Tja, damit verliert Deutschland viel Geld - nicht nur die Visagebühren, die so erheblich nicht sind, sondern der Flug geht dann eben nicht nach Frankfurt mit der lustigen Hansa, sondern mit der Aeroflot nach Prag. Und von dort dann weiter mit der Czech Airlines nach Frankfurt. Der Aufwand ist höher und die Reputation der Deutschen ist weg. Oder der Geschäftspartner trifft sich gleich in Prag oder in der Schweiz mit seinem Kunden.
Ich habe letztes Jahr beim Ostauschuss der Deutschen Wirtschaft gelesen, das die deutsche Wirtschaft im Jahr 190 Mio. Euro allein an Visakosten und Visabeschaffungskosten verliert.
Allein das ist ein Grund, die Visafreiheit zu fordern.
OT: Übrigens hat Kasachstan seit dieser Woche die Visapflicht für eine Reihe von Staaten, darunter auch Deutschland, ausgesetzt.
Dazu kommt noch die unsägliche Wartezeit im Konsulat. Ich weis nicht, wie das aktuell ist, aber vor einigen Jahren war es so, das man persönlich erscheinen musste und sich einer "hochnotpeinlichen" Befragung unterziehen musste. Wie gesagt, habe ich aktuell keine Informationen.
Also mit Aeroflot fliegt man aus der Ukraine bestimmt nicht nach Prag, das geht nämlich nicht. Aber auch nicht so wichtig.
Du fordest die Visafreiheit (welche ich auch fordere), sagst aber Deutschland verliert im Jahr 190 Mio. allein an Visakosten und Visabeschaffungskosten. Wie hoch sind denn dann die Verluste wenn die Visafreiheit kommt? Dann nimmt man gar nichts mehr ein.
Und wer am wenigsten Problemen mit Visas hat sind Geschäftsleute. Die werden nämlich von deutschen Firmen eingeladen und dann gibt es so gut wie immer ein Visum.
Meine Kollegen, welche nach Deutschland reisen, habe alle ein Multivisa für 1 Jahr bekommen. Und das alle sogar ab dem ersten Visaantrag und auch bei der deutschen Botschaft.
Also da verliert niemand etwas und man muss sich auch nicht in der Schweiz oder Prag treffen....
) Leider wurde es "nur" ein 30-Tages-Visum mit einmaliger Einreise, doch gab es keinerlei Rückfragen oder gar Probleme wegen Ihrer Arbeitssuche. Probleme kann ICH hingegen mir dann vorstellen, wenn man ein 90-Tages-Visum beantragt, die Liebste aber lt. Visa-Antrag einen Job (mit gewöhnlich 24 Tagen Jahresurlaub) hat. 
Irgendwie paßt das dann ja nicht ganz zusammen... Und daß es bei solch einem Visa-Antrag im besten Falle zu Rückfragen, im schlimmsten Fall zur Ablehnung wegen vermuteter Falschaussage kommen dürfte, sollte den meisten Leuten einleuchten.
