LAGE in der OST-UKRAINE

  • Mein Freund Urs und noch dazu ein Züricher (!) erzählt mir das aber ganz anders, aber vielleicht hast Du als Zugereister doch mehr Durchblick. Mir als Aussenstehenden erscheint das Zusammenleben unterschiedlicher Ethnien in der Schweiz harmonisch und könnte sicher ein Vorbild für Kiew und seinen Umgang mit im Lande lebenden Russen, Ungarn, Rumänen, Zigeunern und sonstigen Gruppen sein. Egal, wir sind hier im Strang ukrainische Ostfront und da interessieren mich mehr dortige Bewegungen. In einer Tiefe von ganzen 15km ist heute den BCY ein Einbruch in die vorderste russische Verteidigunglinie gelungen und morgen wird die BILD sicher titeln "Großoffensive bei Balaklia" oder "Russen geschlagen!" Hatte ja schon vorhin analysiert, warum ich die Südoffensive in der Chersoner Steppe für eine Totgeburt halte. Aber hier in teils waldiger Gegend, mit den Flußniederungen des Nördlichen Donez, vielen Dörfern und Deckungsmöglichkeiten sind die Erfolgschancen schon besser. Da muss doch endlich mal was klappen und wie von der BBC berichtet wird, gelang der Durchbruch genau da, wo Reservisten aus dem Donbass eingesetzt waren. Erinnerungen an Rumänen und Italiener bei Kalatsch kommen hoch, aber so ist das immer mit bunten Truppen.

  • Von den angeblichen Biolaboren im Asovtal redet kein Schwein mehr davon. Wo sind diese Atomlabore und Biowaffen? Warum nicht eingesetzt? Aber OK, die Russen essen das, was Babuschka vorsetzt und verbringen drei Tage aufm Klo. Wer braucht da Biowaffen?

    Auf Initiative der Russischen Föderation soll diese Woche eine Sitzung der Vertragsstaaten der Biowaffenkonvention stattfinden.


    Bis dahin kannst Du Dich hiermit vergnügen: https://www.anti-spiegel.ru/20…programme-in-der-ukraine/

    Tue nie altruistisch etwas Gutes, denn es wird doppelt und dreifach im Üblen vergolten.

  • Mal wieder was Reelles von der Nordostfront. Wie auch die russische Abendschau eben berichtet, haben die BCY gestern und heute ein insgesamt zwanzig mal 10 Kilometer breites Loch in die russische Frontlinie gefressen und haufenweise dort eingesetzte Reservisten aus dem Donbass entwaffnet. Endlich hat es mal geklappt und wie schon gestern vermutet, ist das ein Raum wo der diesmal russische Gegner keinen pioniertechnischen Ausbau hat, gute Deckungsmöglichkeiten bestehen und wenn es hilft, daß Kiew vor dem Westen glänzt und ein Stück Ukraine zurück bekommt, wäre mir das tausendmal lieber, als wenn es durchdreht und in aller Not das AKW Saporoshje hochjagd. Es gibt eben nur einen Weg zurück an den Verhandlungstisch. Problem dabei, der Westen meint er sei die moralisch bessere Welt und die Russen einmal vergrämt kommen von ihrem hohen Roß dann auch nicht so schnell runter. Vielleicht hilft wieder General Winter. Fünf****sehr spannend!!

  • Javlin Panzerrakete knackt auch diese Panzer ohne Probleme. Vergeudung von Material und Motivationsschub für Patrioten.


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  • Ein enger Freund meines Stiefsohns ist seit 6 Wochen in der ukrainischen Armee.
    Er war in Artjomowsk (ukr, Bachmut) und die Truppe wurde jetzt zur "Erholung" und Auffrischung in einen größeren Ort zurückgezogen.
    Die Soldaten wollten im Ort einiges kaufen und ihr Kommandeur hat sie scheinbar gewarnt:
    Ihr müßt hier sehr sehr vorsichtig sein, die Leute hier mögen keine ukrainischen Soldaten!

    Nur so lange ist uns der Friede sicher, solange wir des Sieges sicher sein können!
    Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben,
    - die Sterne der Nacht, - die Blumen des Tages - und die Augen der Kinder

  • Zitat

    In einer Woche verschießt Kiew so viel Munition wie die Briten insgesamt besitzen


    Putin stellt eine längere Kriegsdauer in Aussicht. Trotz eigener Probleme setzt er damit die Ukraine unter Druck, denn Kiew geht die Munition aus. Die USA bräuchten Jahre um ihre gelieferten Bestände wieder aufzufüllen. Der Westen hat sich verkalkuliert. Für die Nato hat das schwerwiegende Folgen.

    (https://www.welt.de/politik/au…ssbritannien-besitzt.html)


    Zieht sich der Endsieg dann wohl noch etwas...


    Weiter wird darauf hingewiesen, daß - geht es so weiter - die NATo-Staaten Gefahr laufen, bald auf konventionellem Wege nicht mehr verteidigungsfähig sein könnten.

    Tue nie altruistisch etwas Gutes, denn es wird doppelt und dreifach im Üblen vergolten.

  • Ein enger Freund meines Stiefsohns ist seit 6 Wochen in der ukrainischen Armee.
    Er war in Artjomowsk (ukr, Bachmut) und die Truppe wurde jetzt zur "Erholung" und Auffrischung in einen größeren Ort zurückgezogen.
    Die Soldaten wollten im Ort einiges kaufen und ihr Kommandeur hat sie scheinbar gewarnt:
    Ihr müßt hier sehr sehr vorsichtig sein, die Leute hier mögen keine ukrainischen Soldaten!

    Da hat er mehr Glück gehabt als andere. Nen Bekannter von mir wurde aus Kharkiv wurde mobilisiert. Eigentlich ein IT-Spezialist, 2014 aus Luhansk geflohen. Beim Anruf dass er sich am nächsten Tag bei der Einberufungsstelle melden soll, wurde nur gesagt dass er auf eine Schulung geschickt wird. Das ist ca 3 Wochen her. Danach kein Lebenszeichen von ihm bis vor zwei Tagen wo er mir auf Telegram antwortete dass er im Krankenhaus mit Schrapnellwunden liege und vorher in Bachmut war. Angeblich soll dort die Hölle los sein.

    Ich habe in letzter Zeit die Vermutung, dass die ukrainische Regierung hauptsächlich Männer aus der Ostukraine mobilisiert, da es für sie eine win win Situation ist. Selbst wenn sie sterben, haben sie weniger russischsprachige Leute in der Ukraine... Ist aber nur so ein Gefühl von mir, habe dazu keine Fakten oder ähnliches gesucht. Evtl kommt es auch einfach nur daher dass ich mehr Leute im Osten als Westen der Ukraine kenne.

  • Danach kein Lebenszeichen von ihm bis vor zwei Tagen wo er mir auf Telegram antwortete dass er im Krankenhaus mit Schrapnellwunden liege und vorher in Bachmut war. Angeblich soll dort die Hölle los sein.

    Glück im Unglück. Vielleicht ist die Verletzung gerade so, dass er nicht mehr eingezogen wird.

    Ja, die Hölle Bachmut hat man mir auch bestätigt. Dort ist ein Bekannter einer Freundin aber nur noch zur eigenen Beerdigung zurück gekommen.

  • So langsam kann ich gar nicht mehr zum Ausdruck bringen, wie mich diese ganze Scheisze ankotzt. Unseren Neffen in Kiew haben sie bislang zum Glück in Ruhe gelassen. Wir hoffen, das bleibt dauerhaft so. Das ist alles so sinnlos, was da abgeht.

  • Ich habe in letzter Zeit die Vermutung, dass die ukrainische Regierung hauptsächlich Männer aus der Ostukraine mobilisiert, da es für sie eine win win Situation ist. Selbst wenn sie sterben, haben sie weniger russischsprachige Leute in der Ukraine... Ist aber nur so ein Gefühl von mir,

    Gleiches las ich auch, ...sicherlich auf "pro russsichen Kanälen", jedoch klingt es plausibel... (bevorzugt Einberufungen im östlichen Landesteil der Ukraine, aus den großteils russischsprachigen Gebieten).

    "wer mich beleidigt, bestimme ich" K.Kinski

  • https://southfront.org/more-than-35000-dead-ukrainian-servicemen-considered-missing-leaked-document/

    "...Laut dem durchgesickerten Dokument des Personalzentrums der Streitkräfte der Ukraine, das an den Chef des Generalstabs der Streitkräfte der Ukraine geschickt wurde, beläuft sich die Zahl der toten ukrainischen Soldaten, die als vermisst eingestuft wurden, am 30. November auf 35.382 Soldaten .

    Dies sind Soldaten, deren Leichen auf dem Schlachtfeld zurückgelassen wurden. Sie wurden nicht nach Hause gebracht und begraben. Ihre Familien erhalten keine Entschädigung, weil sie als vermisst anerkannt wurden.

    Die Anlage zum Schreiben enthält eine vollständige Liste aller toten, aber vermissten Soldaten mit Stand vom 30. November 2022. Die meisten von ihnen sind Soldaten der Landstreitkräfte der Streitkräfte der Ukraine, 667 Blätter mit Namen, Nachnamen und Geburtsdaten. Dann gibt es die Verteidigungskräfte (546 Blätter), amphibische Angriffstruppen (398), Spezialeinheiten (316) und Vertreter der Marine (242 Blätter)....."

    "wer mich beleidigt, bestimme ich" K.Kinski

  • die Zahl der toten ukrainischen Soldaten, die als vermisst eingestuft wurden, am 30. November auf 35.382 Soldaten .

    Dies sind Soldaten, deren Leichen auf dem Schlachtfeld zurückgelassen wurden. Sie wurden nicht nach Hause gebracht und begraben.

    Dann kann man wohl annehmen, dass die Zahl der toten ukrainischen Soldaten, die bestattet wurden, auch noch mal so viele sind.


    Also insgesamt 70.000

  • Dann kann man wohl annehmen, dass die Zahl der toten ukrainischen Soldaten, die bestattet wurden, auch noch mal so viele sind.


    Also insgesamt 70.000

    Offiziell sind es 13.000 tote Soldaten auf Seite der Ukrainer. Und fast 100.000 tote Soldaten bei den Russen.


    Siehe: https://www.tagesschau.de/news…ukraine-dienstag-193.html


    08:27 Uhr - Selenskyj: Russland hat bald 100.000 Soldaten in der Ukraine verloren

    In 300 Tagen seit Kriegsbeginn hat Russland nach Schätzungen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bereits 99.000 Soldaten verloren. "In wenigen Tagen erhöhen sich die Verluste der Besatzer auf 100.000", sagte Selenskyj in seiner Videoansprache am Montagabend. Gemeint sind getötete Soldaten. Die Verantwortlichen in Moskau "verschwenden Menschenleben - das Leben anderer Menschen, nicht das ihrer Angehörigen, nicht ihr eigenes Leben, sondern das Anderer", sagte er.

    Genaue Angaben zu den Verlusten der russischen und ukrainischen Streitkräfte machen beide Seiten aus Sicherheitsgründen nicht. Westliche Militärs haben jedoch zuletzt die Zahl der getöteten und verwundeten russischen Soldaten auf weit über 100.000 geschätzt. Selenskyjs Berater Mychajlo Podoljak gab vor kurzem die Zahl der ukrainischen Gefallenen mit 13.000 an.

  • ... einmal "Schätzung/geschätzt" (westl. Miltitärs & Zelensky) müssen wir leider abziehen ! :grumble: ....weil doppelt !wsmile!


    PS: - sind solche Zahlen (sofern zutreffend) nicht ein gutes Argument eine belastbare, diplomatische Lösung zu finden ?

    "wer mich beleidigt, bestimme ich" K.Kinski

  • In allen Kriegen war es doch so, daß man die eigenen Verluste runter rechnet und die gegnerischen Verluste hoch rechnet.
    Damit sind die "offiziellen" Zahlen doch wohl eher Wunschdenken.
    Gehen wir zu den nicht so ganz offiziellen Zahlen: Da stehen die 100.000 Mann im Raum, die Frau von der Leyen irrtümlich genannt hat.
    Und die ca. 17.000 in Polen begrabenen polnischen Söldner, die von den Polen genannt werden.

    Grundsätzlich bin ich bei egonolsen, Diplomatie ist gefragt. Jeder Tote ist hier unnötig. Leider sehe ich in dieser Richtung nichts. Es wird mit diesem elenden Krieg immer noch zu viel Geld verdient und darum besteht kein wirkliches Interesse dem ein Ziel zu setzen.

    Nur so lange ist uns der Friede sicher, solange wir des Sieges sicher sein können!
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