Arbeiten in DE oder Polen für Ukrainer

Zitat von Ahrens

Ohne annerkannten Hochschulabschluss oder Berufsausbildung ist Arbeitsaufnahme in Deutschland nunmal nicht möglich.

Meine neue Bekanntschaft in Kiew, 56 Jahre alt, sucht eine Beschäftigung in Deutschland, Polen oder Tschechien. Angeblich hat sie eine Ausbildung als Krankenschwester und als Lehrerin. Sie spricht Englisch, aber noch kein Deutsch. Sie wäre auf jeden Fall bereit, eine geringer qualifizierte Tätigkeit anzunehmen, beispielsweise in der Altenpflege.
Gibt es für sie im Ansatz eine Möglichkeit für ein Leben und Arbeiten in Deutschland ohne dass sie von jemandem geheiratet wird? Welches wären die ersten Schritte, die sie für eine Arbeitssuche in Deutschland unternehmen sollte?

Zitat von Rolf

Welches wären die ersten Schritte, die sie für eine Arbeitssuche in Deutschland unternehmen sollte?

Das deutsche Arbeitsamt fragen, welche Berufe gebraucht werden, die von Inländern nicht ausreichend abgedeckt werden können.

Ohne Arbeitsgenehmigung von dort geht so gut wie gar nichts.
Natürlich muß der Aufenthaltsstatus geklärt werden dazu.

Ich habe wie auch andere hier das Gefühl, das dir die Erfahrungen im Umgang mit Ukrainern fehlen.

Letztere wollen
- ein Auto aus D
- arbeiten in D
- leben in D
- einen Partner aus D
- ein Monatseinkommen wie in D
- Straßen wie in D
- Wohnen wie in D

- aber keine Steuern zahlen wie in D

Sie sind wie die Ossis, wollen nur das Beste von beiden Seiten..

Zitat von AlexanderUA

Ich habe wie auch andere hier das Gefühl, das dir die Erfahrungen im Umgang mit Ukrainern fehlen.

Selbstverständlich fehlen mir Erfahrungen im Umgang mit Ukrainern und Ukrainerinnen. Warum sollte ich sonst in diesem Forum Fragen stellen?
Aber die von dir aufgezählten Punkte gehören - zumindest bei mir - zur Allgemeinbildung.

Gibt es andere westliche EU-Staaten, die dafür bekannt sind, dass dort die Barrieren für Arbeitswillige aus der Ukraine niedriger sind?

Zitat von AlexanderUA

Ohne Arbeitsgenehmigung von dort geht so gut wie gar nichts.

Wird die Arbeitsgenehmigung durch das Bundesarbeitsministerium erteilt?

Hast Du gar keinen Spaß in den Tiefen des Forums zu lesen?

Zitat von Graf

Hast Du gar keinen Spaß in den Tiefen des Forums zu lesen?

Oops, du hast Recht. Das sollte ich fairerweise als Erstes tun. Es brannte mir nur gerade auf den Nägeln...

als Ukrainerin in Deutschland arbeiten - ist aber aus 2018 !

...ansonsten hier mal einlesen
BAMF - Bundesamt für Migration und Flüchtlinge - Infothek - Fachkräfteeinwanderungsgesetz

...viele schaffen es aber auch ohne das Alles und sagen ...."Mutabor,- Sesam öffne dich !!!" - Kalif Storch/Wilhelm Hauff -...hilft dir nicht, ich weis...

Unkompliziert geht es nur in Polen und Tschechien.

Ich würde da noch gar nicht zuviel Zeit investieren.
Wenn das Treffen mit der Frau gut läuft, und wenn dann der Wunsch immer noch da ist kannst du es sondieren.
Und wenn es Ernsthaft wird, nimmst du ein paar Euro und lässt von Ahrens abklopfen was geht. Und dann die entsprechenden Anträge stellen.

Das sind halt diese Feinheiten. Wenn du mit 4 Ukrainer trinkst, möchten 3 davon mit dir Autos in die Ukraine importieren.
Die Freundinnen deiner Freundin möchten dann das du denen auch einen Deutschen Mann besorgst.

Aber das legt sich alles schnell wieder wenn es Ernst wird.
Und wenn die merken das du sie zwar bei ihren Geschäften unterstützt, aber es nicht finanzierst, dann wird das mit den gemeinsamen Geschäften schnell uninteressant.

Zitat von Klempner

Ich würde da noch gar nicht zuviel Zeit investieren.
Wenn das Treffen mit der Frau gut läuft, und wenn dann der Wunsch immer noch da ist kannst du es sondieren.
Und wenn es Ernsthaft wird, nimmst du ein paar Euro und lässt von Ahrens abklopfen was geht. Und dann die entsprechenden Anträge stellen.

Sehe ich auch so. Ich habe sie bereits vertröstet. Warum auch den zweiten Schritt vor dem Ersten machen.

Zitat von Klempner

Unkompliziert geht es nur in Polen und Tschechien.

Ich würde da noch gar nicht zuviel Zeit investieren.
Wenn das Treffen mit der Frau gut läuft, und wenn dann der Wunsch immer noch da ist kannst du es sondieren.
Und wenn es Ernsthaft wird, nimmst du ein paar Euro und lässt von Ahrens abklopfen was geht. Und dann die entsprechenden Anträge stellen.

Das sind halt diese Feinheiten. Wenn du mit 4 Ukrainer trinkst, möchten 3 davon mit dir Autos in die Ukraine importieren.
Die Freundinnen deiner Freundin möchten dann das du denen auch einen Deutschen Mann besorgst.

Aber das legt sich alles schnell wieder wenn es Ernst wird.
Und wenn die merken das du sie zwar bei ihren Geschäften unterstützt, aber es nicht finanzierst, dann wird das mit den gemeinsamen Geschäften schnell uninteressant.

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Aber die Ukrainer glauben uns doch ohnehin nicht. Wir sagen: "Legal gehen diese und jene Dinge in keinem Fall". Dann zaubern die Ukrainer 100 Fälle aus der Tasche wo andere Ukraine genau "DAS" was eigentlich nicht geht aber machen. Ob diese Dinge dann legal oder illegal stattfinden spielt in dem Moment keine Rolle. "Wir" haben dann nur einfach keine Ahnung. Fertig.

Solch eine Vorgehensweise macht nur ein Sache klar: Ukrainer kümmern sich nicht um mögliche Folgen eines Fehlverhaltens. Denn man hat nur wenig zu verlieren oder versucht die aus einem Fehlverhalten erfolgten Probleme mit weiteren Tricks zu umgehen. Nur ein Beispiel: Polen hat sich ja letztens erst darüber beschwert, dass viele Ukrainer die nicht mehr in die EU einreisen dürfen plötzlich mit neuen, ganz legalen Pässen wieder eine Einreise versuchen. Da wurde dann die kyrillische Schreibweise des alten Passen kurzerhand geändert. So das etliche Ukrainer plötzlich über zwei Identitäten mit ähnlich klingenden Namen verfügen. Oder die zweifelhafte Suche von Ukrainern nach Vorfahren in Polen oder Ungarn. So das man irgendwie an eine Karta Polaka oder gar einen Pass aus der EU kommt...

Die Polen bekommen zur Zeit das zurück was wir in Deutschland mit den Polen erlebt haben.
Sie haben aber ganz gut den Daumen drauf.

Das Verhalten das die uns nicht glauben, und alles besser wissen geht ja weiter. Das hört ja nicht auf wenn sie über die Grenze sind auf.
Dann wird nach eigenen Regeln und Richtlinien gearbeitet. Deutsche Normen und aaRdT zählen nichts.
Ukrainer sind mir bis jetzt noch nicht untergekommen. Mit den Polen habe ich die Verrücktesten Sachen erlebt. Und ich war immer noch in der Lage mich mit Ihnen abzusprechen. Und trotzdem ging es nicht gut.
Die Schweizer kriegen es geregelt und ziehen ihr Ding durch. In Deutschland gibt es Regeln, aber wenn man es drauf anlegt, kann man immer unter dem Radar durchfliegen. Wenn die Ukrainer das erstmal rausbekommen dann wird's noch lustig.

Zitat von christianskas

Aber die Ukrainer glauben uns doch ohnehin nicht. Wir sagen: "Legal gehen diese und jene Dinge in keinem Fall". Dann zaubern die Ukrainer 100 Fälle aus der Tasche wo andere Ukraine genau "DAS" was eigentlich nicht geht aber machen. Ob diese Dinge dann legal oder illegal stattfinden spielt in dem Moment keine Rolle. "Wir" haben dann nur einfach keine Ahnung. Fertig.

Ich habe 15 Jahre in Portugal gelebt und eine gewisse "Schwäche" für Brasilianerinnen. Es gibt naturgemäß große Parallelen in dem Bemühen, in der EU Fuß zu fassen.

Zitat von Rolf

Meine neue Bekanntschaft in Kiew, 56 Jahre alt, sucht eine Beschäftigung in Deutschland, Polen oder Tschechien. Angeblich hat sie eine Ausbildung als Krankenschwester und als Lehrerin. Sie spricht Englisch, aber noch kein Deutsch. Sie wäre auf jeden Fall bereit, eine geringer qualifizierte Tätigkeit anzunehmen, beispielsweise in der Altenpflege.
Gibt es für sie im Ansatz eine Möglichkeit für ein Leben und Arbeiten in Deutschland ohne dass sie von jemandem geheiratet wird? Welches wären die ersten Schritte, die sie für eine Arbeitssuche in Deutschland unternehmen sollte?

Nein geht Nicht.
Sie darf keine geringqualifizierte Tätigkeit annehmen, die nicht ihrer Ausbildung entspricht.
Hilfskäfte können aus Drittstaaten nicht beschäftigt werden.
Also nur Leute mit Ausbildung im jeweiligen Beruf.
Der Beruf Pfleger ist sogar noch Reguliert, Lehrer leider auch. D.H. wir brauchen eine Berufserlaubnis ähnlich wie bei Ärzten.
Dazu brauchen wir wiederum Sprachkenntnisse auf B1- Besser B2 Niveau.
Das bedeutet, das diese Dame dem deutschen Arbeitsmarkt in den nächsten 3 Jahren nicht zur Verfügung steht, solange wird das etwa dauern, bis wir von Null auf B1-Niveau sind.
Als einfache Faustregel gilt, Leute die in Deutschland in der Pflegebranche arbeiten und kein deutsch können, arbeiten Schwarz.
Auch wen sie angeblich bei ner polnischen Firma "beschäftigt" sind und glauben, sie dürften das.
Der Wille zu arbeiten und ein Arbeitsvertrag reichen bei weitem nicht aus um in Deutschland zu arbeiten.

Um als Lehrerin in Deutschland arbeiten zu können braucht sie Sprachniveau C1 und eine beglaubigte Übersetzung ihrer Zeugnisse von einem in Deutschland vereidigten Dolmetscher. Danach eine Anerkennung im jeweiligen Bundesland, immer mit Auflagen was ihr fehlt und was sie an einer deutschen Universität noch nachholen und später beim Schulamt nachweisen muss.
Jetzt das Beste:
ohne Titel, d.h. ohne Arbeitserlaubnis für Deutschland ist das faktisch unmöglich.
Der einfachste und schnellste Weg wäre deshalb: heiraten.

Zitat von Golfspecial

Um als Lehrerin in Deutschland arbeiten zu können braucht sie Sprachniveau C1 und eine beglaubigte Übersetzung ihrer Zeugnisse von einem in Deutschland vereidigten Dolmetscher. Danach eine Anerkennung im jeweiligen Bundesland, immer mit Auflagen was ihr fehlt und was sie an einer deutschen Universität noch nachholen und später beim Schulamt nachweisen muss.
Jetzt das Beste:
ohne Titel, d.h. ohne Arbeitserlaubnis für Deutschland ist das faktisch unmöglich.
Der einfachste und schnellste Weg wäre deshalb: heiraten.

...soll ich das mal konterkarieren mit dem Humankapital was gerade die dt. AKK Air einfliegt ?! - ok - ich lass es. ! (will hier nicht "zu müllen")...ansonsten kann ich das so bestätigen, da wir es hier selbst durchhaben und Madam dann mittendrin dankend abgelehnt hat - was ich ein Stück weit verstehen kann...nicht weil Sie die Auflagen nicht erfüllt, sondern weil Sie verstanden hat was hier abgeht !! (in Berlin, wo gerade 600 Lehrer dieses Jahr gekündigt haben.....- man schöpft ja aus dem vollen hier)

Mit Polnischen oder weiss der Teufel aus welchen Osteuropäischen Staat das Arbeitsvisum ausgestellt ist gilt nur im ausgestellten Staat das Visum.Mit Polnischen Arbeitsvisum darf nur in Polen gearbeitet werden und nicht in Deutschland.
Mich persönlich ärgert ist ganz gewaltig das viele Ukrainische sogenannte Berufskraftfahrer hier unter Alkohol fahren.Jede Woche zig Polizeimeldungen das LKW Fahrer unter Alkohol oder Drogen hier fahren.Die haben zum Grossteil Visa von Polen oder Litauen je nachdem für welche Firma Sie fahren. Für mich ist das schon so ein Verstoss gegen das Neue Mobilitätspaket.
Zu den Alkoholproblem habe Ich mal die BAG informiert das evtl.die Möglichkeit besteht gegen diese Fahrer die Ausweisung in Erwägung zu ziehen und der CIC zu melden damit die nicht mehr rein kommen.
Fachkräfte werden zwar gebracht,aber meine Erfahrungen mit verschiedenen Meister in der Ukraine sind sehr schlecht.Die meisten machen schlechte Arbeit mit schlechtem Material und wollen horrende Preise.
Das selbe spiegelt sich in meiner Branche . Geschwindigkeitsbeschränkung, Abstand , Überholverbot wird alles ignoriert.Siehr man jede Woche bei Auffahrunfall am Stauende.Ist mir immer ein Rätsel wie man Stauende übersehen kann.
Ich habe für solche Spacken kein Mitleid mehr.Mein Leben ist mir wichtig.Keine Fracht der Welt ist so wichtig wie das eigene Leben.
Ist zwar ein bisschen ausgeufert,aber es fahren schon einige UA Fahrer für Deutsche Unternehmen wegen Fahrermangel. Für nicht ist das Fahrsklaverei

Zitat von Ahrens

Das bedeutet, das diese Dame dem deutschen Arbeitsmarkt in den nächsten 3 Jahren nicht zur Verfügung steht, solange wird das etwa dauern, bis wir von Null auf B1-Niveau sind

Dann ist die Dame 60, wo sie in der Ukraine schon in der Pension ist.

Zitat von Golfspecial

als Lehrerin in Deutschland arbeiten

Will das denn jemand freiwillig?

Zitat von DerWiener

Dann ist die Dame 60, wo sie in der Ukraine schon in der Pension ist.

Naja, vielleicht glaubt sie dass ihr dann der Titel "Held der Arbeit" verliehen wird und sie doppelte Rente kriegt.
In der Tat schwer vorstellbar, dass sich einer mit so einer Zielsetzung bei einer Partnerbörse für Ausländer anmeldet....:)))
Aber in der Ukraine ist Alles Möglich, wenn auch höchst Unwahrscheinlich...:))

Der Freund meiner Stieftochter war auch voll überzeugt, dass er in Deutschland legal arbeiten darf als Bauhelfer. Ich sagte, dass ich mir das nicht vorstellen kann, wie das legal funktionieren soll. Er meinte doch doch, alles organisiert und fuhr los. Drei, vier Wochen gings gut und hat bei Hannover gearbeitet. Dann war die Arbeit vorbei und sie sollten weiter nach Dänemark. Eine Woche in Dänemark gearbeitet, Zoll kam auf Baustelle, alle Illegal beschäftigt von polnischer "Arbeitsagentur"! Das Ende vom Lied, Impfung gegen Corona, Bustransfär an die ukrainische Grenze, zwei Jahre Einreiseverbot!