Weihnachtsstollen

Bei meinen Verwandten und Freunden sind Stollen, Pfefferkuchen, Dominosteine und Glühwein vom Mayerschen Hoflieferanten sehr begehrt. Auch die kulturelle Aufwertung von Wodka bzw.Selbstgebrannten zu Eierlikör fand allgemeine Zustimmung.
Gruß Herr Mayer, der allerdings immer Rosienenstollen mitgenommen hat, Mandel- und Marzipanstollen ist zu trocken.

Bekannt nicht, mögen ja ))) Dort befinden sich ja keine exotische Zutaten für die Ukrainer ))
Marzipan eher nicht so, aber auch in Deutschland mag Marzipan nicht jeder.
Allgemein, gibt es kein deutsches Gericht was die Ukrainer ablehnen würden.

Zitat von Alabaimom

Dann gucken die mich nicht böse an, wenn Dresdner Christstollen sich auf den Weg machen??? Das ist super!

Die wrden sich freuen! Garantiert

Nimm nicht irgendeinen Stollen mit, sondern den von Dr. Quendt aus Dresden. Und am besten in der edlen Blechdose, da bleibt er lange in Erinnerung auf dem Buffet oder auch im Werkzeugkeller..

Zitat von Herr Mayer

Stollen, Pfefferkuchen, Dominosteine und Glühwein

Kenne ich ähnlich und auch bezogen auf die meisten anderen Süßigkeiten in gehobener Verpackung (z.B. Mozartkugeln....) aus dem Ausland kommt das Zeug fast immer gut an....

Stollen kaufen ist baeh. Stollen hat man gefaelligst 4 Wochen vor Weihnachten selber zu backen, ein Drittel des Teiges ist in der Ruhephase roh zu futtern. Alles andere ist kein Weihnachten.

Kenne ich auch so, dass Stollen und andere typisch deutsche Weihnachtssüßigkeiten (Marzipankartoffeln, Früchtebrot, ...) in der UA gut ankommen... Letztes Jahr sind da ne größere Anzahl an Freunde und Bekannte in der UA gegangen und wurden begeistert verspeist!

Auch von mir ein klares ja. Von unseren Freunden in Lviv, wird nichts anderes als Geschenk gewünscht, als ein 1000 g Dresdner Christstollen. Wie nehmen, wie schon von Herrn Graf erwähnt, auch den von Dr. Quendt.
In der Blechdose, hatten wir ihn beim ersten mal, jetzt immer normal im Karton.
Also in Lviv, ist Marzipan beliebt. Da nehmen wir auch immer das orginal Lübecker in verschiedenen Geschmacksrichtungen mit. Dominosteine und Nürnberger Lebkuchen stehen auch hoch im Kurs. Sie stehen aber schon auf Markenprodukte. Da sind sie eitel.

Es gibt verschiedene Geschmacksrichtungen bei Marzipan? Was es alles gibt!
Hatte letztes Jahr mal von meiner Mutter einen Marzipanriegel mitbekommen in die Ukraine. Das gibt es dort anscheinend nicht mit Schokoüberzug, oder überhaupt nicht. Jedenfalls mag ich das Klebezeug nicht sonderlich, aber die Ukrainer wollen jetzt nur noch Marzipan, wenn ich aus Deutschland heimkomme. Das mit dem Stollen ist halt Geschmackssache, nicht jeder mag Rosinen im Teig. Oder Zitronat....igitt! Aber als Geschenk ist das immer gut, zur Not frisst es der Hund.

Zitat von OBM100

Es gibt verschiedene Geschmacksrichtungen bei Marzipan? Was es alles gibt!
Hatte letztes Jahr mal von meiner Mutter einen Marzipanriegel mitbekommen in die Ukraine. Das gibt es dort anscheinend nicht mit Schokoüberzug, oder überhaupt nicht. Jedenfalls mag ich das Klebezeug nicht sonderlich, aber die Ukrainer wollen jetzt nur noch Marzipan, wenn ich aus Deutschland heimkomme. Das mit dem Stollen ist halt Geschmackssache, nicht jeder mag Rosinen im Teig. Oder Zitronat....igitt! Aber als Geschenk ist das immer gut, zur Not frisst es der Hund.

Ich mag nur zwei Sachen beim Essen nicht. Rukola und Zitronat, Igit hoch 10.

Kann man so in der UA im Supermarkt kaufen. Ist alles Süßigkeit und Kids mögen so was immer

Zitat von OBM100

Es gibt verschiedene Geschmacksrichtungen bei Marzipan? Was es alles gibt!

....und was es alles gibt:
Unsere Marzipan Klassiker Variationen erstrahlen in neuem Glanz und größerer Sortenvielt
10-fach sortiert: Marzipan Klassiker mit Zartbitterschokolade,
Marzipan-Klassiker mit Vollmilchschokolade Espresso, Pflaume-Armagnac,
Orange, Ananas,Rum-Krokant, Mirabellengeist, Apfel-Calvados, Pistazie

Verkehrt machst du mit dem Dresdner Stollen gar nix - ganz im Gegenteil...
Marzipan kommt wohl nicht so gut,hat aber auch nichts mit einem Dresdner Stollen zu tun...
(Ich schicke selbst einen in Richtung Ukraine)

Danke an AlabaimomHaben dieses Jahr den Stollen ganz vergessen, aber dank dir, war es doch noch nicht zu spät.
viber-2021-12-10-17-13-08-875 — ImgBB

In meiner Familie gab es immer im November eine alte Stollen-Back-Tradition. An einem Sonntag wurde unter Verbrauch einer unglaublichen Menge Butter (Butter ist das wichtigste im Stollen) und Korinthen (waren im Gegensatz zu Sultaninen nicht immer leicht zu bekommen) eine zweistellige Anzahl Stollen gebacken. Waren immer super-lecker und super-saftig. Die jeden Dezember wieder direkt aus Dresden als Gegenleistung für Orangen, Jakobskaffee und andere "Bestellungen" geschickten Bäcker-Oststollen erwiesen sich hingegen als Ladenhüter und wurden gerne schon mal mit auf Arbeit oder in die Schule genommen. Mag allerdings an den damals in der DDR minderwertigen Zutaten gelegen haben.
Bis vor 2 oder 3 Jahren habe ich diese Tradition fortgeführt. Aber: In dem ukrainischen Teil der Familie hält sich die Stollen-Begeisterung in Grenzen. Egal ob selbstgebacken oder Dr. Quendt&Co. Ich bleibe als einziger Konsument übrig. Da wird höchstens schon mal aus Höflichkeit zugegriffen.
Daher: So ganz würde ich das nicht verallgemeinern.
Mit Marzipan ist das ja wohl ähnlich: Ich glaube, nicht jeder in der Ukraine (zumindest in der älteren Generation) kennt das. Für andere gilt es als "typisch Deutsch".

Der Stollen kommt aus Sachsen und wird auch nur da und in in ganz wenigen und ausgesuchten Bäckereien so hergestellt, wie er sein muss. Schon in Berlin wird einem irgendeine krümelige "Stolle" angeboten und weiter oben an der Küste würde ich den nur mit Würgen runterkriegen. Meine Oma hat sich in DDR Zeiten schon im Herbst viele gesuchte Zutaten von der reichen Schokoladenverwandtschaft aus Wien schicken lassen. In die Ukraine nehmen wir den nur noch für uns mit, allerdings seit meine Gute weiß, daß eine Schiebe schon den ganzen Tagesbedarf an Fett ausmacht, greift sie auch immer weniger zu. Wir wünschen allen einen schönen und friedlichen 3.Advent!

Ich war vor über 40 Jahren ein eingespieltes Kollektiv mit meiner Oma und Opa. Zu Hause wurde der Teig in riesigen Schüsseln geknetet was gefühlt schon einen Tag brauchte. Dann mit dem Bollerwagen zum Bäcker und dort im Bäckerbackofen gebacken und gleich danach mit flüssiger Butter den Zucker schichtweise aufgetragen. Danach liegengelassen und nach einer Woche gefühlt nach ganz Europa geschickt.
Gruß Herr Mayer, der Gott dankt, dass es damals noch keine Kalorien gab.