Kilometer Straßen bombardiert kann man auch die 20 Dneprbrücken zerstören. Daraufhin läßt sich der Nachschub viel besser unter Kontrolle halten.

    Aufgrund dieser kleinen Kostprobe meiner strategischen Fähigkeiten, sollte wohl klar sein warum mich noch keine Supermacht angegriffen hat.

    • Wir müssen einräumen, dass der Mensch mit allen seinen hohen Eigenschaften noch immer in seinem Körper den unauslöschlichen Stempel seines niederen Ursprungs trägt.
    • Charles Darwin
  • man hunderte Kilometer Straßen bombardiert kann man auch die 20 Dneprbrücken zerstören

    Diese Idee hat 2 gravierende Nachteile. Der Denpr ist ja gewaltig in der Dimension. Brücken neu zu errichten bedarf es Jahre.

    Hinzu kommt der Punkt das man diese Brücken ja selbst noch gut brauchen könnte,...wie sonst sollte man nach Kiew kommen, wenn man dort was zu erledigen hat. :pleasantry:

    "wer mich beleidigt, bestimme ich" K.Kinski

  • Hinzu kommt der Punkt das man diese Brücken ja selbst noch gut brauchen könnte,...wie sonst sollte man nach Kiew kommen, wenn man dort was zu erledigen hat. :pleasantry:

    Alles aus meiner strategischen Schatzkammer kann ich dir öffentlich auch nicht verraten, einerseits schrieb ich von Brücken, Staumauern sind auch befahrbar und lassen sich als letzte Möglichkeit besser kontrollieren. Ob Kiew so wichtig wäre weiß ich nicht, ein Verlust Odessas würde die Ukraine wohl mehr treffen.

    • Wir müssen einräumen, dass der Mensch mit allen seinen hohen Eigenschaften noch immer in seinem Körper den unauslöschlichen Stempel seines niederen Ursprungs trägt.
    • Charles Darwin

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